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Love at Stakes 04 - Vampire tragen keine Karos-ok-KM-neu

Love at Stakes 04 - Vampire tragen keine Karos-ok-KM-neu

Titel: Love at Stakes 04 - Vampire tragen keine Karos-ok-KM-neu Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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aufgebracht angerufen hätte, wäre er nicht in dem Laden gewesen. Es war ihre Angst, die gewachsen und gewachsen ist, bis sie endlich wahr wurde.«
    Jean-Luc stand auf und begann, im Wohnzimmer auf und ab zu gehen. Er schien tief in Gedanken versunken.
    Heather atmete tief durch, um sich wieder unter Kontrolle zu bekommen. Sie war im Leben zu weit gekommen, um sich jetzt in einen jammernden Schwächling zu verwandeln.
    »Hat Ihre Mutter sich selbst die Schuld gegeben?«, fragte er ruhig.
    »Nein, das ist ihr nie in den Sinn gekommen. Sie fühlte sich sogar im Recht, weil ihre Angst wahr geworden ist.«
    Jean-Luc schüttelte den Kopf und ging weiter auf und ab.
    Heather wollte nur zu gern wissen, was er dachte. »Meine Mutter wurde immer besessener von der Angst, aber mit einem neuen Ziel. Mir.«
    Er hielt inne und sah sie an.
    Heather senkte ihren Blick auf das Kissen in ihrem Schoß und zog an den Fransen. »Mein Traum, Schnitzelberg zu verlassen und Modedesignerin zu werden, wurde als zu gefährlich abgetan. Ich musste zu Hause bleiben und eine sichere Karriere anstreben. Der Junge, mit dem ich in der Highschool zusammen war, war zu gefährlich, weil er Polizist werden wollte.«
    Sie grub ihre Finger in das Kissen, und eine Welle der Wut erfüllte sie plötzlich. »Ich habe zugelassen, dass Mom mich herumkommandiert. Sie war so traurig, nachdem Dad gestorben war, und ich wollte, dass sie glücklich ist. Aber sie war nie glücklich. Je mehr ich gegeben habe, desto mehr hat sie verlangt. Sie hat sogar meinen Ehemann für mich ausgesucht.«
    »Cody?«
    »Ja. Er war so verlässlich. So vorhersehbar. Und noch bevormundender als meine Mutter. Ich fühlte mich so erstickt, als ob jeder kreative Instinkt in mir langsam zu Tode gewürgt würde.«
    Jean-Luc setzte sich neben sie auf die Couch. »Wenigstens haben Sie ein wunderschönes Kind.«
    Heather lächelte. Mann, der Typ wusste echt genau, wann man das Richtige sagen musste. »Bethany macht alles gut. Sie ist wunderbar.«
    »Was ist mit Ihrer Mutter passiert?«
    »Fidelia hat sie eines Morgens angerufen. Sie hatte einen schlechten Traum über einen Autounfall. Meine Mutter hätte sie an dem Tag zum Kartenlegen treffen sollen, aber Fidelia hat sie angefleht, zu Hause zu bleiben. Also weigerte meine Mutter sich danach, überhaupt irgendwo hinzufahren. Sie rief mich jeden Tag an, damit ich Dinge für sie erledige, und ich hatte noch mein eigenes Haus und eine Zweijährige, um die ich mich kümmern musste. Es war sehr nervig, aber ich habe getan, was ich konnte.«
    »Sie haben die Geduld einer Heiligen.«
    »Sie meinen die eines Fußabtreters. Eines Tages ging meine Mutter vor die Tür, um die Post reinzuholen.« Heather deutete auf den Vorgarten. »Der Briefkasten ist draußen am Kantstein. Die Katze eines Nachbarn rannte auf die Straße, als gerade ein Auto vorbeifuhr. Der Fahrer ist ausgewichen, um die Katze nicht zu erwischen...«
    »Und hat stattdessen ihre Mutter erwischt?«
    »Nein, er hat es geschafft, rechtzeitig zu bremsen.« Heather drehte sich auf der Couch, um Jean-Luc ins Gesicht zu sehen. »Meine Mutter hatte solche Angst, war sich ihres eigenen Todes so sicher, dass sie einen Herzinfarkt erlitt. Es war die Angst, die sie umgebracht hat.«
    »Wie schrecklich.«
    »Das war es. Ich war am Boden zerstört. Aber gleichzeitig hatte ich eine plötzliche Erleuchtung.« Sie lehnte sich zu ihm. »Mir wurde klar, dass die Angst mein Leben kontrollierte. Angst war für den Tod meiner Eltern verantwortlich. Angst führte dazu, dass ich nur falsche Entscheidungen getroffen habe. Ich habe nicht gelebt. Ich habe mich in ein selbstgeschaffenes Gefängnis verkrochen!«
    Er kniff die Augen zusammen. »Das verstehe ich. Nur zu gut.«
    »Und da habe ich der Angst den Krieg erklärt. Am nächsten Tag habe ich die Scheidung eingereicht. Jeder dachte, dass ich mich der Trauer wegen komisch verhalte, aber es hat erst so etwas Schlimmes wie die Trauer gebraucht, um mir die Augen zu öffnen, damit ich mein Leben wieder selbst in die Hand nehme.«
    Jean-Luc legte seine Hand auf ihre. »Sie wissen, was Sie tun müssen?«
    »Hmm?« Es wurde schwer, einen klaren Gedanken zu fassen, als sich seine schlanken Finger um ihre schlössen.
    »Sie müssen Ihren Träumen nachgehen. Nehmen Sie den Job an, den ich Ihnen angeboten habe.«
    »Ich will nicht, dass Sie denken, Sie seien mir etwas schuldig, nur wegen der Sache mit Louie.«
    Er nahm ihre Hand in seine beiden. »Ich habe Ihnen den Job

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