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Love just happens

Love just happens

Titel: Love just happens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Scott
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spüre, dass es ganz leicht wäre. In jedem Atemzug, den ich mache, liegt das Versprechen, dass seine Haut meine berühren könnte, wenn ich es will. Ich will, dass wir uns wieder küssen, dass er mich küsst. Ich will ihn.
    Will ihn so sehr, und er sieht mich an wie gestern Abend.
    Als ob er mich küssen wollte.
    »Ryan«, sage ich, nein, flehe ich fast, und ich habe Angst vor dem hier, vor ihm, vor mir, vor ihm und mir, aber nicht genug, nicht so viel, wie ich sollte, und Ryan beugt den Kopf zu mir herunter und ich stelle mich auf die Zehenspitzen, strecke mich ihm entgegen, und dann …
    Dann schreit Briannas Mom: »Wer zum Teufel hat seinen Wagen in meiner Garage geparkt?«

Kapitel 16
    In der Küche brüllt Briannas Mutter immer noch herum und Brianna starrt auf die Popcornschüssel, die ihr aus der Hand gefallen ist. Ryan und ich sind gerade ins Haus zurückgekommen, nachdem der magische Moment zerstört war und wir erschrocken zur Tür herumgefahren sind.
    Wir erstarren beide, als wir das Geschrei von Briannas Mutter hören.
    »Warum hast du in der Garage geparkt?«, schimpft sie gerade. »Du weißt doch, dass du das nicht sollst.«
    »Aber du hast gesagt, du kommst erst spät zurück, und da dachte ich …«
    »Na, das ist ja die Höhe! Ist es vielleicht zu viel verlangt, dass du die Haustreppe raufgehst, wenn ich im Büro sitze und schufte, um den Unterhalt für dich zu verdienen?«
    »Tut mir leid, Mom, ehrlich«, murmelt Brianna und bückt sich, um das verstreute Popcorn und die Scherben von der zerschmetterten Schüssel aufzuheben.
    »Und was ist das hier? Du
isst
, Brianna? Um diese Zeit? Wie oft hab ich dir gesagt, dass man nach vier Uhr nachmittags keinen Bissen mehr zu sich nehmen darf. Das geht direkt auf die Hüften. Glaub mir, ich weiß, wovon ich rede.«
    »Mom«, sagt Brianna, nicht wütend, sondern traurig. »Ich hab … Ryan hier. Und Sarah. Können wir ein anderes Mal darüber reden?«
    »Oh«, sagt Briannas Mutter mit triefendem Sarkasmus. »Da will ich natürlich nicht stören. Nein, lass nur – kümmere dich nicht um mich. Ich brauch ja kein Abendessen, geschweige denn, dass ich mich hinsetzen und ausruhen möchte oder was auch immer. Hauptsache, ihr amüsiert euch.«
    Ich muss Brianna zu Hilfe kommen, bevor es noch schlimmer wird. Ich muss das stoppen, also gehe ich in die Küche und sage: »Hey, Brianna, ich hab gerade mit Ryan geredet und … oh, du hast Popcorn gemacht. Super, danke!«
    Ich wende mich an Briannas Mom, setze ein Lächeln auf, obwohl ich ihr in Wahrheit am liebsten einen Tritt geben würde, weil sie so schrecklich ist. »Ich hatte solchen Hunger und Brianna wollte erst die Küche nicht schmutzig machen, falls Sie noch was essen möchten, wenn Sie zurückkommen, aber ich hab so lange gebettelt, bis sie sich hat breitschlagen lassen.«
    »Es gibt jetzt kein Essen, wie du siehst«, sagt Briannas Mutter. »Bei der Schweinerei, die Brianna gemacht hat.«
    »Ach, halb so schlimm«, wirft Ryan ein, der jetzt auch in die Küche kommt und auf den Boden schaut. »Sie müssten mal sehen, was ich alles in der Küche fallen lasse.«
    »Oh, hallo.« Briannas Mutter schaltet sofort in eine andere Tonart um und strahlt Ryan an, klimpert allen Ernstes mit den Wimpern, und ich sehe, wie Brianna dasGesicht verzieht. »Kein Problem, ich finde es nur so unappetitlich, verschüttetes Essen aufzuwischen. – Schade übrigens, dass es in meiner Schulzeit keine Jungs wie Sie gegeben hat. Das hätte mir gefallen, und so lange ist es noch gar nicht her, wenn ich das mal sagen darf.«
    Brianna verdreht die Augen und Ryan lächelt ihre Mom gezwungen an.
    Ich knie mich auf den Boden und sammle Popcornkügelchen und Porzellansplitter auf. Brianna lässt sich neben mich fallen und hilft mir, aber ihre Hände zittern.
    »Ich bin müde«, sagt ihre Mutter. »Ich geh jetzt gleich ins Bett. Brianna, mach bitte keinen Lärm.«
    »Nein, natürlich nicht«, murmelt Brianna und dann sammeln wir zu dritt die Bescherung auf.
    »Du gehst jetzt wohl besser«, sagt sie zu Ryan, als wir fertig sind, und er fragt besorgt: »Ist das auch wirklich okay für dich?«
    Brianna nickt und küsst ihn. Mein Magen verkrampft sich und ich hasse mich dafür. Ryan schaut mich an und ich sehe weg, starre auf den Boden, als würde ich immer noch nach Popcornkügelchen und Scherben suchen.
    Als er weggefahren ist, kommt Brianna zurück und stellt sich neben mich. Sie weint, beißt sich auf die Lippen, damit man ihr Schluchzen nicht

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