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Love at Stakes 06 - Die mit dem Vampir tanzt-ok

Love at Stakes 06 - Die mit dem Vampir tanzt-ok

Titel: Love at Stakes 06 - Die mit dem Vampir tanzt-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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nie aus. Er sagt, ich stinke nach sterblichem Essen, und beleidige damit seine Unsterblichkeit.« Ihre Augen füllten sich mit Tränen. »Vielleicht habe ich jetzt eine Chance.«
    »Keine Ursache.« Schuldbewusstsein machte sich in ihr breit. Rettete sie sich selbst auf Kosten dieses Mädchens? Nein, sie musste sich selbst schützen, um die anderen retten zu können.
    Sie öffnete die Speisekammer und betrachtete die Kartons, Dosen und Flaschen. Sie entdeckte eine Flasche Ahornsirup aus Vermont, die aussah, als wäre sie vor Ort abgefüllt worden. Vielleicht waren sie in Vermont. »Woher kommt das ganze Essen?«
    Die Köchin zuckte mit den Schultern, während sie einen Haufen Rührei auf einen Servierteller schaufelte. »Es kommt jede Woche an. Die Götter haben einen Weg gefunden, es von der sterblichen Ebene kommen zu lassen.«
    »Klar.« Lara musste unbedingt sehen, wie die Vorräte geliefert wurden. Wenn sie eine Nachricht an den Lieferanten weitergeben konnte, war sie vielleicht in der Lage, alle zu retten.
    Sie stellte die Flasche Ahornsirup auf die Anrichte. »Wer will Pfannkuchen?«
    »Ich, ich!« Kristy und Vanessa wedelten mit den Händen.
    Eine andere Jungfer kam mit einem Tablett voller Eier, Speck und Toast durch die Küchentür gerannt. »Oh meine Götter.« Sie stellte das Tablett hin und legte eine zitternde Hand auf ihre Brust. »Ich glaube, es ist passiert.«
    »Was?«, fragte Vanessa.
    Die Jungfer deutete auf das Tablett voll Essen. »Ich habe Kalliope ihr Frühstück in den Tempel gebracht, und ihr Zimmer war leer. Sie war nicht da.«
    Kristy, Vanessa und die Köchin keuchten alle auf.
    »Bist du sicher?«, flüsterte Kristy. »Sie war nicht bei einem der Götter?«
    »Nein.« Die Jungfer schüttelte den Kopf. »Ich habe die Wächter gefragt, und sie haben gesagt, sie ist letzte Nacht aufgestiegen.«
    Erneutes Keuchen.
    Lara ging auf die Jungfer zu. »Was meinst du mit ›aufgestiegen‹?«
    Die Augen des Mädchens füllten sich mit Tränen. »Sie ist auf eine höhere Ebene aufgestiegen. Kalliope ist zur Göttin geworden.«
    »Gelobet seien die Götter«, flüsterte Kristy.
    »Im Ernst«, fügte Vanessa hinzu. »Das ist so cool. Ich hoffe, ich werde eines Tages auch Göttin.«
    Kälte durchdrang ihren ganzen Körper und ließ Lara erzittern. Sie erinnerte sich daran, wie schwach Brittney Beckford in der Nacht zuvor ausgesehen hatte. Sie legte eine Hand auf den Mund, als ihr Galle in die Kehle stieg. Sie hatte das schreckliche Gefühl, Brittney Beckford war tot.

23. KAPITEL
     
    Als die Wächter zum Frühstück erschienen, informierte die Köchin sie, dass Lara freiwillig in der Küche helfen wollte. Der große Wächter mit den quietschenden Sandalen schien die Verantwortung zu tragen. Er trug ein Klemmbrett bei sich und gab die Aufgaben aus. Lara sollte am Nachmittag von eins bis vier den Wachdienst übernehmen. Danach konnte sie in die Küche zurückkehren und beim Vorbereiten des Abendessens helfen.
    »Ja, Meister.« Lara stellte einen Teller mit Pfannkuchen, Eiern und Speck vor ihn und bemerkte die Bisswunden an seinem Hals.
    Auch die anderen Wächter hatten Einstiche, bemerkte sie beim Verteilen des Essens. Anscheinend schränkte Athena sich ungern auf einen einzigen Auserwählten ein. Sie bevorzugte das fünfgängige Menü.
    Lara blieb in der Küche, um beim Zubereiten und Servieren des Mittagessens zu helfen, und kurz vor ein Uhr am Nachmittag begleitete sie eine der Jungfern in den Tempel, zum Wachdienst. Es war das Mädchen, das am Abend zuvor lange aufgeblieben war und geweint hatte.
    Während sie das Gelände überquerten, betrachtete Lara ihre Umgebung, die jetzt bei Tageslicht besser zu erkennen war. Da war der Tempel, dann der Schlafsaal und die Küche, alle von einer Steinmauer eingefasst. Ein dichter Wald lauerte auf der anderen Seite der Steinmauer.
    »Was für ein schöner Wald«, sagte Lara. »Vielleicht gehe ich später dort spazieren.«
    Die Jungfer blieb mit einem erschreckten Keuchen stehen. »Du kannst die Felder Elysions nicht verlassen! Das ist verboten.«
    Irgendwie überraschte sie das nicht. »Vielleicht gibt es dort Beeren, die ich pflücken kann, um uns allen einen schönen Nachtisch zu kochen.«
    Die Jungfer schüttelte den Kopf. »Du kannst nicht in den Wald gehen. Apollo sagt, darin gibt es wilde Monster mit großen, gefletschten Zähnen!«
    Lara unterdrückte ein Schnaufen. Sie machte sich viel mehr Sorgen um Apollos eigene gefletschte Zähne.
    »Apollo sagt,

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