Lust und Gefahr
wusste, wie sich ein Nein anhörte.
Als sie ihr Sweatshirt auszog, lag sein Blick auf ihren nackten Brüsten. Er bat sie nicht, aufzuhören. Dadurch ermutigt schlüpfte sie aus ihrer Jeans, ihrem Slip und ihren Söckchen. Und dann stand sie einfach vor ihm. Komm und nimm mich. Er verhielt sich nicht so, wie Männer sich – laut ihren Freundinnen – für gewöhnlich verhielten. Was musste sie tun, damit er den ersten Schritt tat? Ihm eine Pistole an den Kopf setzen? Sie ging auf ihn zu. Ein Muskel an seinem Kinn zuckte. Seine Erektion blitzte aus dem Bündchen seiner Jeans hervor, und sie sah einen Lusttropfen schimmern.
Sie ging vor ihm in die Knie, umschloss ihn mit dem Mund und fuhr mit der Zunge über seine Spitze. Lustvoll leckte sie auch den salzigen Tropfen von seinem Bauch.
Aufkeuchend zuckte er zusammen. »Himmel, Robin.« Der Stuhl wippte zurück.
Sie blickte ihn an. »Tja … Du sitzt ja nur da wie ein verdammter Felsbrocken.« Mit der Fingerspitze umkreiste sie seine Erektion. »Was muss ich tun, um dich in Fahrt zu bringen? Eine Bombe unter deinem Stuhl zünden?«
»O Gott«, murmelte er, protestierte jedoch nicht, als sie seinen Gürtel öffnete und ihn auf die Beine zog. Behutsam ging sie in die Hocke und schob die Jeans herunter.
Sein Schwanz sprang ihr entgegen, und sie ergriff ihn und streichelte ihn. Doch Jon packte sie an den Oberarmen und richtete sie auf.
»Wenn ich einmal anfange, höre ich nicht mehr auf«, warnte er sie. Sie schnaubte verächtlich. »Das will ich hoffen. Bisher warst du so verdammt zurückhaltend. Man könnte denken, du wärst derjenige, der noch nie Sex hatte.«
»Zurückhaltend?« Er lachte, und sie war glücklich. Als er seine Hand zwischen ihre Beine schob, stockte ihr der Atem. Oh, er war so gut. Besser als sie selbst es konnte. Zuerst streichelte er sie nur ganz leicht, bis ihr die Luft wegblieb und sie keuchend nach Atem rang. Dann ging er mit seinem Finger tiefer, erkundete sie genauer.
Sie stöhnte auf, als er ihre Lustperle fand und reizte.
Schließlich drang er in sie ein. Mit zwei Fingern dehnte er sie. Es tat weh, aber fühlte sich gleichzeitig auch so gut an. Sein Körper verbrannte sie. Sie spürte seine glühend heiße Haut überall. Und er roch so gut. Sie klammerte sich an seine Schultern und legte ihre Wange an seine Brust.
»Umschließe meine Finger … Komm noch einmal für mich.«
Verwirrt hob sie den Kopf und sah ihn an. »Aber ich dachte, wir … Ich dachte …«
»Das werde ich auch. Doch je öfter du vorher kommst, desto besser wird es.« Die Empfindungen steigerten sich mit jeder Berührung, mit jeder erforschenden Liebkosung. Die Spannung wuchs, schwoll an, schmerzhaft, bis etwas in ihr nachgab und wilde Lust sie durchzuckte. Riesige, süße Wellen der Lust.
Er hielt sie auf ihren wackeligen Knien fest, als sie allmählich wieder zu sich kam. Stumm deutete er mit dem Kinn auf die Schlafcouch. Seine Augen funkelten mit grimmiger Entschlossenheit. Sie taumelte zurück und setzte sich. Rückwärts kroch sie auf die Matratze, bis sie schließlich ausgestreckt auf dem Rücken lag. Sie fühlte sich so verletzlich, so nackt unter dem Blick dieses Mannes, der über ihr aufragte. Sie griff sich ein Kissen, stopfte es sich hinter den Kopf und beobachtete, wie er das Kondom aus der Packung nahm und es sich überstreifte. Während er sie ansah, strich er hart über seinen Schwanz.
»Öffne dich für mich. Zeig mir alles«, forderte er sie auf.
Sie stützte sich auf die Ellbogen und spreizte die Beine. Ihre Wangen waren gerötet, und ihr Atem ging schnell. Sie fühlte sich hilflos und seltsam. So, als könnte sie jeden Moment in Tränen ausbrechen. Gott bewahre. Wenn irgendetwas ihn abschrecken konnte, dann vermutlich das.
»Weiter«, knurrte er.
Sie spreizte ihre zitternden Schenkel so weit, wie es ging. Jon kletterte auf die Schlafcouch. Als er sich auf sie legte, blieb ihr die Luft weg.
Er schmiegte sich an sie. Robin stützte sich mit den Händen an seiner Brust ab und vergrub ihre Fingernägel in seiner Haut, damit er nicht glaubte, dass sie ihn wegschieben wollte. Sie genoss das Spiel seiner starken Muskeln unter ihren Fingerspitzen, die Haare auf seiner Brust, den nicht unangenehmen Duft nach Schweiß. Er fuhr mit seiner Erektion zwischen ihren Schenkeln entlang, blickte ihr dann in die Augen und begann, in sie einzudringen.
Unwillkürlich hielt sie den Atem an und vergrub ihre Nägel noch tiefer in seinem Fleisch.
Die Kiefer
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