Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok
Augenbrauen. »Machen wir es gleich heute Nacht?«
»Ja. Ist das in Ordnung?«
»Aye.« Ian stellte seine leere Flasche in die Spüle. »Ich sollte den Großteil der Nacht hierbleiben, falls Jedrek etwas versucht, aber deine Freundin zu teleportieren kann nicht so lange dauern.«
Sie fand ein schwarzes T-Shirt, aber es hatte leider leuchtend weiße Buchstaben auf der Brust. Bin ich verrückt oder was? Sie zeigte es Ian. »Das perfekte T-Shirt, um in ein Irrenhaus einzubrechen.«
»Man will für jede Gelegenheit passend angezogen sein.« Sein Gesicht wurde ernst. »Es tut mir leid, wie ich gestern Nacht reagiert habe.«
»Du musst dich nicht entschuldigen. Es war falsch von mir, je auch nur darüber nachzudenken, euer Geheimnis zu verraten.«
Mit einem Leuchten in den Augen setzte er zu einem Loblied an. »Du bist unglaublich weit gegangen, um deiner Freundin zu helfen. Du hast einen brutalen Angriff überlebt, du hast einen Job bei Untoten angenommen, und du hast vor, dich des Einbruchs strafbar zu machen. Diese Art von Loyalität ist selten.«
Ihre Augen wurden feucht und ihr Herz schwoll an vor Liebe. »Du sagst die schönsten Sachen.« Wie wertvoll sie wirklich war, das zeigte ihr Ian auf wunderbare Weise.
Er warf einen Blick zur Überwachungskamera und deutete dann mit dem Kopf in Richtung Badezimmer. »Musst du dich umziehen?«
»Richtig.« Toni sammelte ihre schwarzen Sachen zusammen und eilte ins Badezimmer. Ein Schauder durchlief sie, als sie Ian bemerkte, der ihr folgte und die Tür hinter ihnen schloss. »Was...?«
Er zog sie in seine Arme und bedeckte ihre Lippen mit seinen. Ihre Sachen fielen zu Boden, als ihre Lippen miteinander verschmolzen.
Er saugte an ihrer Unterlippe und knabberte dann vorsichtig an ihrem Hals hinab. »Brauchst du keine Hilfe beim Ausziehen?«
»Du Unhold.« Sie fuhr mit den Fingern durch sein weiches Haar.
Er zog an ihrem marineblauen Polohemd und glitt mit den Händen darunter. »Ich will dich.« Mit seinen rot glühenden Augen inspizierte er das Badezimmer. »Das ist eine... Herausforderung.«
»Ian.« Sie legte ihre Hände an seine Wangen. »Wir haben jetzt keine Zeit. Und ich will eigentlich auch keinen Quickie im Badezimmer.«
Seine Mundwinkel zogen sich nach oben. »Nicht sehr romantisch, was?«
Sie grinste. »Ich finde dich sehr romantisch, aber Carlos wartet unten, und wir haben eine Aufgabe zu erledigen.«
»Verstehe.« Ohne böse zu sein, küsste er sie rasch auf den Mund und verließ dann den Raum.
Sie zog sich um und fand ihn in der Küche, wo er sich einen schwarzen Pullover über den Kopf zog. Er hatte schwarze Lederhosen an und sah hinreißend verwegen aus. Sollten sie nicht doch schnell ins Badezimmer gehen, schoss es ihr durch den Kopf.
»Gehen wir.« Sie nahm ihren Mantel und fuhr mit Ian im Fahrstuhl ins Erdgeschoss hinauf. »Wir haben heute den Ballsaal für die große Party vorbereitet.«
»Phineas hat versprochen, mir die moderneren Tänze beizubringen, damit ich mit dir tanzen kann. Ich kann nur Menuett, Walzer und ein paar Polkas.«
Sie lächelte ihn breit an, als sie den Fahrstuhl verließen. »Du willst mit mir tanzen?«
»Aye, Phineas meint, ich muss wissen, was man unter pop blocking und jam-on-it versteht.«
Sie lachte. »Du willst in einem Kilt Hip-Hop tanzen?«
»Eigentlich werde ich ein Weihnachtsmannkostüm anhaben, genau wie neunundneunzig andere Männer.«
»Wieso habt ihr so viele Weihnachtsmannkostüme?« Sie deutete auf die verschlossene Tür gegenüber der Zahnarztpraxis. »Was hat es mit dieser geheimen Weihnachtswichtel-Geschichte auf sich?«
»Wenn ich es dir verrate, ist es kein Geheimnis mehr.«
Sie gab ihm einen Klaps auf den Arm. »Ich habe dir auch meine Geheimnisse verraten.«
»Nicht alle. Ich weiß immer noch nicht deinen vollständigen Namen.«
»Ich sehe zurzeit keinen Grund, ihn dir zu sagen.«
»So schlimm kann es nicht sein. Mein Name ist Ian David MacPhie.«
»Das ist ein guter Name. Den zu gestehen ist leicht.« Sie öffnete die Tür zum Konferenzzimmer. »Hier sind wir. Carlos hat alles geplant.«
»Ich bin es eigentlich gewöhnt, meine eigenen Pläne zu machen.« Er marschierte mit gerunzelter Stirn in den Raum. »Guten Abend, Carlos.«
»Hi, Ian. Schicke Hosen. Mir gefällt das Leder. Hier ist dein Handy, Toni.«
Sie steckte das Telefon in ihre Hosentasche.
Ian betrachtete den Plan von Shady Oaks.
»Das hier ist Station drei.« Carlos zeigte darauf. »Dort halten sie Sabrina fest. Direkt
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