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Ludlum Robert - Covert 03

Ludlum Robert - Covert 03

Titel: Ludlum Robert - Covert 03 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Die Paris-Option
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schließlich an einem Punkt zum Stillstand kam, wo der Hügel zur Mauer emporführte. Jon, Peter und Randi stiegen aus. Peter deutete stumm auf Kopf und Schultern eines Wachpostens, der sich im Mondlicht an der Brüstung entlangbewegte.
Sie unterhielten sich im Flüsterton. Der Schall trug hier sehr weit.
»Hat jemand noch andere gesehen?«, fragte Jon.
Nachdem sie die Mauer nach beiden Richtungen studiert hatten, schüttelten beide den Kopf.
»Dann wollen wir mal die Runde von dem hier stoppen«, sagte Peter.
Sie klickten die Stoppuhrfunktion an ihren Uhren und beobachteten. Mehr als fünf Minuten verstrichen, ehe sie den Kopf des Postens in die entgegengesetzte Richtung verschwinden sahen. Sie warteten, und der Mann kam diesmal schneller zurück. Weniger als zwei Minuten.
»Okay«, entschied Jon. »Wenn er nach rechts geht, haben wir fünf Minuten. Das sollte dafür ausreichen, dass wenigstens zwei von uns es bis oben schaffen.«
Peter nickte. »Ja, das sollte reichen.«
»Außer er hört uns«, gab Randi zu bedenken.
»Wir müssen eben hoffen, dass er das nicht tut«, erklärte Jon.
»Da, schau!«, flüsterte Peter und deutete nach links.
In einiger Entfernung arbeiteten sich geduckte dunkle Silhouetten den Abhang hinauf, auf den Eingang der Burg zu. Der Halbmondschild.
    *
    Mit Handsignalen dirigierte Abu Auda seine Männer durch den alten Apfelhain und den Abhang hinauf zu dem breiten Toreingang zwischen den beiden niedrigen Türmen. Er hatte fast den ganzen Tag seit seiner Rückkehr aus Liechtenstein gebraucht, um seine Verstärkungen zu versammeln, die meisten aus anderen islamischen Zellen und Splittergruppen. Als er herausgefunden hatte, wo dieser General La Porte und sein Lakai, diese hinterhältige Schlange Bonnard, den verlogenen Dr. Chambord und seinen langjährigen Waffenbruder Mauritania hingebracht hatten, hatte er telefonisch Unterstützung angefordert.
    Jetzt waren seine Leute mehr als fünfzig. Er und sein kleiner Kader erfahrener Krieger führten die neuen Männer zum Eingang hinauf. Seine Späher hatten die Wachen und Posten gezählt und berichtet, dass am Tor nur zwei stationiert waren und dass weniger als fünf auf der Mauer patrouillierten. Was ihn beunruhigte, war, dass er nicht wusste, wie viele französische Soldaten in der Burg selbst verborgen waren. Doch am Ende hatte er entschieden, dass das nicht wichtig war. Seine fünfzig Kämpfer konnten das Doppelte … das Dreifache ihrer Zahl besiegen, falls das notwendig sein sollte.
    Doch das war Abu Audas kleinere Sorge. Wenn sie unterlagen, könnten diese französischen Renegaten möglicherweise Mauritania ermorden, ehe er ihn sehen konnte. Und deshalb war es notwendig, zuerst Mauritania zu erreichen, hatte Abu Auda schließlich entschieden. Und dazu würde er eine kleine, schlagkräftige Gruppe nehmen und mit ihr die Mauern dort übersteigen, wo die französischen Wachen am dünnsten waren, und Mauritania befreien.
    *
    »Gehen wir«, sagte Jon, während Peter wieder den Kofferraum aufklappte.
    Die drei bereiteten ihre Ausrüstung vor, während Marty im Wagen sitzen blieb. Randi stopfte ihr Klettergerät und eine zweite H&K-MP5K-Maschinenpistole in einen SAS-Beutel, den sie am Gürtel trug, und Peter verstaute einen kleinen Würfel Plastiksprengstoff, ein paar Zünder und eine Anzahl Handgranaten in einen weiteren Beutel. Er sah, wie Jon ihm dabei zusah. »Das hilft bei versperrten Türen, dicken Mauern und dergleichen. Sind wir bereit?«
    Marty kurbelte sein Fenster herunter. »Viel Spaß beim Klettern. Ich werde den Wagen bewachen.«
»Du kommst raus, Mart«, sagte Jon. »Du bist unsere Geheimwaffe.«
Marty schüttelte stur den Kopf. »Ich benutze Türen, um Gebäude zu betreten, ganz besonders, wenn es sehr hohe Gebäude sind. Im äußersten Notfall könnte ich ein Fenster in Betracht ziehen. Im Erdgeschoss natürlich.«
Randi sagte nichts. Sie arbeitete sich bereits lautlos den Abhang hinauf. Jon wechselte Blicke mit Peter und deutete dann mit einer Kopfbewegung auf die andere Seite des Wagens. Peter ging hinten um ihn herum.
»Jetzt ist keine Zeit, sich zu zieren, Marty«, sagte Jon vergnügt. »Da ist die Mauer. Du wirst da hinaufgehen, so oder so.« Er öffnete die Tür und griff nach Marty.
Marty fuhr zurück – und damit geradewegs in Peters Arme, der ihn protestierend, wenn auch nicht zu laut, aus dem Wagen zog. Randi hatte inzwischen bereits den Sockel der Burg erreicht und bereitete ihr Klettergerät und das Geschirr vor, mit dem

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