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love sheriffs

love sheriffs

Titel: love sheriffs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martina Paura
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nackte Frau«, sagt er. »Ich nehme leider grundsätzlich keine Mitbader mit.«
    »Hallo, Blödmann. Mach lieber Platz, bevor ich den Stöpsel ziehe.«
    Das warme Wasser, der angenehme Blütenduft des Badeschaums und die Hände von Max, die sanft meine Brüste massieren, entspannen mich und lassen mich für einen Moment vergessen, dass ich bis zwei Meter über dem Kopf in der Scheiße sitze.
    Mein Rücken lehnt gegen Max‘ Brust, seine Beine umschließen die meinen, meine Arme habe ich nach hinten um seinen Nacken gelegt. Ich ziehe seinen Kopf zu mir nach unten und knabbere an seinem Kinn. Ich spüre seinen harten Penis an meiner Haut, höre seinen schweren Atem.
    »Darf ich meine Spermien schwimmen lassen?«, flüstert er mir ins Ohr.
    »Nicht in der Wanne.«
    »Nein, nicht in der Wanne.« Er rutscht weiter nach unten und ich hebe mein Becken an und öffne meine Beine.
    Zart und spielerisch beißt er in meinen Nacken und dringt in mich ein. Während unser Stöhnen immer lauter wird, das Badewasser über den Wannenrand schwappt und sich die Spermien von Max schon einmal Badehosen anziehen, muss ich plötzlich darüber nachdenken, ob ich mich vielleicht nur in einem Traum befinde. Und ich muss sagen: Es kommt mir fast so vor. Natürlich glaube ich nicht wirklich an so einen Unsinn. Aber wehe, es weckt mich einer!
    Obwohl Max und ich den halben Nachmittag im Haus meiner Eltern nach den Versicherungsunterlagen für den Mercedes gesucht haben, sind wir nicht fündig geworden. Der antike Sekretär im Arbeitszimmer meiner Mutter ist abgeschlossen. Wahrscheinlich bewahrt sie ihre Dokumente dort auf. Natürlich nirgendwo ein Schlüssel. Beim Versuch, das Schloss mit Hilfe einer Schere zu knacken, bin ich abgerutscht und habe ein klein wenig vom Furnier abgefräst. Aber mit Alleskleber kein Problem. Man sieht fast nichts mehr - es sei denn, man guckt drauf. Scheiße, ich bin verloren! Nicht einmal Super-, Bat- und Spiderman zusammen mit Zorro und den Drei Musketieren können mich jetzt noch vor meiner Mutter retten.
    »Hast du die Nummer da, unter der man deine Eltern über Umwege erreichen kann?«, fragt mich Max, als wir wieder zu Hause sind, nebeneinander auf dem Sofa sitzen und den Flammen im Kaminofen bei der Holzvertilgung zuschauen. »Dann versuche ich, Elvira ans Telefon zu kriegen, und beichte ihr meine Untat.«
    »Das ist lieb von dir«, sage ich und küsse ihn auf die Nasenspitze. »Aber für meine Fehler stehe ich schon selber ein. Außerdem verstehst du dich so gut mit meiner Mutter. Das soll so bleiben. Du wirst bestimmt noch irgendwann als Vermittler gebraucht. Ganz bald schon, schätze ich.«
    Er fährt mit einer Hand unter meinen Pullover. »Kein Problem. Ich mache alles, was du willst, Froschbacke.«
    »Dann hör auf, mich so zu nennen.«
    »Außer das.«
    »Und nimm deine Hand da weg.«
    »Und außer das. Ich habe kalte Hände.«
    »Das merke ich.« Gewaltsam schiebe ich seinen Arm von mir weg. Auf einmal komme ich mir sehr klein und dumm und lächerlich vor. Die kleine, dumme, lächerliche Froschbacke. »Du nimmst mich überhaupt nicht ernst«, fahre ich Max an. »Alles, was ich sage und mache, ist blöd und unwichtig für dich.«
    »Das stimmt doch gar nicht«, widerspricht Max empört.
    »Aber wenn es um deinen Bruder geht - der kann noch so viel Mist bauen, für den findest du immer eine Entschuldigung.«
    »Musst du ständig von Crocks anfangen?«
    »Siehst du? Du verteidigst ihn ja schon wieder. Wenn du mich mal so verteidigen würdest!«
    Max schüttelt voller offensichtlichem Unverständnis den Kopf. »Ich bin immer auf deiner Seite, Pia, das weißt du.«
    »Im Bett vielleicht. Wenigstens beim Sex lachst du nicht über mich.«
    Mit großem ERNST schaut er mir in die Augen. »Pia, worum geht es hier eigentlich?«
    »Es geht darum, dass ich nicht Froschbacke genannt werden will.«
    »Okay, kein Problem. Ich dachte, in Wirklichkeit amüsiert es dich, wenn ich dich so nenne, und du tust nur so, als ob es dich ...«
    »Du respektierst mich nicht«, werfe ich ihm vor. »Du gibst deinem Bruder einfach mein Auto, ohne mich zu fragen. Du nimmst mich nicht für voll. Ja, ab und zu geht mir was daneben. Na und? Wem nicht? Aber ich bin nicht nur lustig und süß und was fürs Bett. Verstehst du, was ich meine? Ich habe noch etwas anderes zwischen meinen Beinen als das, was du denkst. Ich habe auch ein Gehirn.«
    »Du hast ein Gehirn zwischen deinen Beinen?«, fragt Max lachend. Dann entschuldigt er sich

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