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Ludlum Robert - Covert 01

Ludlum Robert - Covert 01

Titel: Ludlum Robert - Covert 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Der Hades-Faktor
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mittels des ZMDTerminals des Staatlichen Gesundheitsamtes alle Aufzeichnungen gelöscht wurden. Ich war zu nahe an ihnen dran und sie mussten mich stoppen. Das ist die einzige Erklärung, warum Kielburger sterben musste. Er hat das Pentagon über meine Entdeckungen informiert. Ein paar Stunden später waren er und seine Sekretärin tot. Jetzt sind sie auch hinter mir her. Nach offizieller Lesart habe ich mich ohne Erlaubnis von meiner Einheit entfernt und außerdem werde ich gesucht, weil ich im Zusammenhang mit dem Tod Kielburgers und seiner Sekretärin vernommen werden soll.«
Randi unterdrückte eine verbitterte Bemerkung. Jon Smith hatte ihre große Liebe umgebracht und jetzt erzählte er ihr, dass die amerikanische Armee in den Tod ihrer Schwester verwickelt und er in der noblen Absicht auf der Flucht sei, mit seinen Nachforschungen weiterzumachen. Wie konnte sie ihm Glauben schenken und vertrauen? Vielleicht war seine Version der Geschichte nur eine riesige Lüge.
Und doch riskierte jeder Amerikaner, der in den Irak reiste, sein Leben und seinen Mut hatte Smith unter Beweis gestellt, als er versucht hatte, Dr. Mahuk vor der Republikanischen Garde zu schützen. Da hatte er schließlich noch nicht gewusst, dass sie Dr. Mahuk war. Und dann war da noch der Virus selbst. Wenn nur Smith ihr davon erzählt hätte, würde sie daran zweifeln, aber Dr. Radah Mahuk war eine vertrauenswürdige Quelle.
Während sie über all dies nachdachte, hörte sie, dass der Lastwagen über eine weitere große Brücke fuhr. Erneut warf das Wasser das Motorengeräusch zurück.
Was für ein Fluss war das? Plötzlich war sie hellwach. »Über wie viele Brücken sind wir schon gefahren?«
»Soweit ich mich erinnern kann, zwei. Die Brücken müssen etwa zwanzig bis dreißig Kilometer auseinander liegen. Dies war die Zweite.«
»Zwei.« Randi nickte. »Das habe ich auch gedacht. Wahrscheinlich kommt gleich eine Dritte.«
Sie erschauderte und atmete tief durch. Alle waren tot - ihr Vater, ihre Mutter und nun auch ihre Schwester. Zuerst waren vor zehn Jahren bei einem Schiffsunglück vor Santa Barbara ihre Eltern gestorben und jetzt lebte auch Sophia nicht mehr. Erneut wischte sie sich die Tränen aus den Äugen, während sie warteten, in ihrer Trauer vereint.
Als der Lastwagen über eine dritte Brücke fuhr, wurde Randi wieder in die Gegenwart katapultiert. Ihre Aufgabe war jetzt der einzige Balsam für ihre Wunden.
»Wir müssen mitten in Bagdad den Tigris überquert haben«, flüsterte sie, »Die zweite Brücke führt über den Euphrat, ebenso wie jetzt die dritte. Wir fahren nicht in südlicher Richtung, sondern nach Westen. Wenn es langsam bergauf geht, wissen wir, dass wir in die syrische Wüste oder vielleicht auch nach Jordanien unterwegs sind.«
Beeindruckt starrte Jon auf die beiden Polizisten, die sich leise unterhielten. Die Mündungen ihrer Gewehre zielten etwas nachlässig auf die beiden Gefangenen. Ihr Täuschungsmanöver lag lange zurück.
»Sagen Sie ihnen, dass mein Körper steif ist und dass ich meine Glieder strecken werde«, bat Smith.
»Warum?«, fragte Randi stirnrunzelnd und irritiert. »Ich habe eine Idee.«
Erneut schien sie seinen Gesichtsausdruck zu studieren. Dann nickte sie. »Okay.« Sie sprach in holprigem Arabisch mit den beiden Männern.
Einer antwortete mit bellender Stimme und dann sagte Randi ein paar weitere Worte.
»Er ist einverstanden«, meinte sie schließlich zu Jon. »Aber nur Sie dürfen aufstehen. Ich nicht.« Sie lächelte ihn grimmig an.
»Das war zu erwarten.«
Smith stand auf und krümmte seinen Rücken, als ob seine Glieder eingeschlafen wären. Er spürte den wachsamen Blick der beiden Polizisten förmlich. Als sie sich gelangweilt und halb dösend wieder abwandten, blickte er zu einem langen Riss in der Plane hoch.
Plötzlich hörte er die raue, knurrende Stimme eines Wachpostens.
Randi übersetzte. »Lassen Sie’s, Jon. Sie haben es gemerkt.«
Jon ließ sich wieder auf die Planke fallen, aber er hatte gesehen, was er hatte sehen wollen. »Der Nordstern. Wir fahren tatsächlich in westlicher Richtung.«
»Das Justizgefängnis liegt im Süden.«
»Das habe ich auch gehört. Außerdem müssen wir schon meilenweit davon entfernt sein. Sie bringen uns nicht ins Gefängnis oder in die Stadtmitte. Haben Sie noch irgendwelche Waffen, die sie nicht gefunden haben?«
Randi hob die Augenbrauen. »Ein kleines Messer an der Innenseite meines Oberschenkels.«
Smith blickte auf ihren dezenten grauen Rock

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