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Love just happens

Love just happens

Titel: Love just happens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Scott
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langsamer. Wir gehen beide langsamer, drängen uns in eine freie Ecke, während um uns herum die Leute vorbeiströmen, aber ich sehe nur ihn. »Also gestern Abend, du und ich … was da passiert ist … verstehst du, Brianna ist süß, und wirklich, Sarah, ich …«
    »Es tut dir leid«, sage ich und die Worte purzeln ausmir heraus, schnell, hastig, damit er nicht noch mehr sagen kann. Nicht, weil ich es nicht hören will, im Gegenteil, und …
    Er mag mich genug, um mich zu küssen. Das weiß ich. Vielleicht sogar mehr als das, vielleicht bereut er den Kuss gar nicht. Aber wie gesagt, Brianna ist süß.
    Außerdem ist Brianna meine beste Freundin und ich will sie nicht verletzen. Will nicht diejenige sein, die das ungeschriebene Gesetz bricht. Jedenfalls nicht noch mehr, als ich es schon getan habe.
    Also sage ich: »Hey, mach dir keine Sorgen deswegen. Ist schon vergessen.«
    »Vergessen?«
    »Simsalabim!«, sage ich wie der letzte Idiot, aber ich will jetzt nur noch weg von ihm, denn zu wissen, was das Richtige ist, bedeutet noch lange nicht, dass es nicht wehtut … und Ryan blinzelt. Starrt mich an.
    »Wie weggezaubert, verstehst du?«, füge ich hinzu. »Auf jeden Fall fort, verschwunden, einfach so«, und oh, bitte, mach, dass ich endlich den Mund halte, dass ich nicht »Simsalabim« gesagt habe wie ein kleines Kind oder ein Idiot, aber ich hab’s gesagt, es ist draußen.
    Ich habe gesagt, dass es vergessen ist. Verschwunden. Fort. Ich habe getan, was richtig ist.
    »Ich muss jetzt in den Unterricht«, sage ich und gehe den Flur hinunter, wahrscheinlich zu schnell, also bremse ich meine Schritte. Gehe, als wäre alles in Ordnung. Und in gewisser Weise stimmt das auch. Ich habe das Richtige getan und werde nicht weinen. Meine Augen brennennicht, ich blinzle wie verrückt, aber nur, weil ich nachdenke, und nicht, weil ich dumm und traurig bin.
    Nach der Schule suche ich Greg, der mich überrascht anstarrt, aber mich nur zu gern zu Briannas Auto begleitet und einen Arm um mich legt, gerade noch rechtzeitig, dass Brianna uns sehen kann.
    »Hey, was ist denn mit euch beiden los?«, ruft sie und Greg sagt: »Das würdest du wohl gern wissen, was?«, und wedelt Brianna mit der Hand zu, die auf meiner Schulter liegt. Brianna lacht und sagt: »Träum weiter. Wir müssen los, Sarah, okay? Tschüs, Greg. TSCHÜS!«
    Ich mache mich los und Greg sagt »Was, kein Kuss?« zu ihr, zu mir – wen kümmert das schon? –, dann sitzen wir in Briannas Auto und sie fragt mich: »Hat er dich belästigt?«
    »Nein«, sage ich. »Überhaupt nicht.«
    »Okay, gut. Wirklich nicht? Weil er den Arm um dich gelegt hat und so.«
    »Das hat doch nichts zu bedeuten.«
    »Ja, ich weiß. Ich meine, es könnte vielleicht was bedeuten, aber jetzt noch nicht, und ich will nicht, dass du dir falsche Hoffnungen machst, verstehst du? Ich will nicht, dass er dir wehtut.«
    »Keine Sorge«, sage ich, die Hände im Schoß verkrampft. Ich schaue hinunter, reiße die Hände los und lockere sie. »Der kann mir nicht wehtun.«

Kapitel 23
    Ich will allein sein, bin es aber nicht. Brianna kommt mit, folgt mir ins Haus. Sie ist fast immer nach der Schule bei mir und benimmt sich, als sei sie hier zu Hause. Normalerweise finde ich das gut, aber nicht …
    Nicht heute.
    »Brianna«, sage ich, als wir unsere Taschen abstellen. »Ich muss total viel für die Schule machen und muss mich konzentrieren, verstehst du?«
    »Du arbeitest doch sowieso schon zu viel«, sagt Brianna. »Du hast tiefe Ringe unter den Augen. Keine Angst, es sieht nicht so schlimm aus, wie es sich anhört.«
    Sie dreht sich in Richtung Küche und ruft: »Hmm, riecht es hier nach Essen oder täusche ich mich?«
    »Du täuschst dich nicht«, ruft Mom heraus. »Ich hab den ganzen Tag Rezepte ausprobiert. Hunger?«
    »Und ob! Ich sterbe vor Hunger«, sagt Brianna und so landen wir schließlich in der Küche. Brianna kostet von den drei verschiedenen Nudelsalaten, die Mom gemacht hat, und sie hält sich nicht mit ihren Kommentaren zurück. (Ich mag den Schinken in dem hier. Oh, die Sauce hier ist super!)
    »Schmeckt es dir?«, fragt Mom und lächelt Brianna an. »Ich habe mit einer Vinaigrette angefangen, aberdann bin ich auf die Idee gekommen, noch eine Prise Cayennepfeffer als besonderen Kick dazuzugeben. Aber das schmeckst du wahrscheinlich nicht. Ich brauch noch irgendwas anderes dazu.« Dann schaut sie mich an. »Und wie war’s in der Schule, Sarah-Schätzchen?«
    »Angeblich hat sie irre

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