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Love at Stakes 06 - Die mit dem Vampir tanzt-ok

Love at Stakes 06 - Die mit dem Vampir tanzt-ok

Titel: Love at Stakes 06 - Die mit dem Vampir tanzt-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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sich zu ihm hingezogen fühlte, echt, oder trickste er sie nur aus?
    Sanft berührte Jack ihr Haar. »Pass da draußen auf dich auf, Butch.«
    Es war, als verkrampfte sich ihr Herz. »Mein Name ist Lara.« Sie eilte die Treppen hinunter, aber hörte noch sein Flüstern, das auf einer nächtlichen Brise zu ihr getragen wurde.
    »Lara Boucher. Ich wusste, er würde wunderschön klingen.«

4. KAPITEL
     
    Der Schrei, der einem das Blut zum Gerinnen bringen konnte, ließ Jack zusammenzucken. Wie konnte ein so winziger Mensch so laut sein? Und so furchterregend? »Ich glaube nicht, dass sie mich mag.« Er gab das Neugeborene schnell zurück an seinen Vater.
    Roman Draganesti lachte leise. »Du hast sie gehalten wie ein Schwert, mit dem man jemanden zum Ritter schlägt.« Er schmiegte seine winzige Tochter eng an seine Brust und wiegte sie hin und her.
    Jack trat vor Angst, aus dem Mund des Babys könne mehr als nur ein Geräusch kommen, einen Schritt zurück. »Und von dem Jonglieren wird ihr nicht schlecht?«
    »Es beruhigt sie.« Shanna Draganesti schenkte ihnen ein müdes Lächeln von ihrem Krankenbett bei Romatech Industries aus. »Es erinnert sie daran, wie es war, als sie noch in mir gewesen ist.«
    »Sie ist ein hübsches Ding.« Angus MacKay sah das Neugeborene wohlwollend an. »Sie wird ja wohl ohne Zweifel einen Paten brauchen?«
    Angus' Ehefrau Emma lachte. »Das war ja sehr subtil.« Sie hockte sich auf das Bett neben Shanna. »Wie geht es dir, Liebes?«
    »Es geht mir gut«, sagte Shanna. »Nur dass ich die Hochzeit verpassen musste, ärgert mich.«
    »Ich war da!« Ihr zwei Jahre alter Sohn, Constantine, saß am Fußende des Bettes. »Ich habe die Ringe getragen.«
    »Und das hast du sehr gut gemacht«, sagte Jack und wendete sich dann an Roman. »Wie habt ihr eure Tochter genannt?«
    »Sofia.« Roman wiegte sich leicht hin und her, während das Baby in seinen Armen einschlief. »Nach meiner Mutter.«
    »Ein bezaubernder Name für ein bezauberndes kleines Mädchen«, sagte Emma.
    Jack hielt sich taktvoll zurück. Das Baby wirkte doch sehr zerbrechlich und irgendwie ein bisschen furchterregend. Andererseits hatte er bisher noch keine Erfahrungen mit Säuglingen gemacht.
    Nach der Zeremonie hatte es in der Kirche einen kurzen Empfang gegeben, um die Fassade für die sterblichen Freunde und die Familie der Braut aufrechtzuerhalten. Dann war die Party in den Bankettsaal von Romatech Industries verlegt worden, wo die Vampire ganz sie selbst sein konnten und den frisch Verheirateten mit Bubbly Blood, einer Mischung aus synthetischem Blut und Champagner, zuprosteten.
    Jack hatte Ian und seiner Braut gratuliert und war dann durch die Flure zur Klinik von Romatech geschlendert, wo Shanna Draganesti ihr zweites Kind zur Welt gebracht hatte.
    Er wunderte sich immer noch über die jüngsten Veränderungen in der Vampirwelt. Alle seine Junggesellenfreunde ergaben sich auf einmal den Verlockungen von Amore. Roman und Shanna schienen recht zufrieden. Sein Boss, Angus MacKay, war mit seiner Frau, Emma, schwindelerregend glücklich. Jean-Luc hatte Heather gefunden, und jetzt hatte Ian Toni geheiratet.
    Man könnte meinen, es wäre irgendwas im Wasser, aber Vampire tranken kein Wasser. Sie nährten sich alle von synthetischem Blut, das Roman 1987 erfunden hatte. Nur ihre Feinde, die Malcontents, tranken weiterhin von Sterblichen, und meistens töteten sie dabei.
    Roman legte seine schlafende Tochter in die Wiege neben dem Krankenbett.
    »Ist sie nicht wunderschön?«, flüsterte Shanna. »Das dunkle Haar hat sie von ihrem Vater.«
    Vorsichtig wickelte Roman eine rosa Decke um das Baby.
    »Es tut mir so leid, dass ich bei ihrer Ankunft nicht dabei war. Ich wollte die Wachdroge nehmen.«
    »Und ich habe Nein gesagt.« Shanna lächelte ihren Mann an. »Alles, was du verpasst hast, war, wie ich den halben Tag gestöhnt und alle Männer zur Hölle gewünscht habe. Und als ich mit dem Schreien fertig war, hat Sofia damit weitergemacht.«
    »Guck mal, was ich kann.« Constantine zog Jack am Jackenärmel.
    Jack sah gerade noch, wie Romans Sohn verschwand.
    »Ta-da!« Tino tauchte auf der anderen Seite des Raumes wieder auf.
    »Santo cielo, das ist unglaublich!« Jack hatte schon gehört, dass Constantine sich teleportieren konnte, aber ganz ernst hatte er das bisher nicht genommen. Es war wirklich unglaublich. Soweit Jack wusste, war Tino der einzige Sterbliche auf Erden, der sich teleportieren konnte.
    »Morgen solltest du das aber

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