Love at Stakes 04 - Vampire tragen keine Karos-ok-KM-neu
viel besser aus. Ich könnte es tatsächlich tragen, ohne wegen Unzüchtigkeit festgenommen zu werden.«
Es war nicht abzustreiten. »So schlecht ist es nicht.«
»Wenn ein Minderjähriger mich darin sehen würde, würde man mich auf einer Webseite als Sexualstraftäterin abspeichern. Aber das ist auch egal, da ich mir das Kleid ja sowieso nie leisten könnte. Ich kann mir hier nicht einmal ein Paar Socken leisten, ohne meinen Wagen in Zahlung zu geben.«
»Diese Waren sind für eine ausgewählte Elite entworfen worden.«
»Oh, verzeihen Sie, ich werde Cheeves den Rolls Royce vorfahren lassen, damit er mich rüber zum Airport fährt, wo mein Privatjet darauf wartet, mich in die Toskana zu bringen.«
Seine Mundwinkel zuckten, als er auf das nächste Blatt umblätterte. »Und das hier ist das rote Kleid?«
»Ja, aber viel besser mit meinen Veränderungen. Dahinter sind noch vier Entwürfe. Ich hatte so viele Ideen auf einmal, dass ich sie einfach festhalten musste, ehe sie verloren gingen. Wenn Sie verstehen, was ich meine.«
»Das tue ich tatsächlich.« Er sah sie merkwürdig an.
Alles war merkwürdig. Er sah nicht aus wie der Typ, der einen skurrilen kreativen Schaffensprozess verstand. Er sah eher wie ein Athlet aus, aber mit der Figur eines Schwimmers, nicht eines Gewichthebers.
Konnte er sie wirklich verhaften lassen? Seine seltsamen Anschuldigungen, und dazu sein äußerst gutes Aussehen, hatten sie so verwirrt, dass sie wie eine Idiotin vor sich hinstammelte. Sie musste sich entspannen und netter sein. »Es tut mir leid. Ich hatte wirklich nicht vor, etwas zu stehlen. Bin ich in Schwierigkeiten?«
Der Anflug eines Lächelns huschte über sein Gesicht. »Wollen Sie es sein?«
Es fiel ihr schwer, nicht Ja zu sagen. Lieber Gott, der Typ war so sexy. Und er sah viel besser aus, als ihm guttat. Er hatte bestimmt Probleme damit, Kleidung zu finden, in die seine breiten Schultern und seine langen Beine passten. Er hatte wahrscheinlich auch Probleme mit Frauen. Sie sahen ihn einmal an, und dann verloren sie aus Versehen alle ihre Kleider.
Aha! Das würde sie tun, wenn er sie verhaftete. Sie konnte ihm ihren Körper als Opfer darbieten. Wie edel von ihr. Wie lächerlich. Sie hätte nie den Mut dazu.
Er war damit fertig, ihre Zeichnungen anzusehen. »Die sind tatsächlich ziemlich gut. Ich kann erkennen, wie sie einer Frau mit einer... sinnlicheren Figur besser schmeicheln würden.«
Mochte er ihre Entwürfe wirklich? Heathers Herz schwoll vor Stolz und Freude an. Sie mochte es auch, sinnlich genannt zu werden. »Danke. Und danke, dass sie Frauen wie mich nicht als fett bezeichnen.«
Er erstarrte. »Warum sollte ich das tun, wenn es doch nicht stimmt?«
Woah. Der Mann konnte sie wirklich in Schwierigkeiten bringen. Er war nicht nur unverschämt gut aussehend, er sagte auch genau das Richtige. Doppelte Gefahr. Und doppelter Spaß? Nein, gab sie sich selbst einen Klaps. Sie hatte sich gerade von einem männlichen Desaster befreit - sie würde auf keinen Fall die Fortsetzung abwarten. »Ich sollte lieber gehen.«
»Sie haben Ihre Zeichnungen vergessen.«
Heather drehte sich auf der Stelle wieder zu ihm um. »Ich darf sie behalten?«
»Unter einer Bedingung.« Er blickte um sich. »Mist. Wir müssen gehen.«
Als Heather sich umdrehte, bemerkte sie einen großen Kerl im Kilt, der gerade das Kamerahandy einer jungen Frau konfiszierte.
»Ich wollte aber ein Bild für mein Blog«, protestierte die Frau gerade.
»Mitkommen.« Der attraktive Wachmann griff nach Heathers Arm und führte sie durch eine Flügeltür, über der das Wort Privat geschrieben stand.
»Einen Augenblick.« Heather ging langsamer. »Wohin führen Sie mich?«
»An einen Ort, wo wir reden können.«
Reden? War das nicht ein Codewort für etwas anderes? Lieber Gott, er zerrte sie wirklich davon, um über sie herzufallen. »Uh, ich rede nicht mit Fremden.«
»Sie haben mit mir geredet.« Er sah sie spöttisch an, als er sie in einen Flur zog. »Sie haben mir, wie man so sagt, ein Ohr abgekaut.«
»Na ja, schon.« Sie sah zurück in die Ausstellung. »Ich hoffe nur, dass Sie nicht mehr von mir erwarten.«
Er blieb vor einer weiteren Doppeltür stehen und gab ihr den Notizblock zurück. Während sie ihn in ihrer Handtasche verstaute, gab er eine Nummer in eine Tastatur ein. »Was ich Ihnen zeigen werde, ist sehr privat.«
Oh Gott, das hatte sie befürchtet. »Nur zugänglich für eine ausgewählte Elite?«
»Genau. Ich weiß, dass Sie
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