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Love at Stakes 06 - Die mit dem Vampir tanzt-ok

Love at Stakes 06 - Die mit dem Vampir tanzt-ok

Titel: Love at Stakes 06 - Die mit dem Vampir tanzt-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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während er weiter auf und ab ging.
    Redete er von ihrer Beziehung? Laras Wangen erhitzten sich vor Empörung. Er war ein zweihundert Jahre alter Vampir, verflixt noch mal. Sollte sie sich darüber freuen?
    »Ich gebe auch nicht auf.« Er zog seine Lederjacke aus und legte sie über die Lehne ihres Schreibtischstuhls. »Ich finde Apollo, ehe du irgendwelche Dummheiten machen kannst.«
    »Oh, vielen Dank für das Vertrauen.« Wütend starrte sie ihn an.
    Er starrte zurück, während er sich setzte. »Du bist ziemlich stark für eine Sterbliche, aber du kannst es trotzdem nicht mit einem Vampir aufnehmen.«
    »Genau. Ich sollte es nicht mit einem Vampir aufnehmen.« Mit diesen Worten wendete sie sich beleidigt von ihm ab.
    »Fangen wir an.« Seine Stimme klang angespannt.
    »Von mir aus gern.« Sie drehte sich ihm wieder zu und faltete die Hände im Schoß. »Was muss ich tun?«
    »Nichts. Ich mache die ganze Arbeit, und du versuchst einfach nur, mir gegenüber... empfänglich zu sein.«
    Sie schloss ihre Hände fester. »Okay.«
    Während er sich vorbeugte und seine Ellenbogen auf seinen Schenkeln ruhten, betrachtete Jack sie eindringlich. Die goldenen Flecken in seinen Augen schienen zu glühen, bis seine ganze Iris golden und leuchtend war.
    Lara musste sich abwenden, weil ihr die stechende Energie, die von seinem Blick ausging, unangenehm war. Das Zimmer kam ihr schrecklich heiß vor. Ihre Haut begann am ganzen Körper zu kribbeln. Besonders an ihren Brüsten. Plötzlich verlagerte sich das Kribbeln nach unten. Sie presste ihre Schenkel zusammen. Sie sehnte sich plötzlich verzweifelt danach, einen Mann in sich zu spüren. Und nicht bloß irgendeinen Mann. Jack.
    »Spürst du das?«, flüsterte er.
    Jetzt glühten seine Augen wirklich. »Was tust du da?«
    »Ich drehe meine Macht auf. So lockt ein Vampir den Menschen an.«
    Sie versteifte sich. »Damit du ihn beißen kannst?«
    »Ich habe seit 1987 keine Frau mehr gebissen, als das synthetische Blut eingeführt wurde.«
    »Wie umsichtig von dir.« Lara hob ihr Kinn und blickte scheinbar ungerührt durch das Zimmer. »Wahrscheinlich bist du etwas eingerostet, denn ich merke überhaupt nichts.«
    »Vielleicht bist du einfach unsensibel.«
    Mit einem eisigen Blick gab sie ihre Gefühle preis.
    Seine Mundwinkel zuckten. »Du spürst es sehr wohl. Dein Herz rast. Deine Temperatur hat sich erhöht. Ich kann die Hitze, die von dir ausgeht, spüren wie -«
    »Schon gut.« Sie biss die Zähne zusammen. »Hat das Ganze einen Sinn? Ich dachte, wir konzentrieren uns darauf, Stimmen zu hören.«
    »Ich versuche, deine Fähigkeiten abzuschätzen. Dein Tastsinn scheint gut zu funktionieren. Nur dein Gehör ist aus dem Gleichgewicht.«
    Ein kalter Luftzug warf Lara fast auf den Rücken. Mit einem Zittern richtete sie sich auf.
    »Das hast du gespürt.« Er beobachtete sie genau.
    »Ja.« Die kalte Luft umwirbelte sie und legte ihre eisigen Finger an ihre Stirn. »Versuchst du, in meine Gedanken einzudringen?«
    Er nickte. »Normalerweise hätte ich das längst geschafft.«
    »Du bringst die Leute aber nicht zum Quaken und Ententanz tanzen, oder?«
    Jetzt sah er sie genervt an. »Hörst du auch nur irgendetwas?
    Mit geschlossenen Augen versuchte sie, sich zu konzentrieren. Hinter ihren Ohren war ein Rauschen, das sich wie Statik im Radio anhörte. »Sagst du gerade etwas?« »Ja.«
    Schade, dass sie es nicht hören konnte, dachte Lara ein wenig traurig. Sie drückte ihre Augen fester zusammen und legte die Stirn mit aller Konzentration, die sie aufbringen konnte, in Falten. Das Rauschen wurde lauter und männlicher, mehr wie Jack, aber sie konnte noch keine einzelnen Worte ausmachen.
    Mit einem Seufzen öffnete sie die Augen. »Das funktioniert nicht. Alles was ich von dir bekomme ist Rauschen.«
    Seine Mundwinkel zuckten. »Hat es dir gefallen?«
    »Nein.« Sie warf ihm einen bösen Blick zu. »Es ist als hätte ich eine nervige Mücke im Kopf.«
    »Verdammte Blutsauger. Ich hasse sie.«
    »Ist das nicht wie im Glashaus sitzen und mit Steinen werfen?«
    Sein Lächeln war umwerfend, dann beugte er sich näher zu ihr. »Ich muss dich berühren. Jetzt.«
    Lara schluckte. »Ich... aber...«
    »Am Kopf«, erklärte er, immer noch mit einem Lächeln. »So kann ich eine stärkere Verbindung eingehen.«
    »Oh.« Sie erinnerte sich daran, wie er Megans Kopf berührt hatte, um ihre unterdrückten Erinnerungen zu befreien. »Ich nehme an, das ist in Ordnung.«
    Ihr Herzschlag beschleunigte

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