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Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok

Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok

Titel: Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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dazu nicht, Ian schwebte nach oben, bis seine Knie auf Höhe des Waschbeckens waren. »So ist es einfacher.«
    »Oh.« Sie sah zu ihm hoch. »Das ist praktisch.«
    »Danke. Zurück zu deiner Geschichte...«
    »Richtig.« Sie zog behutsam seine Kniestrümpfe hinab. »Sabrinas Fond wird von ihrer Tante und ihrem Onkel verwaltet. Ihr Onkel ist Psychiater, und er hat sie als psychotisch und unter Wahnvorstellungen leidend diagnostiziert. Er hat sie in eine Nervenklinik eingewiesen.«
    »Oh. Ich begreife. Dann liegt sie also im psychiatrischen Krankenhaus Shady Oaks?«
    »Ja.« In ihren Augen blitzte Wut auf. »Ihr Onkel will ihr Geld, also wird er dafür sorgen, dass sie nie entlassen wird. Carlos und ich haben sie heute Abend besucht, und es war einfach schrecklich.«
    Ian senkte sich auf den Boden ab. »Dort warst du vor der Messe?« Kein Wunder, dass sie so verletzlich gewesen war.
    Toni nickte. »Ich kann sie nicht im Stich lassen, wie meine Grandma. Ich muss sie da rausholen.«
    Er drückte ihre Hand. »Und du dachtest, dazu brauchst du meine Hilfe? Hast du deshalb den Job als meine Wache angenommen?«
    »Ich brauche deine Hilfe wirklich, aber ganz so ist es nicht gewesen. Nachdem Sabrina angegriffen wurde, hat sie mich gebeten, die Vampire zu finden, die ihr das angetan haben, um zu beweisen, dass sie nicht an Wahnvorstellungen leidet.«
    Ian versteifte sich. »Du warst im Park, um dich angreifen zu lassen?«
    »Ich hatte nicht gedacht, dass etwas passiert, weil ich nicht geglaubt habe, dass es Vampire wirklich gibt. Aber...«
    »Du bist hinterrücks angegriffen worden", beendete er ihren Satz. »Du hättest sterben können, wäre Connor nicht gekommen.«
    »Glaub mir, ich weiß, wie knapp es war. Connor hat angeboten, meine Erinnerungen zu löschen, aber das konnte ich nicht machen, nicht, wo ich jetzt wusste, dass Sabrina recht hatte. Also habe ich den Job angenommen und gehofft, dabei die Beweise zu finden, die ich brauche.«
    Ein kalter Schauer durchfuhr Ian. »Du hattest vor, unsere Existenz zu beweisen?« Er ließ ihre Hand los. »Du hast einen Eid abgelegt, uns nie zu verraten.«
    Toni zuckte zusammen. »Ich weiß.«
    »Verstehst du nicht, wie wichtig unser Geheimnis ist? Wenn unsere Existenz bekannt wird, gäbe es Millionen Sterbliche, die uns vernichten wollen. Vampirjäger würden mit ihren blutigen Pflöcken auf uns Jagd machen. Wissenschaftler würden an uns Experimente durchführen oder uns sezieren. Und wenn sie je herausfinden, welche heilenden Eigenschaften unser Blut hat, jagen sie uns wie Tiere und bluten uns aus. Aufgedeckt zu werden bedeutet, vernichtet zu werden.«
    Toni erblasste. »Ich wollte niemandem schaden. Ich dachte, ich könnte den Beweis an einen Psychiater oder einen Anwalt weitergeben, der das Ganze vertraulich behandelt. So wie euer Father Andrew.«
    »Das ist ein furchtbar großes Risiko. Du kannst nicht garantieren, dass jemand den Mund hält, besonders, wenn er in uns eine ernste Bedrohung für die Menschheit sieht.«
    »Die Malcontents sind eine ernste Bedrohung.«
    »Du kannst nicht die verraten, ohne uns zu verraten! Und wir sind die Einzigen, die sie bekämpfen können. Ich kann nicht glauben, dass du unser Leben derart aufs Spiel setzen würdest.« Er wendete sich von ihr ab.
    »Ich habe zuerst nicht begriffen, wie freundlich ihr seid. Als ich einige Tage mit euch verbracht hatte, wusste ich, dass ich euch nie verletzen könnte.«
    »Das ist ja zu nett von dir.« Ian starrte sie wütend an. »Das hättest du mir von Anfang an sagen sollen.«
    »Ich wusste nicht, ob ich dir vertrauen kann. Es hat eine Weile gedauert, dich kennenzulernen.«
    Was sollte Ian darüber denken? An ihm nagte bloß das Gefühl, hintergangen worden zu sein. »Ich - ich muss darüber nachdenken.« Er wandte sich zur Tür.
    Niedergeschlagen folgte Toni ihm. »Ian, du musst wissen, dass ich dir nie schaden könnte.«
    Seine Gedanken überschlugen sich. »Geh schlafen, Toni. Wir sehen uns morgen.«
    »Ian, es tut mir leid.«
    Jetzt noch ihr gequältes Gesicht zu sehen, wäre zu viel für ihn gewesen, also marschierte er zurück ins Wartezimmer.
    Shanna war bereit, sich um ihn zu kümmern. Er setzte sich auf den Behandlungstisch und dachte nach, während Shanna ihm die Scherben aus dem Gesicht und den Knien entfernte.
    Wie konnte Toni auch nur daran denken, ihr Geheimnis zu verraten? Vielleicht verstand sie nicht, wie wichtig es war. Aber Connor hatte es ihr doch sicherlich erklärt.
    Man musste ihr

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