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Lust und Gefahr

Lust und Gefahr

Titel: Lust und Gefahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cate Noble & E. C. Sheedy & Shannon McKenna , Cate Noble , E. C. Sheedy , Shannon McKenna
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der Sturm und zerrte an seinem Fenster. Und andererseits fühlte sich sein Schwanz an, als hätte ihn jemand mit heißem Stahl gefüllt. Stundenlang streifte Mac im Haus umher. Gegen neun Uhr am Morgen legte der Sturm eine kleine Pause ein. Doch die dunklen Wolken am Horizont verrieten Mac, dass er noch nicht vorüber war. Er entschloss sich, die Verschnaufpause zu nutzen, um nach Night Waters, seinem zehn Meter langen Schnellboot, zu schauen und zu prüfen, wie es die Nacht überstanden hatte.
    Alles war ihm recht, um nur aus dem Haus und weg von der Frau zu kommen, die im Schlafzimmer am anderen Ende des Flures lag.
    Erschöpft beschrieb er mit seinem Kopf Kreise, um die Spannungen zu lösen, die sich in seinem Körper ausbreiteten. Aber es half nichts.
    Verlangen durchströmte ihn, als sein erbärmlicher Verstand sich den Moment der vergangenen Nacht wieder wachrief, in dem er einen Blick auf ihre Brüste und ihre Schenkel hatte erhaschen können. Die pinkfarbenen Nippel schienen nach seiner Zunge zu schreien, und die langen, schlanken Beine führten direkt ins Paradies. Oder in die Hölle – je nachdem, wie man es sehen wollte. Aber, verdammt, im Augenblick war ihm beides recht, solange es bedeutete, dass er hart und tief in sie stoßen konnte – und dass er Tommi einen Höhepunkt verschaffte und sie sanft und feucht unter seinen Händen, unter seinem Mund kam …
    Er fluchte und schloss die Augen. Wenn es Gerechtigkeit auf dieser Welt gab, hätte er nach letzter Nacht einen Preis dafür verdient, dass er nicht über sie hergefallen war. Was er verdammt noch mal getan hätte, wenn sie ihren knappen Morgenmantel tatsächlich vor ihm hätte fallen lassen.
    Überzeugt davon, dass es ein paar lange, frustrierende Tage werden würden, ging er unter die Dusche.
    Als er einige Minuten später an ihrer Tür vorbeilief, hielt er an und horchte.
    Nichts. Angesichts der unbeirrten sexuellen Richtung seiner Gedanken fühlte er sich ein wenig schuldig.
    Höchstwahrscheinlich dachte Smith gerade nicht über Sex nach. Wenn er das Ausmaß ihrer Erschöpfung berücksichtigte, würde sie vermutlich bis mittags schlafen.
    Das war okay für ihn.
    Denn er konnte sich sicher sein, dass Hugh sie nicht zu ihm geschickt hatte, damit Mac seine Jugendphantasien mit ihr ausleben konnte. Sie war hier, damit er sie beschützte, nicht, damit er mit ihr schlief. Und außerdem, erinnerte er sich, hatte die Lady eine Menge Probleme zu bewältigen und gerade etwas ganz anderes im Sinn.
    Der Morgen war bitterkalt, und Mac stellte schnell fest, dass es der richtige Zeitpunkt gewesen war, um Night Waters einen Besuch abzustatten. Eine der Befestigungsleinen war komplett gerissen und die andere schon ausgefranst.
    Er hatte einiges zu tun – glücklicherweise –, und er machte sich gleich an die Arbeit.
    »McNeil?« Borg hatte es aufgegeben, mit dem Handy eine Verbindung herstellen zu wollen. Stattdessen hatte er sich in die wahrscheinlich winzigste Telefonzelle Nordamerikas an der wahrscheinlich schäbigsten und stinkendsten Tankstelle diesseits des Pazifiks gequetscht. »Du schuldest mir was. Und ich werde nicht zulassen, dass du das vergisst.«
    »Wo bist du?«
    »Close Bay, ein gottverdammter Ort auf einer gottverdammten Insel in einem gottverdammten Regenwald – da bin ich.« Borg war wütend. Und er wurde noch wütender, als er hörte, wie McNeil eine Pause machte und einen Schluck von seinem vermutlich heißen, starken Kaffee nahm. Er würde für einen Becher Kaffee töten. Zum Teufel, er würde töten, um endlich diesen Job hinter sich zu bringen.
    »Genauer gesagt interessiert mich, wo Smith ist«, sagte McNeil aalglatt. »Du hast sie doch nicht aus den Augen verloren, oder?«
    »Nein, ich habe sie nicht aus den Augen verloren. Ich habe in meinem verdammten Auto direkt vor ihrer verdammten Nase gepennt, und ich habe sie nicht aus den Augen verloren. Es hat die ganze Nacht wie aus Eimern geschüttet. Bin fast taub von dem Getrommel auf dem Autodach, aber ich habe sie nicht aus den Augen verloren, McNeil. Und das heißt, dass du allmählich dein Scheckbuch zücken und ein paar Zahlen eintragen kannst.«
    »Du bekommst dein Geld.«
    »Ja, das sagst du schon die ganze Zeit.« Borg zog an seiner Zigarette.
    »Kannst du sie im Augenblick sehen?«
    »Nein, ich kann sie im Augenblick nicht sehen!«, stieß Borg hervor. »Ich rufe aus einer verfluchten Telefonzelle an, weil mein beschissenes Handy nicht funktioniert. Dieser Ort ist am Arsch der

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