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Ludlum Robert - Covert 02

Ludlum Robert - Covert 02

Titel: Ludlum Robert - Covert 02 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Der Cassandra-Plan
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Mikrogravitation treten, blieb dann aber stehen.
Ein Virus… Reed hat die Reihenfolge der Experimente geändert. Er hat sich an meine Stelle gesetzt! Dazu brauchte er das Biorack!
Megan trat an das Biorack und fuhr die Systeme hoch. Die Anzeige blieb leer.
Was auch immer er getan hat, er hat die Aufzeichnungen gelöscht.
Sie sah in den Handschuhkasten, aber der war leer.
Don hast du gearbeitet, du Mistkerl. Aber wo hast du das hingetan, was bei deiner Arbeit herausgekommen ist?
Megan sah in beiden Inkubatoreinheiten nach und überprüfte dann die Zugangs- und Kontrollplatten sowie die Stromve rsorgungstafel. Letztere war bereits eingeschaltet gewesen, bevor sie das Bioracksystem hochgefahren hatte…
… weil der Kühler eingeschaltet ist!
Megan öffnete den Kühler und überprüfte seinen Inhalt. Alles war an Ort und Stelle, nichts war entfernt oder hinzugefügt worden. Blieb die Gefriereinheit.
Sie zog die Tafel herunter und musterte den Inhalt. Auf den ersten Blick schien alles in Ordnung. Damit nicht zufrieden, zog sie einen Kasten mit Standardreagenzgläsern heraus, überprüfte die daran angebrachten Markierungen und stellte den Kasten dann zurück. Sie wiederholte das mit zwei weiteren Kästen. Im dritten fand sie ein Reagenzglas ohne Markierung.
    Sobald der Flug des Shuttle sich stabilisiert hatte, schnallte Reed sich vom Kommandantensessel ab. Er tippte einen Befehl in den Computer, der den Schließmechanismus ausschaltete, stellte den Timer und aktivierte die Sequenz. Wenn er sich nicht verschätzt hatte, sollte er die Tür zu dem Tunnel in genau dem Augenblick erreichen, in dem das Programm die Notschlö sser öffnete.
    Reed kletterte die Leiter hinunter und trottete auf dem mittleren Deck zur Tür. Er brauchte nur ein paar Sekunden zu warten, bis die Schlösser aufsprangen. Sofort betätigte er das Rad, stieß die Tür auf und begann durch den Tunnel zu kriechen. Am Ende angelangt, zog er die Tür zum Spacelab auf. Und da stand Megan am Biorack und durchsuchte den Kühler.
    Reed richtete sich hinter ihr auf. Sein rechter Arm erwischte sie an der Brust, während sein Fuß ihr die Beine wegriss. Den Rest erledigte die Schwerkraft. Megan kippte nach hinten, landete schwer auf der Schulter und rollte zur Seite.
    »Sparen Sie sich die Mühe, aufzustehen«, sagte Reed in sein Mikrofon. »Können Sie mich hören?«
Er sah, wie sie nickte, öffnete dann die Gefriereinheit und zog einen Kasten mit Reagenzgläsern heraus. Er wusste genau, wo er das Glas mit dem Variola hingetan hatte, und da war es auch. Er steckte es in die Tasche, zog den Klettverschluss zu und trat einen Schritt zurück. Megan hatte sich zur Seite gerollt und beobachtete ihn.
»Sie können immer noch das Unheil abwenden, Dylan.«
Er schüttelte den Kopf. »Man kann den Dschinn nicht wieder in die Flasche zurückstecken. Aber Sie werden wenigstens in dem Wissen sterben, dass es unser Dschinn ist.«
Reed ließ sie keine Sekunde lang aus den Augen, während er sich rückwärts auf die Tür zu entfernte. Dann trat er in den Tunnel, schloss die Tür und versperrte sie.
Das Display über der Schleuse zeigte zwanzig Minuten bis zur Landung.
    30
    Seit der Landung der Air Force One in Groome Lake, Nevada, war etwas mehr als eine Stunde verstrichen. Die Präsidentenmaschine, eskortiert von zwei F-15 Eagle Abfangjägern, war auf der vor zehn Jahren für die Erprobung des B-2 Bombers gebauten Piste gelandet. Unmittelbar nach der Landung begleitete ein Kontingent Sicherheitsbeamte der Air Force den Präsidenten und seine Arbeitsgruppe zu der zwei Kilometer entfernten Shuttle Landeanlage.
    Trotz der Hitze bestand der Präsident darauf, den Weg über die Piste und anschließend die Rampe hinunter in den Auffangbereich gemeinsam mit seiner Gruppe zu Fuß zurückzulegen. Er sah sich im Inneren des Bunkers um. Mit seinen glatten Betonwänden, die nur von Öffnungen für die Gasbrenner durchbrochen wurden, erinnerte ihn die Anlage an ein riesiges Krematorium.
    Und genau das war sie in Wirklichkeit ja auch… Der Präsident deutete auf ein zweieinhalb Meter hohes, eineinhalb Meter breites, an einen Kokon erinnerndes Rohr, das wie eine gigantische Nabelschnur von einer der Wände in die Mitte des Bunkers führte.
»Was ist das?«, fragte er einen Lieutenant der Air Police.
Castilla drehte sich um, als er hinter sich das leise Surren eines Elektro-Golfkarrens hörte, auf dem neben einem Wachmann von der Air Force Dr. Karl Bauer saß. Als der Golfkarren neben der

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