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Love at Stakes 06 - Die mit dem Vampir tanzt-ok

Love at Stakes 06 - Die mit dem Vampir tanzt-ok

Titel: Love at Stakes 06 - Die mit dem Vampir tanzt-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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hören.«
    »Was, wenn sie dabei die Fähigkeit verliert, ihm zu widerstehen?«, fragte LaToya.
    »Ich bringe ihr bei, wie man zuhört, ohne sich zu ergeben. Ich habe das starke Gefühl, dass sie das brauchen kann.«
    LaToya schwieg eine Weile. »Vielleicht.«
    »Ich könnte sie auch selbst finden«, erklärte Jack. »Ich glaube, sie ist an der Syracuse University.«
    Eine kurze Pause, dann atmete LaToya tief durch. »Das kann ich nicht bestätigen.«
    Was Jack betraf, hatte sie genau das gerade getan. »Ich will mich ihr nicht aufzwingen, würdest du ihr deshalb ausrichten, was ich gesagt habe? Wenn sie mich sehen will, dann versuche ich, ihr zu helfen.«
    Noch eine lange Pause. »Ich sage es ihr.«
    »Danke.«
    »Dank nicht mir«, knurrte LaToya. »Wenn du mit meiner Freundin irgendwelche Tricks versuchst, dann bin ich an dir dran. Du wirst dir wünschen, deinen Heimatplaneten nie verlassen zu haben.« Sie legte auf.
    Als der dritte Samstag im Juni näher kam, war Jack so weit, sich die Haare auszureißen. Jede Spur, der er und sein Team gefolgt waren, hatte sich als falsch erwiesen. Das verdammte Hotel konnte überall sein. Sie hatten angenommen, dass Apollo nahe an seinem Jagdgebiet blieb, aber dank Teleportation konnte er sich an jedem erdenklichen Ort befinden. Selbst in Griechenland, auch wenn die Teleportation nach Osten, der aufgehenden Sonne entgegen, immer ein gefährliches Risiko für einen Vampir darstellte.
    Roman weitete die Parameter ihrer Suche aus, indem er alle Zirkelmeister weltweit darum bat, von möglichen Spuren in ihren Hoheitsgebieten zu berichten. Dadurch waren Jack und sein Team jede Nacht beschäftigt. Dennoch, und immer verzweifelter, merkte er, wie die Zeit ihm davonlief. Und LaToya hatte ihn nicht zurückgerufen.
    Lara musste ihn wirklich hassen, wenn sie bereit war, sich eher einer größeren Gefahr auszusetzen, als ihn zu sehen.
    Am Samstag ging Jack unruhig um den Konferenztisch herum. Noch eine Woche, ehe Apollo wieder zuschlug. Sein Herz zog sich schmerzhaft in seiner Brust zusammen. Er hatte Lara fast einen Monat lang nicht gesehen, aber seine Liebe zu ihr war stärker als je zuvor. Die Verzweiflung, mit der er ihr Leben zu schützen versuchte, war überwältigend. Er war stark versucht, sie zu finden, zu packen und weit davon zu teleportieren. Sie würde ihm das nie verzeihen, aber was machte das schon? Er war ohne ihre Liebe bereits in der Hölle. Wie konnte es noch schlimmer werden?
    Sein Telefon klingelte, und er klappte es auf. » Pronto?«
    »Jack, bist du das?«, fragte LaToya.
    »Ja.« Er hielt den Atem an und sprach ein stummes Gebet.
    »Lara will dich sehen.«

19. KAPITEL
     
    Sonntagnacht verließ Lara das Graham Dining Center auf dem Nordcampus der Syracuse University und schlenderte die Straße zu ihrem neuen Zuhause hinab. Die Spezialeinheit hatte ihr einen Platz in Day Hall verschafft, weil auch das letzte Opfer dort gelebt hatte. Apollo fand es höchstwahrscheinlich lustig, ein Mädchen zu entführen, das in einer Nebenstraße des Mount Olympus Drive wohnte.
    Sie hätte den überdachten Gang von der Mensa zu ihrem Wohnheim nehmen können, aber sie wollte eine Pause von dem ständigen Geplapper und Lärm der Studenten. Wie konnte sie sich Sorgen machen, wenn sie sich nicht einmal vernünftig denken hören konnte? Und sie hatte viele Gründe, sich Sorgen zu machen.
    Ihr Blick richtete sich nach Westen, wo die untergehende Sonne sich rosa und golden in der Überdachung des Carrier Dome Stadions spiegelte. Jack würde bald aufstehen. Sich aus seinem Grab erheben, dachte sie mit einem Schaudern. Würde er anrufen? Sie war so nervös bei dem Gedanken, ihn wiederzusehen, dass sie ihr Abendessen kaum angerührt hatte.
    Am Abend zuvor hatte sie LaToya gebeten, Jack ihre neue Handynummer zu geben, damit er heute Nacht anrufen konnte. Lara war schon den ganzen Tag ein nervöses Wrack.
    Dieser verdammte Mann! Sie hatte so sehr versucht, ihn aus ihren Gedanken zu verbannen. Und aus ihrem Herzen. Sie hatte sich ganz in die Vorbereitungen zu ihrem Auftrag gestürzt. Stundenlanges Kampfsporttraining, Kraftübungen und Lektionen über Stressbewältigung und die Gedankengänge eines kriminellen Genies. Und trotzdem hatte sich Jack immer wieder in ihre Gedanken geschlichen. Obwohl ihr jeder Muskel von den erschöpfenden Trainingseinheiten wehtat, spürte sie immer noch ihr schmerzendes Herz.
    Es war wie Trauer, hatte sie festgestellt. Es war der Verlust des Mannes, der die große

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