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Luke Skywalker und die Schatten von Mindor

Luke Skywalker und die Schatten von Mindor

Titel: Luke Skywalker und die Schatten von Mindor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Stover
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anzubieten hatte - eine Kombination aus »Lord Mandalore befiehlt«, einem Appel! an seine Verantwortung als Bürger und »Verteidigen wir unsere Ehre«-Sentimentalität. Lando hätte Fenn vielleicht warnen sollen, dass solche Argumente nur bei Leuten zogen, die bereits an dieses Zeug glaubten, und dass Leute, die so etwas glaubten, nicht oft in einer Position endeten, wo sie für imperiale Credits Blut vergossen.
    Wie die meisten grundlegend anständigen Männer schien Fenn zu glauben, dass beinahe jeder andere tief drir.nen ebenfalls grundlegend anständig war. Er schien zu denken, nur weil er einmal Söldner gewesen war, wären andere Söldner genau wie er: eine zynische Schale über einem Kern natürlichen Edelmuts. Aber Fenn war nie wirklich ein Durchschnitts-Söldner gewesen.
    Lando andererseits war ein Spieler. Ein erfolgreicher Spieler. Wie alle erfolgreichen Spieler wusste er, dass »natürlicher Edelmut« seltener war als ein makelloser Corusca-Edelstein und dass man langfristig nie verlor, wenn man davon ausging, dass jeder, der einem begegnete, von einer Mischung aus Gier. Angst und Dummheit getrieben wurde.
    Nach einer halben Stunde fragte er sich, wie es Han gelungen war, hier zwei Tage auszuhalten, ohne sich das Leben zu nehmen. Nach einer Stunde wurde ihm klar, dass weder Han noch Leia so bald in den Konferenzraum zurückkehren würden. Beinahe eine weitere Stunde war vergangen, bis der Fähnrich, den er ausgeschickt hatte, um nach Leia zu suchen, den Konferenzraum wieder betrat, mit einer Miene, die entweder von Versagen oder einer chronischen Krankheit kündete.
    Lando beugte sich vor, um leise in Fenns Ohr zu flüstern, als der Kommandant der Gegenseite gerade wieder eine lange, beleidigend klingende Ansprache hielt. »Ich muss eine Minute oder zwei raus. Gebt mir Deckung, ja?«
    Fenn nickte ohne Zögern. Auch er hatte dem Kommandanten wohl nicht wirklich zugehört. »Kann ich Ihnen nicht übel nehmen«, sagte er aus dem Mundwinkel. »Geht Ihnen dieser Kerl genauso auf die Nerven wie mir?«
    »Mir gehen Leute nie auf die Nerven«, sagte Lando lächelnd. »Ich komme gleich zurück.«
    Draußen im Flur sah der Fähnrich aus, als wünschte er sich, irgendwo anders zu sein. »Sie wurde zum letzten Mal gesehen, General, als sie in Lieutenant Celchus B-Flügler stieg.«
    »Tatsächlich.« Lando lächelte immer noch. Er war zu lange Spieler gewesen, um sich etwas anmerken zu lassen. »End wo wurde der Lieutenant das letzte Mal gesehen?«
    »Nun, ich... Ich meine. General. Sie müssten das doch wissen - oder nicht?«
    Landos Grinsen wurde breiter. »Tun Sie so, als wüsste ich es nicht.«
    »Die Renegaten-Staffel ist vor über einer Stunde gestartet, Sir - die Kontrolle sagt, sie seien auf einer Ihrer. äh. Spezialeinsätze, Sir.«
    »Einer von meinen Spezialeinsätzen.«
    »Ja, Sir. Captain Antilles hat den Verifikations-Code gegeben.« »Hat er das?«
    »Ja, Sir. Ist. ist das. äh. ein Problem, Sir?« »Warum das denn?«
    »Nun - die Prinzessin war gerade oben in KomOps gewesen, Sir. Sie fragte nach General Solo.«
    »Selbstverständlich hat sie das getan.«
    »Und General Solo war nur ein paar Minuten vor ihr dort. Er fragte nach General Skywalker.«
    »Und was hatte General Skywalker zu sagen?«
    »Oh . äh, nun ja - nichts, Sir. Ich meine, wir haben den Kontakt zu ihm verloren. Die ganze Schnelle Eingreiftruppe meldet sich nicht mehr.«
    »Tatsächlich? Sieh mal da.«
    »Ja, Sir. Und, äh, da ist noch etwas, Sir.« Der Fähnrich hielt ein Lesegerät hoch. »Das hier ist eine Abschrift einer automatischen Nachricht, die wieder und wieder ins HoloNetz eingespeist wird, alle fünf Minuten. Das Ganze begann weniger als eine Minute, nachdem wir den Kontakt zur Schnellen Eingreiftruppe verloren.«
    Lando wog das Lesegerät in der Hand. »Fassen Sie es für mich zusammen, ja?«
    »Nun - angeblich ist es von Lord Shadowspawn, Sir. KomOps hat die Authentizität noch nicht verifizieren können, aber. «
    »Aber Sie glaubten, ich will vielleicht davon erfahren. Weil Sie glauben, es könnte etwas mit unserer vermissten Prinzessin und ihren beiden liebsten Generalen zu tun haben.«
    »In der Nachricht, Sir, behauptet Lord Shadowspawn. die gesamte Kampfgruppe gefangen genommen zu haben, und er sagt, er wird sie alle in drei Standardtagen töten, wenn die Republik nicht einem sofortigen Waffenstillstand zustimmt -und seinen Anspruch auf den imperialen Thron anerkennt.«
    »Wirklich. Hm. Abermals: Siehe da.«
    »Aber

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