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lovely toyboy (German Edition)

lovely toyboy (German Edition)

Titel: lovely toyboy (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C. Griethe
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seine Nähe, seine Zuwendung, selbst wenn es nur für wenige Augenblicke ist und ich werde sie nicht aufgeben, nur weil du oder die anderen Jungs damit ein Problem haben. Solange Vico diese Treffen noch mit mir will, werde ich sie genießen“, bin ich selber über meine spontane Entschlossenheit überrascht und warte einfach nur still auf Toms Reaktion, der sich mir jetzt wenigstens zuwendet und mich eindringlich ansieht, als wolle er in mich hineinblicken, um zu erkennen wie ernst ich meine Aussage meine.
    „Du bist echt scheiße verliebt in den Typen und das bis über beide Ohren, Alter“, bilde ich mir ein ein unterdrücktes Schmunzeln auf seinen Lippen zu erkennen, während er seufzend den Kopf schüttelt.
    „Ach nee?“, kann ich meinen Sarkasmus, über Toms plötzliche Eingebung nicht zurückhalten und warte einfach ab was nun kommt. Ein neuerlicher Versuch mir diesen Schwachsinn auszureden oder die Kapitulation und damit verbundene Aufgabe unserer Freundschaft und ich muss gestehen, dass mir beide Versionen gerade keine Angst machen, obwohl ich es nicht genau definieren kann.
    „Mann, Alter. Dann sag es ihm einfach. Was hast du schon zu verlieren? Und so ganz abgeneigt kann er ja wohl auch nicht sein, wenn ihr euch jedes Mal wieder gegenseitig anlockt. Schaff dir wenigstens Klarheit und ich werde mich schon irgendwie mit dem Ergebnis arrangieren, solange ich euch bei euren Schäferstündchen nicht die Lampe halten muss“, grinst Tom mich jetzt ganz breit an und damit weiß ich auch, warum ich gerade keine Bedenken hatte, ob er gehen wird. Weil ich bereits gefühlt habe, dass nicht alles verloren ist.
    „Das sagst du so in deinem jugendlichen Leichtsinn. Ich werd den wahrscheinlich nach heute eh nicht wiedersehen. Willst du was trinken?“, winke ich beiläufig ab und schlage schon zielstrebig meine Küche an, um für Tom und mich ein Bier zu besorgen, da ich eine Antwort eigentlich nicht abwarten muss. Dafür kenne ich meinen Freund viel zu gut und muss lächeln, als ein gedämpftes, „'n Bier“ zu mir durchdringt.
    „Wie meinst du das?“, sieht Tom mich neugierig an, kaum dass ich wieder zurück im Wohnzimmer bin und ihm sein Getränk reiche, was mich allerdings nur seufzend ihm gegenüber auf einen Sessel setzen lässt, während mein bester Freund meine Couch für sich beansprucht und mit seiner Miene aufzeigt, dass er wirklich eine Antwort möchte und seine Frage nicht einfach nur rhetorisch war.
    „Keine Ahnung, so ein Gefühl. Er war nicht gerade begeistert, dass du gestört hast. Schätze das hat ihn vergrault“, gebe ich gespielt gelangweilt von mir, obwohl es in mir ganz anders aussieht und allein die Vorstellung, dass es jetzt vorbei ist, furchtbar schmerzt.
    „Wie?... Gestört?... Ich… ihr?... Ich meine… habt ihr grade…? Nee, oder?“, wird Tom leichenblass und entlockt mir direkt wieder ein Schmunzeln, weil er sich offenbar gerade bildlich vorstellt was hier abging, bevor er aufgetaucht ist und ihn diese Bilder scheinbar doch sehr entsetzen. Weshalb ich nur mit dem Kopf schüttle und einen Schluck Bier in meine viel zu trockene Kehle schütte.
    „Man Alter, dann mach doch nicht solche Andeutungen, ey“, scheint er sichtlich erleichtert und braucht genau wie ich dringend eine Abkühlung, in Form von Bier. Sodass wir beide schweigsam eine Weile vor uns hindümpeln und jeder seinen Gedanken nachhängt, bis mein Telefon mich aus unserer Trance reißt.
    „Schneider“, melde ich mich und würde am liebsten direkt wieder auflegen, als ich die nervige Stimme meiner Mutter im Hörer vernehme, wie sie sich offensichtlich noch mit meinem Vater im Hintergrund unterhält. Wohlgemerkt über mich und diesen seltsamen Herrn Althaus, wie ich dem Gespräch entnehmen kann, bis sie mir endlich ihre volle Aufmerksamkeit zukommen lässt.
    „Hallo Max, mein Schatz. Hier ist Mama“, begrüßt sie mich übertrieben fürsorglich, sodass mir fast schlecht wird, weil es niemals ein gutes Zeichen bei ihr ist und entlockt mir lediglich ein brummiges „was du nicht sagst“, ehe sie auch schon wieder das Wort ergreift.
„Ich wollte nur kurz hören, ob bei dem Termin mit diesem komischen Architekten alles gut gegangen ist. Geht’s dir gut, Junge? War dieser Kerl anständig zu dir?“, kommt sie gleich wieder mit ihren unterschwelligen Andeutungen und macht mich wahnsinnig damit.
    „Mum hör auf mit deinen Unterstellungen, ja? Du hast ihn dir doch ausgesucht und warst völlig begeistert von ihm. Was

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