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Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok

Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok

Titel: Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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Herz rast, und das Blut riechen, das dir ins Gesicht schießt.«
    Röte überzog augenblicklich ihre Wangen. »Ich bin dir keine Rechenschaft schuldig.«
    »In Ordnung. Dann bleibt mir keine andere Wahl, als eine Untersuchung für dich anzusetzen.« Das Telefon klingelte und lenkte ihn ab. »Geh noch nicht", warnte er sie, ehe er sich dem Telefon zuwendete.
    Toni schluckte frustriert. Mit einer ungeduldigen Handbewegung zog sie ihre Haare aus dem Schal, der sie bisher umfangen hatte. Die goldenen Strähnen ergossen sich förmlich um ihre Schultern. Irgendwie gelang es ihr, diese einfache Bewegung anmutig und schön aussehen zu lassen.
    Der Anrufbeantworter sprang an, und eine Frauenstimme schallte durch das Foyer. »Ian, ich habe gerade dein Profil gelesen, und ich würde mich gerne mit dir treffen. Bist du da? Geh ran!«
    Er griff nach dem Hörer, dann zögerte er.
    »Was ist los?«, fragte Toni.
    »Ich weiß nicht, was ich sagen soll.«
    »Wie wäre es mit ›Hallo‹?«
    Die Anruferin hinterließ Namen und Telefonnummer.
    »So einfach ist das nicht.« Ian konnte nicht sagen, ob die Frau ein Vampir war, und das war auch nichts, was man einfach so fragen konnte. Mist. Er musste tatsächlich alle Frauen treffen, die nach Einbruch der Dunkelheit anriefen. Sobald er sie sah, würde er wissen, ob sie lebendig waren oder untot. Aber was, wenn es Hunderte von ihnen waren?
    Die Frau legte auf, und das Telefon klingelte erneut.
    Hilflos fuhr er sich mit der Hand durch die Haare. »Das geht zu weit. Ich hätte Vanda das nie tun lassen dürfen.«
    »Vanda?«, fragte Toni. »Noch eine Geliebte?«
    »Eine Freundin. Sie hat mein Profil geschrieben und mich auf dieser Dating-Seite eingetragen. Sie wollte nur helfen, aber...«
    »Was?« Toni kam auf ihn zu. »Du hast dein Profil nicht selbst geschrieben?«
    Noch eine Frauenstimme erklang auf dem Anrufbeantworter.
    Ian drehte den Ton leise, um zu hören, was Toni sagte. »Ich habe es Vanda schreiben lassen. Sie hat gesagt, sie weiß, was Frauen hören wollen. Ich nehme an, das tut sie wirklich, so viele, wie anrufen.«
    Toni rümpfte ihre Nase. »Da steht nichts, was ich gerne hören würde. Ich habe im ganzen Leben noch nicht so einen Mist gelesen.«
    »Du hast mein Profil gelesen?«
    Sie strich sich ihr Haar hinter ein Ohr. »Ich war neugierig. Ich meine, Hunderte von Frauen haben hier angerufen. Ich wollte wissen, was die so angetörnt hat.«
    »Und du findest, es ist Mist?«
    »Natürlich. ›Meine wahre Liebe wird wie eine strahlende, sternengekrönte Prinzessin in meinem verzauberten Highlandschloss leben. Und ich bin ihr ergebener Liebessklave, der jeden ihrer Wünsche erfüllt, bis sie von Wellen der sinnlichen Lust überflutet wird.‹ Oh, welch Entzücken! Oh, welch Ekstase! Oh, mir wird schlecht!« Toni zeigte auf ihren Mund, als wolle sie sich zum Erbrechen bringen.
    Ian zuckte zusammen. Vandas Worte klang etwas übertrieben, aber Tonis Reaktion darauf schien ihm genauso übertrieben. »Es ist sehr interessant, dass du dich noch an den genauen Wortlaut erinnerst. Ich bin geschmeichelt, anscheinend hast du den Text auswendig gelernt.«
    Völlig perplex sperrte sie ihren Mund auf und schloss ihn dann mit einem Schnappen. »Du hättest Vanda einiges zusammenstreichen lassen sollen. So, wie es jetzt klingt, ist es nicht sehr... männlich.«
    Er hob eine Augenbraue. Wollte sie ihn schon wieder ärgern? »Ich sehe es mir heute Abend an.«
    »Hast du es noch nicht gelesen?«
    »Nay.« Er zuckte mit einer Schulter. »Ich bin mir sicher, Vanda hat bessere Arbeit geleistet, als ich es je könnte.«
    Toni sah ihn misstrauisch an. »Die Bescheidenheit sieht dir nicht ähnlich.« Plötzlich weiteten sich ihre Augen. »Oh du meine Güte, hast du etwa Angst davor, dich zu verabreden?«
    Das war ja das Problem. Sie hatte den Nagel auf den Kopf getroffen. »Es ist... schwer zu erklären.«
    »Wie kannst du deswegen nervös sein? Verführst du die Frauen nicht schon seit Jahrhunderten auf der Jagd nach ihrem... Blut?«
    »Das war etwas anderes. Jetzt bin ich auf der Suche nach meiner wahren Liebe, nach der Frau, die ich heiraten und mit der ich den Rest meines Lebens verbringen werde. Ich bin mir nicht sicher, wie ich das anstellen soll oder wie ich die richtige finde. Die Auswahl ist schon jetzt etwas unübersichtlich.«
    »Ja, die Dating-Szene ist hart.« Sie sah ihn mitfühlend an. »Aber du solltest dir keine Sorgen machen. Du schaffst das. Du brauchst nur ein wenig Übung. Letzte

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