Love at Stakes 06 - Die mit dem Vampir tanzt-ok
später nach.«
»In Ordnung«, grollte LaToya, »aber bevor ich gehe, sehe ich mir das Haus ganz genau an. Wenn du mich brauchst, ruf einfach an.«
Jack schlenderte zur Anrichte und nahm die Autoschlüssel an sich. »Bist du so weit, Lara?«, rief er.
»Ich komme.« Sie eilte ins Foyer und warf sich ihre Handtasche über die Schulter.
LaToya folgte ihr und starrte Jack wütend an. »Du bringst sie besser wohlbehalten nach Hause.«
Er nickte. »Ich würde Lara nie Schaden zufügen.«
»Ich nehme dich beim Wort. Ich habe eine Cousine in New Orleans, die mit Voodoo zu tun hat. Bring mich nicht dazu, mit Puppen zu spielen.«
Lächelnd betrachtete Jack die Frau an seiner Seite. »Ich versuche, mich zu benehmen.«
Aber Lara lehnte sich zu ihm und flüsterte: »Gib dir nicht zu viel Mühe.«
Er drückte ihre Hand. »Alles, was du willst, Bellissima. Ich bin stets zu Diensten.«
»Oh Gott.« LaToya machte eine Grimasse. »Ihr seid so süß, dass ich einen Zuckerschock bekomme. Erschießt mich einfach.«
Carlos lachte. »Wie wäre es mit einem Bier?«
»Klingt gut.« LaToya verschränkte ihre Arme und sah Jack immer noch misstrauisch an, während Carlos in der Küche verschwand. »Also, Chorknabe, was habt ihr im Keller versteckt?«
»Ein oder zwei Leichen normalerweise. Aber jetzt gerade sind sie nicht da.«
Eigentlich hatten sich Lara und LaToya etwas nützlichere Informationen gewünscht. »Das ist nicht gerade hilfreich.«
»Es tut mir leid«, sagte Jack. »Unten befinden sich eine Waschmaschine und ein Trockner.«
»Natürlich.« LaToya kniff die Augen zusammen. »Und jede Menge Bleiche, um die Blutflecken zu entfernen.«
»Genau.« Jack nickte. »Ich hasse Blutflecken.«
Lara stieß ihm mit dem Ellenbogen in die Rippen. »Hörst du wohl auf, Witze zu machen? Sie wird dir noch glauben.«
Leider machte er keine Witze.
»Hier ist das Bier«, verkündete Carlos, als er aus der Küche zurückkam. Er reichte LaToya eine geöffnete Flasche.
»Danke.« Sie nahm einen Schluck. »Also, was ist im Keller, Carlos?«
»Ein Billardtisch. Möchtest du spielen?«
»Klar.« Sie folgte ihm die Kellertreppe hinab und sah Jack noch einmal verärgert an, als sie an ihm vorbeiging. »Leichen, na klar. Wahrscheinlich versteckst du dein Raumschiff da unten.«
Jack ging zur Eingangstür und drückte einige Tasten auf einem Nummernfeld, um den Alarm auszuschalten. »Sollen wir?
»Klar.« Lara folgte ihm aus der Eingangstür. »Bitte lass dich von LaToya nicht stören. Sie will mich nur beschützen.«
»Ich verstehe das.« Er schloss die Tür hinter ihnen und schaltete den Alarm wieder ein. »Mir geht es genauso.« Da draußen gab es einen blutdurstigen Vampir, der Jagd auf Rothaarige machte. Er würde tun, was auch immer in seiner Macht stand, um Lara zu beschützen.
10. KAPITEL
»Megan, das hier ist Jack... Venezia.« Lara war sich immer noch nicht sicher, wie Jacks Nachname richtig lautete, und in Anbetracht der Tatsache, dass sie nun schon oft in seinen Armen gelegen und ihn geküsst hatte, war das mehr als merkwürdig. »Er wird uns dabei helfen, Vanessa ausfindig zu machen.«
»Okay.« Megans Augen wurden groß, als sie Jack in der Tür stehen sah.
»Wie geht es Ihnen?« Er nickte höflich. »Dürfen wir hereinkommen?«
Megan stolperte ein paar Schritte rückwärts und starrte Jack weiter an. Lara wusste, wie sie sich fühlte. Jack hatte es so an sich, einem die Sinne zu rauben.
Er schloss die Tür. »Setzen Sie sich bitte. Es wird nur einen Augenblick dauern.«
Megan ging rückwärts, bis sie gegen ihr Bett stieß, und ließ sich dann einfach auf den Hintern fallen. Lara setzte sich ihr gegenüber auf das andere Einzelbett. Sie zog einen Stift und Papier aus ihrer Handtasche und fragte sich, was genau Jack mit dem Mädchen anstellen wollte.
Lässig gegen die Tür gelehnt, begann Jack mit seinen Fragen. »Also, Megan, Sie und Vanessa sind gute Freundinnen?«
»Oh, ja. Vanessa ist echt die coolste Freundin, die ich je hatte. Ich - ich hoffe es geht ihr gut.« Megans Unterlippe begann zu zittern, und Tränen stiegen ihr in die Augen. »Ich habe solche Angst um sie.«
»Da bin ich mir sicher.« Jack sprach mit sanfter Stimme. »Und wohin sind Vanessa und Sie letzte Nacht gegangen?«
Die Veränderung, die in Megans Gesicht vor sich ging, war dramatisch. Laras ganzer Körper überzog sich mit einer Gänsehaut, als sie dabei zusah, wie die junge Frau innerhalb von Sekunden vollkommen ausdruckslos
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