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Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok

Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok

Titel: Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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lächelte. »Du hast fünf Minuten.«
    Uber ihnen krachte es laut. Alle sahen nach oben, als splitterige Holzstücke auf sie herabregneten. Und durch die zerborstene Öffnung des hölzernen Wandschirms sprang ein riesiger schwarzer Panther in die Luft. Er brüllte, und das Geräusch hallte in der erstarrten Stille des Nachtclubs wieder.
    Jedrek war abgelenkt, sodass Ian sein Schwert wieder aufnehmen konnte. Schnell schlich er auf ihn zu. Dass der Panther direkt auf ihn zuhielt, entging Jedrek nicht. Er wirbelte auf der Stelle herum und zerrte Toni mit sich, damit sie die ganze Kraft des Angriffs abbekam. Dann streckte er sein Schwert aus. Offensichtlich hoffte er, den Panther bei seiner Landung aufzuspießen.
    Ian nutzte aus, dass Jedrek ihm den Rücken zugedreht hatte, sauste vor und hieb sein Schwert in die rechte Schulter des Malcontents. Jedrek schrie auf und ließ sein Schwert fallen. Sein Griff um Toni lockerte sich genug, dass sie in der Lage war, sich zu ducken, gerade als der Panther auf sie aufprallte. Seine riesigen Klauen erwischten Jedrek an der Schulter und warfen ihn und Toni von der Bar. Ian sprang nach rechts, als der Panther vor ihm auf dem Boden aufschlug und sich auf die Füße rollte. Toni war auf Jedrek gelandet. Sie warf sich gerade rechtzeitig nach links, ehe der Panther angriff. Jedrek kreischte, als rasiermesserscharfe Klauen sich durch sein Hemd bohrten und blutige Striemen auf seiner Haut hinterließen.
    Schreiend rutschte Toni auf dem Hintern aus dem Weg. Der Panther sah sie an und wendete sich dann der Bar zu. Seine bernsteinfarbenen Augen fokussierten sich auf die drei Malcontents, die sich genauso teleportierten wie Jedrek. Als die Katze merkte, dass ihre Beute entkommen war, brüllte sie vor Wut.
    Dougal und Phineas näherten sich ihr langsam, die Schwerter auf die Bestie gerichtet.
    »Sollen wir die Bestie umbringen?«, fragte Dougal.
    »Nay!«, rief Ian. »Lasst ihn in Ruhe.«
    Der Panther wirbelte zu ihm herum, dann richteten sich die Bernsteinaugen auf Toni. Als er den Kopf drehte, entdeckte Ian das Leuchten von zwei goldenen Knöpfen in den spitzen Ohren. Natürlich. Er hätte es wissen müssen. Aber auf einen Panther wäre er nie gekommen.
    Die riesige Katze stolzierte auf Toni zu.
    »Nein.« Sie krabbelte rückwärts und versuchte aufzustehen, aber ihre Beine zitterten zu sehr.
    Ian warf sich vor sie. »Carlos, nein.«
    Der Panther knurrte tief in seiner Kehle.
    »Carlos?«, flüsterte Toni.
    Ian hörte einen dumpfen Aufprall und drehte sich um. Toni lag ohnmächtig auf dem Boden ausgestreckt. »Oh, Kleines.« Er hockte sich neben sie und strich ihr die Haare aus dem Gesicht. »Das ist Carlos?« Phineas senkte sein Schwert und pfiff leise. »Hallo, Kätzchen.«
    Der Panther tapste auf riesigen Pfoten zu Toni. Ian war erleichtert zu sehen, dass die Krallen eingezogen waren, aber seine Zähne waren furchtbar scharf. Ein Biss, und Toni würde ihr ganzes Leben lang ein Werpanther sein. War es das, war Carlos wollte?
    Die Katze senkte den Kopf, um an ihr zu schnüffeln.
    »Bei allen Heiligen, beiß sie nicht", flüsterte Ian.
    Ein schneller und harter Schwanzschlag des Panthers warf Ian auf die Knie. Dann trottete er auf Vandas Büro zu. Toni hatte die Tür ein Stück offen stehen lassen, und die Katze quetschte sich hindurch.
    »Ich hatte schon das Gefühl, dass er nach Formwandler riecht", meinte Dougal, »aber ich dachte, er wäre ein schwarzer Wolf.«
    »Ich auch.« Wahrscheinlich war Carlos auf dem Weg zurück in den Haremsraum, um sich zurückzuverwandeln und anzuziehen. Als Sabrina aufschrie, wusste er, dass der Panther oben angekommen war.
    »Gott, ich hasse diese Gestaltwandler.« Vanda hatte ihre Peitsche gefunden und schlang sie sich wieder um die Hüfte.
    »Du weißt von ihnen?«, fragte Ian erstaunt.
    Vanda zuckte mit den Schultern. »Lange Geschichte. Schaff die Katze einfach hier raus, okay?«
    »Er hat Toni das Leben gerettet", erinnerte Phineas sie.
    »Sie hätte nicht gerettet werden müssen, wenn sie ihre Befehle befolgt hätte", fuhr Vanda ihn an. »Du solltest sie rauswerfen, Ian.«
    »Nein!« Cora Lee schritt auf Vanda zu. »Toni hat mich losgeschnitten. Sie hat alle Geiseln befreit. Und sie hat diese furchtbare Nadia davon abgehalten, dich umzubringen, Vanda. Heiliger Strohsack, ich habe noch nie eine so mutige Sterbliche kennengelernt.«
    »Okay, okay, dann ist sie eben mutig.« Vanda zurrte ihre Peitsche fest. »Aber sie ist ungehorsam und das kann ihr nun

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