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Lucy - Der Schlüssel (Band 5) (German Edition)

Lucy - Der Schlüssel (Band 5) (German Edition)

Titel: Lucy - Der Schlüssel (Band 5) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fred Kruse
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ihren Nacken hoch.
    »Das waren ziemlich üble Typen. Vier Terraner, die im Au ftrag der GFP morden und foltern. GFP, das ist diese Partei, die von ehemaligen Diktatoren, skrupellosen Wirtschaftsbossen und Verbrechern kontrolliert wird. Die wollen natürlich alles wieder zurückdrehen, damit sie eure Bevölkerung weiter ausplündern können. Unsere Polizei hatte die vier schon lange im Visier. Die vier waren aber immer so geschickt, dass die Polizei nie genug Beweise gegen sie hatte. Jetzt ist endlich der Zeitpunkt gekommen, wo wir uns als Geheimdienst eingemischt haben. Um die brauchst du dir keine Gedanken mehr zu machen.«
    »Selbst wenn die es verdient haben, ist das doch aber nicht g erecht! Sie können doch nicht einfach Beweise fälschen und damit andere Menschen hinter Gittern bringen, nur weil sie ihnen nicht passen.«
    »Lucy, du vergisst eins, Verbrecher wie diese vier Terraner sind für uns keine Bedrohung und auch kein direktes Problem. Sie haben keine Imperianer umgebracht. Unsere Leute sind viel zu gut g eschützt. Sie haben Parteifreunde von deiner Freundin Kim umgebracht. Die ehemaligen Machthaber, alle diese Verbrecher haben auch heute noch sehr viel Macht auf eurem Planeten. Sie haben das, was ihr Geld nennt, seltene Edelmetalle und alles, was im Metallzeitalter den Menschen viel wert ist. Die GFP hat viel mehr Geld und Mittel als die GGP, die Partei deiner Freundin Kim. Wir haben nicht uns, sondern Kim und ihre Leute beschützt.«
    Lucy sah den Admiral noch immer entsetzt an.
    »So, jetzt weißt du, warum Kim keine Angst zu haben braucht, zurückzukehren. Wir werden sie nicht daran hindern. Ganz im Gegenteil, wir haben ein Interesse daran, dass sie zurückkommt.« Der Admiral lächelte Lucy an. Lucy lächelte nicht zurück.
    »Ich glaube nicht, dass Kim da mitmacht, wenn sie weiß, was hi nter der ganzen Sache steckt«, sagte sie wütend.
    »Das ist höchste Geheimhaltungsstufe. Das wissen nur wen ige. Woher sollte sie das wissen?« Der Admiral grinste über das ganze Gesicht.
    »Weil ich ihr natürlich erzähle, worüber wir hier gesprochen h aben«, rief Lucy aufgebracht. Sie riss sich zusammen, um nicht zu schreien.
    »Ich glaube nicht, dass du das tun wirst.« Der Admiral grinste noch breiter.
    »Und was sollte mich davon abhalten?«
    »Dein Verantwortungsgefühl deiner Freundin gegenüber. Ich h abe dir noch nicht erzählt, dass es schon drei Anschlagsversuche gegen deine Freundin gegeben hat.«
    »Das hat sie mir nicht erzählt.«
    »Das weiß sie auch nicht. Wir haben alle drei Anschläge im Vorfeld verhindert. Einer hat übrigens die ganze Familie betroffen, einschließlich ihrer Pflegeeltern und ihres Kindes. Kim steht auf der Abschussliste der GFP. Lucy, wir passen auf sie auf!«
    »Vielen Dank, aber ich werde ihr doch erzählen, was für ein Spiel mit ihr gespielt wird«, sagte Lucy trotzig.
    »Das ist kein Spiel Lucy. Terra, deine Heimat braucht deine Freundin. Sie muss sich für ihre Leute einsetzen.«
    Lucy sagte noch immer kein Wort.
    »Außerdem hast du mich anscheinend nicht richtig verstanden. Egal, was wir hier reden. Kim ist für uns nur interessant, wenn sie ihren Weg aus eigenem Antrieb geht. Nur dann kann ich unsere Leute davon überzeugen, sich weiter um sie zu kümmern. Wenn du mit ihr über unser kleines Geheimnis sprichst, ist sie so gut wie tot. Ohne unseren Schutz werden ihre Gegner auf Terra sie umbringen.«
    Jetzt wurde Lucy richtig kalt. Ihr war klar, dass der Admiral wus ste, wovon er sprach. Es gab keinen Ausweg.
    »Und was soll ich jetzt machen?«, fragte sie ihn.
    »Gar nichts! Du kannst Kim ganz beruhigt in unsere Obhut geben. Ich verspreche dir, so sicher wie deine Freundin auf Terra, ist keiner von euch anderen irgendwo in dieser Galaxie.«
    »Aber ich kann sie doch nicht anlügen.«
    Der Admiral grinste jetzt nicht mehr. Er sah Lucy ernst an.
    »Du wirst mit niemandem über unser Gespräch hier reden, wenn dir das Leben deiner Freundin wichtig ist. Ich habe dir all diese Sachen nicht erzählt, weil ich dich oder irgendjemand anderen wa rnen wollte. Ich habe dir das alles nur erzählt, damit du weißt, dass du mir vertrauen kannst, und damit du dir um deine Freundin keine Sorgen machst. Der Preis für dieses Wissen ist, dass du mit absolut niemandem über dein Wissen sprechen kannst. Wir teilen ab jetzt ein Geheimnis.«
    Das Lächeln, das der General ihr schenkte, sollte sicher nett und beruhigend sein. Lucy war dennoch kalt. Sie würde das Verspr echen, das

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