Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Lust de LYX - Nur eine Nacht mit dir (German Edition)

Lust de LYX - Nur eine Nacht mit dir (German Edition)

Titel: Lust de LYX - Nur eine Nacht mit dir (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shiloh Walker
Vom Netzwerk:
Lippen. Er war diese Straße schon hundertmal gefahren, aber für gewöhnlich nicht vor Sonnenaufgang. Sie fiel zur Rechten leicht ab, und etwa sechs Meter weiter unten lag der Lake Cumberland, der sich meilenweit erstreckte. Die zahlreichen Kurven der Straße erforderten seine ganze Aufmerksamkeit, und er vermutete, dass es wohl schwierig werden würde, sich auf die Straße zu konzentrieren, wenn sie aufwachte und seinen Kopf mit ihren Fäusten bearbeitete.
    Also wäre es gut, wenn sie die nächsten zwanzig Minuten noch weiterschlief.
    Und ausnahmsweise einmal machte Bo es ihm leicht. Sie schlief nicht nur die nächsten zwanzig Minuten weiter, sondern wachte auch dann nicht auf, als er die Tür öffnete, ums Auto herumging und sie heraushob. Sie kuschelte sich an seine Brust, drehte ihm das Gesicht zu und schmiegte sich an ihn.
    Bei dem Gefühl ihres Körpers in seinen Armen, warm vom Schlaf und weich, zogen sich seine Eingeweide vor Verlangen zusammen. Wenn er sie auf das Bett legte und ihr das T-Shirt abstreifte, konnte er diesen wunderbaren Körper mit seinen Händen erforschen, seine Hände mit ihren Brüsten füllen, ihre Hüften greifen und sie festhalten, während er sich an ihr rieb.
    Wenn er sie mit dem Mund liebte, würde sie dann mit einem Stöhnen aufwachen?
    So war es schon einmal gewesen. Logan hatte lebhafte, fast schmerzliche Erinnerungen an diese eine Nacht. Er hatte sie geweckt, indem er ihre weiche, süße Spalte geleckt hatte. Sie war mit einem Orgasmus aufgewacht, und ihr Blick war voll schlaftrunkener Befriedigung und traumähnlicher, benommener Lust gewesen.
    Verlangen durchfuhr ihn wie ein Schlag in den Magen, hart und schmerzlich.
    Er trug sie die Veranda hinauf und verlagerte dann ihr Gewicht, um die Tür aufzusperren. Das Innere der Hütte duftete nach Zedernholz, Holzrauch und diesem Potpourrizeug, das eine von Dustins Freundinnen einmal mitgebracht hatte.
    Die Hütte war nicht luxuriös, doch Dustin und er hatten eine Menge hergerichtet, seit sie sie geerbt hatten. Die Holzdielen des Fußbodens waren neu, das Sofa war dick gepolstert und bequem genug, um darauf zu schlafen, und der Kamin war riesig. Die Terrasse ging nach hinten zum See hinaus, und neben dem Whirlpool standen ein paar Gartensessel.
    Er wollte Bo in diesem Whirlpool sehen. Sein Schwanz pochte, und er versuchte, sich auf etwas anderes zu konzentrieren als auf eine nackte Bo.
    Freilich infiltrierten Gedanken an eine nackte Bo nun schon seit über zehn Jahren regelmäßig seinen Kopf. Das aufzuhalten, dürfte schwierig werden.
    Die Matratze war uneben. Immer noch im Halbschlaf, wälzte Bo sich hin und her und versuchte, eine bequemere Position zu finden. Das Kissen … Sie schlug mit der Hand darauf, und die Realität drang noch ein klein wenig weiter zu ihr durch. Komischer Geruch. Lavendel und Vanille. Sie öffnete erst ein Auge. Dann das andere.
    Im ersten Moment begriff sie gar nicht, was sie vor sich hatte. Eine goldene Wand – das warme, weiche Gold von Holz. Irgendwo unter dem ganzen Vanille- und Lavendelduft konnte sie auch Zedernholz riechen. Sie wandte den Blick nach oben und sah ein Fenster mit funkelnden Glasscheiben, eingerahmt von schlichten, robusten dunkelblauen Vorhängen.
    Ihr Kopf fühlte sich komisch an, und ihre Erinnerungen an die vergangene Nacht waren ganz verschwommen. Sie versuchte, zu begreifen, was vor sich ging, aber ihr Kopf wollte einfach nicht mitmachen.
    Von hinten legte sich eine Hand an ihre Hüfte. Bo kreischte auf und rammte den Ellbogen nach hinten, so fest sie konnte. Der traf auf einen harten Bauch, und sie hörte ein gedämpftes »Uff«, während sie gleichzeitig hastig aus dem Bett krabbelte.
    Dann wirbelte sie herum – und starrte schockiert auf den Mann. Es war Logan. Sein Haar war verstrubbelt und sein Blick aus halb offenen Augen schlaftrunken. Er war angezogen. Bo schaute an sich selbst herab und sah, dass sie immer noch das lange, einfache weiße T-Shirt anhatte. Sie blinzelte. Sah wieder auf zu Logan. Er war immer noch da.
    Bo versuchte es mit Augenreiben und schaute noch mal. Er war
immer noch
da. »Was zur Hölle geht hier vor?«
    »Morgen, Bo.«
    Sie knurrte ihn an, drehte sich zum Bett und trat gegen einen der Bettpfosten. Schmerz schoss ihr durchs Bein – noch ein weiterer Beweis dafür, dass sie nicht träumte. »Nix mit
Morgen, Bo
, du Blödmann. Wo zum Teufel bin ich? Und was mache ich hier?«
    Logan rollte sich aus dem Bett und kam ums Fußende herum. Er war

Weitere Kostenlose Bücher