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Lovers (German Edition)

Lovers (German Edition)

Titel: Lovers (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eden Bradley
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Ihre kreisenden Hüften kommen mir entgegen.
    “Oh, oh!”
    Dann kommt sie, ihr Unterleib bebt, und ihre Muschi zieht sich krampfhaft um meine stoßenden Finger zusammen. Und sie ist in diesem Augenblick schöner als je zuvor.
    Wir bleiben lange unter der Dusche. Wir sind ganz still und zufrieden, waschen einander und lassen die seifigen Hände über die Haut gleiten. Als wir schließlich aus der Dusche steigen, sind wir ganz rosig und erhitzt. Vielleicht vom Orgasmus.
    “Komm”, sagt Audrey. “Wir machen ein Nickerchen. Ich bin echt müde.”
    “Ja, das bin ich auch. Schlafen wir eine Weile. Ich möchte mich einfach neben dir einrollen.”
    Sie nimmt meine Hand, und wir steigen ins Bett. Flüchtig überlege ich, wie anders es doch ist, mit einer Frau zusammen zu sein. Es ist … weicher. Vielleicht habe ich das hier gebraucht. Denn irgendwie fühle ich mich jetzt heil. Und das liegt nicht nur an dem Zauber, den Audrey auf mich ausübt, sondern an der Weiblichkeit . An ihrer, aber vor allem an der gemeinsamen.
    Wir rollen uns ganz dicht beisammen ein und schlafen nackt auf der blauweißen Tagesdecke. Wie ein Paar Kätzchen. Das ist schön. Ganz unschuldig. So schlafen wir im sanften Nachmittagslicht. Das Rollen der Wellen beruhigt uns wie das Schlaflied einer Mutter, an die wir uns beide nicht erinnern können.

5. KAPITEL
    Wir sind wieder am Strand, brainstormen und schreiben ganze Blöcke voll. Dazu gibt’s eisgekühlten Tee aus den großen Thermoskannen, die Viviane immer mitbringt. Der Ozean ist unser ständiger Begleiter, die Wellen branden an den Strand und ziehen sich zugleich wieder zurück, als könnten sie sich nicht entscheiden.
    Ich bin heute etwas in einem Traumland gefangen. Doch ich fühle mich wohl. Diese Menschen sind ganz heimlich und still in den letzten zehn Tagen meine Freunde geworden – oder mir zumindest recht nahe gekommen. Nach einer Woche mit Audrey ist sie für mich immer noch ein Mysterium. Ihr Körper ist mir allerdings vertraut. Trotzdem habe ich das Gefühl, sie zu kennen, und sie kennt mich. Vielleicht liegt es an den Geheimnissen, die wir geteilt haben. Ich habe ihr einige meiner Ängste offenbart, aber ich weiß, dass sie vor mir noch eine Menge verbirgt.
    Wir haben schon nach dieser kurzen Zeit einen Rhythmus gefunden. Rituale, mit denen ich mich sehr wohl fühle. Nicht nur Audrey und ich, sondern die ganze Gruppe. Ich bin nun mit den kleinen Marotten jedes Einzelnen vertraut. Mit Kenneths lieber Art, mit der Weichheit, die unter Patrices harter Schale aufblitzt, mit Leos merkwürdigem, schwarzen Humor und seiner Ungeschicklichkeit, mit Vivianes mütterlicher Art, die im krassen Gegensatz zu ihrem kühlen und glamourösen Auftreten als Rockstar steht. Und ich stelle fest, wie ich mir wünsche, es könnte sich niemals etwas daran ändern. Dieser Sommer in Vivianes Haus soll ewig dauern.
    Aber nichts dauert ewig. Sagt man das nicht immer?
    Es beginnt mit Audrey, die quiekt, als sie aufspringt. Sie rennt über den Strand auf jemanden zu, aber alles, was ich sehe, ist eine Silhouette im Gegenlicht. Audrey wirft sich in die Arme dieser Gestalt, sie schlingt Arme und Beine um ihn. Und ich weiß, wer er ist: Jack.
    Ihr Gewicht lässt ihn zurückstolpern, und sie fallen rücklings zusammen in den Sand. Ich höre ihr Gelächter. Und jetzt sehe ich ihn – oder das Wenige, das hinter Audreys Vorhang aus Haaren sichtbar ist, solange sie auf ihm im Sand liegt. Er ist groß und hat einen schlanken, drahtigen Körperbau. Seine Haare sind dunkel und gelockt, etwas zu lang. Und dann küssen sie sich, und die Eifersucht in meinem Bauch ballt sich schmerzlich. Mir wird schlecht.
    “Das muss Jack sein”, sage ich dümmlich zu den anderen.
    Ein merkwürdig schiefes Lächeln liegt auf Vivianes Lippen. “Ja, das ist Jack.”
    Kenneth steht auch auf. Er grinst und ruft: “Hey, ihr zwei! Lasst uns auch Hallo sagen.”
    In aller Ruhe schlendert er zu Audrey und Jack. Leo folgt ihm. Patrice wirft Viviane einen knappen Blick zu, und ich frage mich wieder, was das zu bedeuten hat. Aber der Gedanke verschwindet rasch. Jacks Ankunft lenkt mich ab. Und Audrey, die ihn vom ersten Moment an mit Beschlag belegt.
    Leo zieht Jack und Audrey mit beiden Händen hoch, und Kenneth zieht Jack in eine ungestüme Umarmung, dann schüttelt Leo Jacks Hand und schlägt ihm auf den Rücken, wie Männer das eben machen. Sie kommen alle zu uns zurück, und jetzt sehe ich ihn das erste Mal.
    Jack.
    Aus der Nähe ist er

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