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Love at Stakes 06 - Die mit dem Vampir tanzt-ok

Love at Stakes 06 - Die mit dem Vampir tanzt-ok

Titel: Love at Stakes 06 - Die mit dem Vampir tanzt-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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Nachthimmel. Jack würde jetzt wach sein. Suchte er nach ihr? Jack, bitte beeil dich. Ich drehe langsam durch.
    Sie konnte nicht auf seine Rettung warten. Sie musste hier verschwinden. Aquila und Miss Verboten könnten sterben. Die anderen Mädchen waren in Gefahr. Verflucht, sie selbst war in Gefahr.
    »Ich glaube, ich gehe noch einmal in die Küche und sehe nach den Vorräten«, sagte sie so ungezwungen wie möglich zu den anderen Mädchen. »Ich komme später nach.«
    Dann raste sie in die Küche und sammelte alles zusammen, was sie für ihre Flucht gebrauchen konnte. Ein Messer, eine kleine Schachtel Streichhölzer, eine leere Flasche, die sie mit Wasser füllte, ein paar Cracker. Sie leerte Kartoffeln aus einem Jutesack und steckte ihre Ausstattung hinein.
    Mit dem Sack in der Hand schlich sie sich aus der Küche. Diese verdammten weißen Sandalen waren nichts für eine lange Wanderung durch den Wald, aber welche Wahl blieb ihr schon? Und die weiße Toga machte sie viel zu leicht erkennbar.
    Sie entdeckte zwei Wachen, die die Steinmauer entlanggingen. Doch sie entfernten sich von ihr. Lara ging um die Küche herum und entdeckte einen überwachsenen Schotterweg dahinter, der zu einem Eisentor führte. Super! Das war wahrscheinlich die Straße, die der Lastwagen benutzte, um ihnen die Vorräte zu bringen. Sie führte vielleicht in eine nahe gelegene Stadt.
    Ein umschweifender Blick sagte ihr, dass die Luft rein war. Sie zog ihre lange weiße Toga bis zu den Knien hoch und rannte zum Tor. Dort schlüpfte sie darunter hindurch. Sie war frei!
    Ein langes Heulen hallte plötzlich gruselig um sie herum. Sie sah sich im Wald um und keuchte erschreckt auf, als ein Paar goldener Augen auf sie gerichtet war. Was hatte Miss Verboten gesagt? Es gab wilde Monster in den Wäldern, mit gefletschten Zähnen? Sie würden sie in den Hades schleppen?
    Kopfschüttelnd vertrieb sie den Gedanken. Nein, das war Gehirnwäsche. Sie konnte nicht daran glauben.
    Die goldenen Augen kamen näher. Lara drückte sich gegen das Tor. Ihr Herz hämmerte in ihrer Brust. Aus dem Wald drang ein weiteres Heulen. Das Unterholz raschelte und knackte.
    Ohne ihr Gegenüber aus den Augen zu lassen, tastete Lara in ihrem Jutesack nach dem Messer. Gerade rechtzeitig, denn jetzt erschien ein großer grauer Wolf aus dem Wald, der ihre Aufmerksamkeit erregte. Einen so großen Wolf hatte sie noch nie gesehen. Im Grunde hatte sie noch nie irgendeinen Wolf gesehen. Sie umfasste das Messer fester.
    Die goldenen Augen dieses Wolfes glühten in der Dunkelheit. Er fletschte seine Zähne, und dann kamen auf einmal noch zwei Wölfe aus dem Wald heraus.
    Oh Gott, es könnte ein ganzes Rudel von ihnen geben. Lara kroch vorsichtig wieder unter dem Tor hindurch. Sie zog sich langsam zurück, die Augen immer auf die drei Wölfe gerichtet. Die standen still da und beobachteten sie.
    Lara ging um die Küche herum, rannte dann hinein und schlug die Tür hinter sich zu. Verdammt! Vampire und Wölfe. Egal was sie tat, sie war am Ende.
    Oh Jack, bitte finde mich.
    ****
    Jack hastete in das Büro der Sicherheitsleute bei Romatech. »Gib mir einen weiteren Ort zum Nachsehen. Beeil dich.«
    Phil sah von seinem Platz hinter dem Tisch auf. »Kein Glück mit der Spur in West-Texas?«
    »Nein.« Es war kurz nach Mitternacht, und Jack hatte schon vier einsam gelegene Grundstücke im ganzen Land untersucht. »War da nicht noch eines in Colorado?«
    »Da ist Robby gerade.« Phil blickte auf den gelben Schreibblock vor ihm auf dem Schreibtisch. »Und Phineas ist in Virginia.«
    Jack ging unruhig im Büro auf und ab. Die drei Vampire hatten sich getrennt, damit sie mehr Hinweisen auf einmal nachgehen konnten. Phil war am Telefon, um die Anrufe anzunehmen, die von Wolfsrudeln aus ganz Nordamerika eingingen. Leider bekamen sie viele Hinweise aus den westlichen Staaten, und Jack glaubte immer noch, Apollo war irgendwo im Osten, nahe an seinem Jagdgebiet.
    Phil klopfte mit seinem Stift auf das gelbe Papier. »Wir haben noch einen in Minnesota.«
    »Ruf den Rudelführer an, und ich teleportiere mich hin.« Jack musste beschäftigt bleiben, sonst wurde er wahnsinnig. Wenn er auch nur einmal innehielt, um darüber nachzudenken, wie sehr Lara vielleicht litt, dann würde er einen Baum bei den Wurzeln ausreißen.
    Als Phil gerade nach dem Telefon greifen wollte, klingelte es. »MacKay Security and Investigations, Phil spricht.« Er schwieg einen Augenblick. »Ja, der Phil.«
    Jacks überlegenes

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