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Love at Stakes 06 - Die mit dem Vampir tanzt-ok

Love at Stakes 06 - Die mit dem Vampir tanzt-ok

Titel: Love at Stakes 06 - Die mit dem Vampir tanzt-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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Lara.
    Roxanne verdrehte die Augen. »Okay, also ich hatte wirklich schlimme Menstruationskrämpfe, klar, und Vanessa - die ist die reinste Apotheke da unten. Also bin ich in ihr Zimmer gegangen, um ein Schmerzmittel abzustauben, und niemand ist an die Tür gegangen. Es war abgeschlossen, aber ich war wirklich verzweifelt, okay? Also habe ich das Schloss geknackt und bin reingegangen.«
    »Was haben Sie gesehen?«, wollte Lara wissen.
    »Eine Schachtel Midol in der oberen Schublade ihrer Kommode, also habe ich zwei Tabletten genommen. Ich habe ihr fünfzig Cent dagelassen. Ich bin keine Diebin, wissen Sie«. Besorgt blickte sie zu LaToya. »Ihr verhaftet mich jetzt doch nicht, oder?«
    »Keine Sorge«, versicherte Lara ihr, »aber Sie sagen, das Zimmer ist leer gewesen? Vanessa war nicht da?«
    »Logisch. Vanessa und ihr dicker Schoßhund waren weg.«
    »Irgendeine Ahnung, wo sie hingegangen sein könnten?«
    Genervt schüttelte Roxanne den Kopf. »Ich weiß nicht. Vielleicht waren sie beim Shopping oder bei der Maniküre.
    Sie dreht echt durch, wenn ihre Nägel nicht perfekt sind. Oder ihre Haare. Sie hat ungefähr fünfzig verschiedene Taschen für ihre Bücher, damit sie immer zu dem passen, was sie am Tag gerade anhat.«
    LaToya kniff die Augen zusammen. »Du magst sie nicht sonderlich, was?«
    »Oh, ausgezeichnete Arbeit, Nancy Drew. Aber wenn Sie meinen, ich würde irgendetwas tun, um Vanessa zu schaden, sind Sie nicht ganz dicht. Sie hat mir dieses Semester dreihundert Dollar gezahlt, damit ich ihre Hausarbeiten schreibe. Ich brauche sie.« Roxanne verzog das Gesicht. »Und die ganze Sache ist irgendwie total gruselig. Das Gleiche ist letztes Jahr mit Brittney Beckford passiert. Sie ist verschwunden, und die Cops konnten sie nie finden.«
    Lara wechselte einen besorgten Blick mit LaToya. Brittney galt als vermisst, noch ehe sie beide nach New York gekommen waren. Wie lange war Jack schon in New York? »Können Sie Brittney beschreiben?«
    »Typisch verwöhnte, reiche Zicke«, grollte Roxanne.
    »Geht's noch ein bisschen genauer?« LaToya nahm ihr Notizbuch und ihren Stift zur Hand.
    Roxanne seufzte. »Lange Haare, rotblond gebleicht. Solariumbraun. Blaue Augen nur mit Kontaktlinsen. Collagengespritzte Lippen. Falsche Freunde, die sie schon vergessen haben. Das einzig echte an Brittney war ihr niedriger IQ.«
    »Danke. Du hast uns sehr geholfen.« LaToya steckte ihr Notizbuch zurück in die Tasche und machte sich auf den Weg zurück zur Treppe.
    »Faschos«, murmelte Roxanne, als sie die Tür hinter ihnen schloss.
    Schweigend gingen Lara und LaToya die Treppe hinab und machten sich dann langsam auf den Weg den Korridor hinunter zum Eingang der Schlafsäle.
    »Vanessa scheint sich viele Gedanken um ihr Aussehen zu machen«, grübelte Lara laut.
    »Sie und eine Million anderer Mädchen«, murmelte LaToya.
    »Ja, es klingt, als hätten sie und Brittney eine Menge gemeinsam.« Zwei verschwundene Mädchen mit rotem oder rotblondem Haar und blauen Augen. Lara blieb vor dem schwarzen Brett stehen. Ein rosafarbener Zettel interessierte sie. »Sieh dir das an«. Sie riss ihn ab.
    LaToya las laut vor. »Willst du auf ewig jung und schön bleiben? Gratis-Seminar. Raum 4, Verwaltungsgebäude. Samstag, 21 Uhr.«
    »Das wäre genau die Art Seminar, zu der Vanessa gehen würde.« Lara betrachtete den Zettel eingehend. »Sehen wir es uns an.«
    Sie fanden den Raum, in dem das Treffen stattgefunden hatte, aber er war bis auf ein paar Plastikstühle und eine Tafel leer. Sie sprachen mit dem Gebäudemanager, und er sah in seinen Terminplan.
    »Raum 4?« Sein Gesicht wurde merkwürdig leer. »In dem Raum ist Samstagabend niemand gewesen.«
    Wer auch immer das Seminar geleitet hatte, er hatte seine Spuren verwischt. Genau wie Jack alle Anzeichen für ihn und seine Freunde im Plaza verwischt hatte. Verdammt! Sie wollte so gern an Jack glauben. Sie wollte ihm vertrauen.
    Ihre Eingeweide rebellierten besorgniserregend, als sie gemeinsam über den Campus gingen. Sie konnte nicht glauben, dass er mit der Sache zu tun hatte. Es musste noch jemanden mit seinen Fähigkeiten geben. »Ich muss mit Jack sprechen.«
    »Hast du ein Glück«. LaToya zog ihr Notizbuch hervor und blätterte durch die Seiten. »Ich habe seine Adresse genau hier. Der Lexus, den er gefahren hat, ist auf einen gewissen Roi 11311 Draganesti registriert. Upper East Side.«
    »Dann gehen wir gleich hin« Laras Herz zog sich in ihrer Brust zusammen. Sie wollte Jack so

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