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Lust de LYX - Heißes Verlangen (German Edition)

Lust de LYX - Heißes Verlangen (German Edition)

Titel: Lust de LYX - Heißes Verlangen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cynthia Eden
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»Menschen werden nicht zu Werwölfen, weil sie gebissen wurden.«
    »Ich bin kein Werwolf«, zischte sie. Etwas anderes geschah mit ihr. Etwas, was er verursacht hatte.
    Er sprach weiter, als hätte er ihre Worte nicht gehört. »Wir Werwölfe, von meiner Art, werden so geboren.«
    Nein. Verflucht, nein! Sie riss sich los und stolperte rückwärts, wobei ihre Schuhe in den Bach rutschten. Ihre Fangzähne drückten sich in ihre Lippen. Fangzähne . Ihre Hände erhoben sich zu ihrem Mund. Sie musste sie berühren, musste fühlen …
    Ihre Augen weiteten sich, als sie auf ihre Hände starrte. Ihre Nägel waren verschwunden. Nein, sie waren nicht verschwunden; sie hatten sich verändert. Ihre kurzen, hellen Fingernägel waren länger, dunkler. Oh Gott, es waren Krallen!
    Aleracs glühender Blick fixierte sie. Hunger und Verlangen sahen ihr aus den Tiefen seiner goldenen Augen entgegen.
    Sie schluckte. Verdammt. Er war so groß, so stark und sexy. Ihr Geschlecht zog sich zusammen, als ihr Blick seinen wunderbar nackten Körper verschlang.
    Was war mit ihr los?
    Sie verwandelte sich in ein Monster und konnte nicht aufhören, nach Alerac zu lechzen. Sie hatte ihn gerade gehabt, hatte ihn in sich gespürt und war so heftig gekommen, dass sie noch immer zuckte.
    Und trotzdem wollte sie ihn schon wieder.
    »Du hast etwas mit mir gemacht.« Ihre Arme umfingen ihren Körper, und sie begann, sich vor und zurück zu wiegen. Vielleicht hatte er sie mit irgendeinem Bann belegt. Vielleicht war sie leichter beeinflussbar gewesen, als sie angenommen hatte.
    Sicher, sie hatte geübt, sich gegen Bewusstseinskontrolle und Beeinflussung zu wehren. Brennon hatte Monate damit verbracht, ihr beizubringen, mentale Schutzschilde aufzubauen. Aber vielleicht waren ihre Sicherheitsvorkehrungen nicht wirksam genug gewesen.
    Alerac war ein mächtiger Werwolf. Er könnte ihre Schutzmauern durchbrochen haben, die Suggestionen gezielt platziert und die Realität verdreht haben.
    Ja, so musste es sein. Madison atmete tief aus. Sie hatte unter einem Bann gestanden. Er hatte sie dazu gebracht, ihn zu begehren, hatte sie denken lassen, dass ihr Körper sich veränderte, sich verwandelte.
    Doch das tat er nicht. In Wirklichkeit hatte sie keine Fangzähne. In Wirklichkeit wurde sie nicht zu einem Werwolf!
    »Leidenschaft weckt das Tier«, sagte er leise. »Wenn wir zusammen sind, wenn wir uns paaren, kommt das Tier zum Vorschein.«
    Wenn wir uns paaren .
    Einen schrecklichen Augenblick lang spürte sie tatsächlich, wie ihr Herzschlag aussetzte. »Wi-wir sind kein Paar.« Sie kannte sich aus mit der Paarung von Werwölfen. Werwölfebanden sich fürs Leben. Man sagte, dass Werwölfe bei der Geburt füreinander bestimmt wurden und nur mit dem für sie auserwählten Partner Kinder zeugen konnten. Wenn Werwölfe eine Verbindung eingingen, hielt sie für immer.
    Alerac starrte sie nur an.
    »Nein.« Sie konnte nicht seine Partnerin sein. Das war nur wieder einer seiner Tricks, wieder ein Bann. »Du versuchst bloß, mir gewisse Vorstellungen in den Kopf zu setzen. Du willst mich glauben machen …«
    Er packte sie an den Armen und riss sie an sich. Wasser spritzte an seine nackten Beine. »Du kannst es glauben«, fauchte er. »Du gehörst mir. Du bist meine Partnerin . Ich habe mein ganzes Leben nach dir gesucht, und jetzt, da ich dich gefunden habe, lasse ich dich nie wieder gehen.«
    Madison schüttelte den Kopf und versuchte, sich loszureißen, doch sein Griff war unbeugsam. »Du pflanzt mir Vorstellungen ein, lässt mich denken, ich würde mich verwandeln und … und dich wollen …«
    Das Knurren, das in seiner Kehle grollte, sträubte ihr die Nackenhaare.
    »Ich hab dich nicht dazu gebracht , mich zu wollen.« Seine glühenden Augen verengten sich. »Dein Körper reagiert auf mich, weil er sein Gegenstück erkennt.«
    Und ihr Körper reagierte tatsächlich. Ihre Brustwarzen waren hart. Ihr Unterleib war gierig. Bei Alerac verlor sie vollkommen die Kontrolle. »Du hast mich mit einem Bann belegt …«
    »Ich hab’s versucht, aber bei dir funktioniert das alles nicht!« Seine Finger schlossen sich fester um ihre Arme, und sie spürte schwach die Stiche seiner Krallen. »Wahrscheinlich, weil du eine Werwölfin bist.«
    Es klingelte laut in ihren Ohren. Ihre Haut fühlte sich heiß an, heiß wie Feuer, dann eiskalt. » Ich … bin … keine … Werwölfin !«
    »Doch, chérie, das bist du.«
    »Nein, nein, das kann nicht sein! Ich bin kein Monster, keine

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