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Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok

Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok

Titel: Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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wütend an. Sie hatte seine Frage nicht beantwortet. Sie saß einfach nur am Tisch, zerknüllte ihre Papierserviette, und ein rosiger Hauch legte sich auf ihre Wangen. Der Duft ihres rauschenden Blutes verstärkte seinen Hunger. Sein Zahnfleisch kribbelte. Wütend wendete er sich dem Kühlschrank zu, nahm eine Flasche synthetisches Blut heraus und kippte es kalt herunter.
    Sie rümpfte ihre hübsche kleine Nase. »Du trinkst es kalt?«
    »Hast du was Warmes anzubieten?«, knurrte er sie an.
    Ihre Wangen wurden noch röter. »Nein, natürlich nicht.«
    »Was bist du so angepisst, Alter?« Phineas wischte die Anrichte ab. »Ich würde mich freuen, wenn Toni auf mein Shirt schreibt. Echt, sie könnte den ganzen Tag auf mir schreiben.«
    »Du trägst zum Schlafen kein Hemd", murmelte Toni.
    »Aha!« Phineas grinste sie an. »Du hast meinen Prachtkörper bewundert, während ich geschlafen habe. Die Ladys können Dr. Phang einfach nicht widerstehen.« Er spülte den Schwamm aus und ging ein paar Schritte. »Du solltest deine Liebesbotschaften lieber auf mich schreiben.«
    »Es sind keine Liebesbotschaften", protestierte Toni.
    »Das ist mal sicher", knurrte Ian. »Ich bin mit Sicherheit nicht an Travis interessiert.«
    Phineas schnaufte, dann zielte er und warf den Schwamm in die Spüle. »Zwei Punkte! Okay, ich habe euch schon die ganze Zeit gesagt, ihr müsst mit den Röcken aufhören. Das sendet gemischte Signale aus, wenn ihr versteht, was ich meine.«
    Dougal runzelte die Stirn. »Der Kilt ist eine edle und männliche Tradition unter Schotten.«
    »Mir gefallen sie irgendwie", räumte Toni ein.
    Mochte sie seinen Kilt wirklich? Ian hatte den MacPhie-Tartan immer für einen der besten gehalten. Oder vielleicht hatte ihr gefallen, was sich darunter befand. Er gab sich in Gedanken eine Ohrfeige. Dieses Mädchen lenkte ihn wirklich viel zu leicht ab. »Du hast meine Frage nicht beantwortet.« Er klopfte sich auf die Brust. »Was, verdammt noch mal, soll das?«
    Sie hob ihr Kinn. »Ich gebe gerne zu, dass es ein Fehler war, aber ich war verdammt sauer, als ich das geschrieben habe.«
    »Sauer?« Ian sah sie ungläubig an. »Was kann ich getan haben, um dich wütend zu machen? Ich war den ganzen Tag tot.«
    »Im Internet warst du lebendig. Leute haben dich auf Single in the City gefunden, und das Telefon hat den ganzen Tag geklingelt wie blöd. Ich hatte meine eigenen Probleme, also...«
    »Es haben Frauen für mich angerufen?«, unterbrach Ian sie. Er konnte es nicht glauben. Vandas Plan ging auf.
    Toni warf ihm einen genervten Blick zu. »Hast du die Nachrichten nicht gesehen, die ich dir oben hingelegt habe? Auf den Nachttisch?«
    »Nein, ich war zu abgelenkt.« Er legte eine Hand auf die Brust. Seine Wut verrauchte bei dem Gedanken daran, dass sich die Frauen tatsächlich für ihn interessierten, allmählich.
    »Es haben Frauen für mich angerufen?«
    Toni stöhnte und brachte dann ihren Teller zur Spüle. »Ja, Mr. Superego. Dreiundvierzig Frauen und zwei Männer, um genau zu sein. Und das war vor zehn Uhr.«
    »Zwei Männer?« Phineas lachte dreckig.
    Ian murmelte einige gälische Worte, die Dougal zum Lachen brachten. Seine erste Aufregung war abgeflaut, weil ihm klar wurde, dass die Frauen, die tagsüber angerufen hatten, sterblich sein mussten. Keine von ihnen war gut für ihn.
    Das Telefon klingelte, und Phineas griff danach.
    »Mach dir keine Mühe.« Toni kehrte an den Tisch zurück, wo sie einige Kleidungsstücke auf der Stuhllehne gelassen hatte. Sie schlang sich einen grünen Schal um den Hals. »Wahrscheinlich noch eine verzweifelte Frau. Der Anrufbeantworter fertigt sie seit heute morgen ab.«
    »Aber vielleicht ist sie heiß!« Phineas hob den Hörer ab. »Hallo", sagte er in einer tiefen, sexy Stimme. »Sie sind verbunden mit dem luxuriösen Unterschlupf von Dr. Phang, dem Liebesdoktor. Sag mir, wo es wehtut, Baby.«
    »Toni", sagte Dougal leise. »Du solltest den Anrufbeantworter tagsüber nicht anstellen. Wir wollen nicht, dass jemand glaubt, das Haus wäre leer.«
    »Ich weiß.« Sie schlüpfte mit den Armen in ihre Jacke. »Aber...«
    »Nein, Travis, kein Interesse.« Phineas knallte den Hörer auf. »Mist.«
    Toni schnaufte. »Verstehst du, was ich meine? Deshalb hat Howard gesagt, ich darf den Anrufbeantworter einschalten.« Sie schwang ihre Handtasche über ihre Schulter. »Bis später, Jungs.«
    »Wohin gehst du?«, wollte Ian wissen.
    Als hätte sie nichts gehört, schlenderte sie seelenruhig aus

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