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lovely toyboy (German Edition)

lovely toyboy (German Edition)

Titel: lovely toyboy (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C. Griethe
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scheinbar völlig unverständlich dieser Mark ein und lässt Gilda nur genervt mit den Augen rollen.
    „Ich will, dass du Maxs Liebling mal zeigst was ein richtiger Mann ist. Nimm ihn richtig durch. Fick ihm sein verdammtes Gehirn raus. Ich will, dass Max sieht wie dieses billige Flittchen vor Geilheit wimmert“, brüllt sie mit einem mal in Vicos und Marks Richtung, was eine erschreckende Stille im Zimmer zur Folge hat und ich traue mich diese Stimmung nicht zu durchbrechen, als würde ich damit den Startschuss für Gildas kranke Fantasien geben, weshalb ich lediglich tonlos Vico anflehe mir zu verzeihen, dass ich ihn in diese Situation gebracht habe. Was ihm allerdings nur ein sanftes, beruhigendes Lächeln entlockt, als wolle er mir damit Mut machen.
    „Na dass ist doch mal was. Gilda, meine Liebe, ich werde ein Vermögen mit dieser Schlagzeile machen. Ich sehe es schon vor mir“, steht genau in diesem Augenblick Vicos Mitbewohner, Sven, im Türrahmen, mit einer digitalen Spiegelreflexkamera in der einen und einem Tonbandgerät in der anderen Hand.
    „Räuberische Erpressung, Anstiftung zur Vergewaltigung, Freiheitsberaubung. Meine Liebe, du bist so was von am Arsch, dass glaubst du nicht und es wird mir ein Vergnügen sein einen ausführlichen Bericht darüber zu verfassen. Ich schätze die Zeitschriften werden ihn mir aus den Fingern reißen“, redet dieser Sven provokant auf Gilda ein, wobei ich nicht ganz mitkomme, was hier gerade abläuft und werde durch eine zarte Berührung an meiner Wange abgelenkt.
    „Hey, alles klar? Es tut mir so leid, aber wir wussten nicht, wie wir dich sonst hier rauskriegen sollen. Sven ist freier Journalist und als Tom mir erzählt hat was Gilda von dir verlangt, da ist uns einfach nichts Besseres eingefallen“, hockt Vico auf einmal vor mir und sieht mich verzeihend an, während er mit seiner rechten Hand den Gürtel von meinen Handgelenken löst und der Daumen seiner linken Hand behutsam über meine Wange streicht.
    „Das war alles gefaket? Gott, ich hab eine Scheiß Angst um dich gehabt“, schlage ich seine Hand von meinem Gesicht und renne einfach nach draußen, um die letzten Minuten erst einmal irgendwie zu realisieren.
    Kapitel 14
    Die erhoffte Erleichterung, welche eigentlich auf mich hereinbrechen müsste, bleibt aus und wird von der Enttäuschung überschattet, dass diese „Befreiungsaktion“ für Vico nicht dieselbe Bedeutung wie für mich hatte und sein scheues Flehen vorhin, dass ich mich nicht auf Gildas Forderung einlassen sollte, ebenso nur gespielt war, wie seine Angst. Denn im Gegensatz zu mir, wusste er die ganze Zeit über, dass sein Freund vor der Tür wartet und im passenden Moment einschreitet, was meiner Meinung nach trotzdem ziemlich leichtsinnig und unüberlegt von den beiden war, da man Gilda keineswegs einschätzen kann und die ganze Sache durchaus auch anders hätte ausgehen können.
    Womit ich mir schon wieder die schlimmsten Dinge ausmale und allein bei der Vorstellung völlig verrückt werde. Was mich allerdings auch daran erinnert, dass die alle noch immer zusammen im Haus sind, während ich hier draußen rumstehe und in Grübeleien verfalle. Natürlich auch noch halbnackt, wie mir erst jetzt richtig bewusst wird. Also begebe ich mich besser auf dem schnellsten Weg zurück ins Haus, weil ich ohne T-Shirt ganz sicher nicht durch die Weltgeschichte laufen will und es zwangsläufig holen muss.
    Dabei fällt mir als erstes, beim Betreten der Eingangshalle die seltsame Stille auf, die eigentlich ganz untypisch ist, da es eben noch ziemlich laut und hektisch zuging, bevor ich raus bin. Allerdings hält diese trügerische Ruhe nicht wirklich lange an, als ich ganz deutlich, aber dennoch äußerst sittsam Gildas Stimme vom Obergeschoss her vernehme.
    „Ja man, ich hab doch gesagt, ich halte mich ab sofort von ihm fern und lasse ihn in Ruhe, wie oft denn noch?“, kann man ganz deutlich heraushören, wie ungern sie dieses Zugeständnis macht und ich bezweifle fast schon, dass sie sich überhaupt daran halten wird.
    „Na fein, dann wäre ja alles geklärt. Und glaub mir, ich werde keine Sekunde zögern das Material einem Verlag und gleichzeitig deinem Vater zukommen zu lassen, solltest du dich auch nur ein einziges Mal in seine Nähe wagen. Nimm deine Lakaien und verschwinde hier, bevor ich es mir anders überlege“, steht Gilda ganz offensichtlich mit diesem Sven in Verhandlung, da ich auch seine Worte ganz deutlich verstehen kann, wogegen von

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