Lust und Gefahr
auszuschalten. Das helle Feuer im Kamin spendete genug Licht. Sie trat zu Mac an den Kaminsims. »Und sich zu lieben – entschuldige, Sex zu haben – ist eines der besten Mittel gegen Stress.« Sie warf ihm einen Blick von der Seite zu. »Willst du mir dabei helfen, ein wenig Stress abzubauen?«
Mac hatte nicht gewusst, was er erwartet hatte, doch es war bestimmt nicht das gewesen. Es musste am Wein liegen. Dem Feuer. Der Unvermeidbarkeit. Er schob die Hand in die Hosentasche, betrachtete sie und sagte – da er nicht wusste, was er davon halten sollte – nichts.
Sie sah erst enttäuscht und dann verärgert aus. Vielleicht, weil er nicht in dem Moment, als sie die Worte ausgesprochen hatte, über sie hergefallen war, wie jeder halbwegs vernünftige Mann mit einem funktionierenden Schwanz es getan hätte. »Welchen Teil von ›ja‹ hast du nicht verstanden?«, fragte sie.
Oh, er hatte ihre Worte schon richtig verstanden, aber es passte nicht. Es war zu leicht. »Einfach so?« Er sah sie an. So verdammt nah.
Sie hob ihr Kinn, und er bemerkte das Zittern um ihre Mundwinkel, eine Unsicherheit, die er als anziehend empfand. »Bist du enttäuscht?«, entgegnete sie.
»Nur darüber, dass du erst ein paar Gläser Wein kippen musst, um es zu können.«
»Ich habe nicht ›gekippt‹! Das wäre nicht gerade damenhaft.«
Er umfasste ihr Kinn, um ihr Gesicht mustern zu können. Um lesen zu können, was in ihren Augen stand. »Bist du dir denn sicher?« Seine Ohren hatten ihre Zusage gehört, doch jetzt wollte er es in ihren Augen sehen. Ja. Ja. Ja.
»Nein.« Sie löste sich aus seinem Griff. »Wann ist sich jemand schon ›sicher‹, was Sex betrifft?« Dann nahm sie ihm das Weinglas aus der Hand und stellte es neben ihres auf den Tisch.
»Aber ich bin mir einer Sache sicher. Einführungskurs Biologie. Es besteht keine Möglichkeit, dass du und ich eine Woche in dieser Hütte verbringen – allein –, ohne miteinander zu schlafen.« Mac streckte die Arme nach ihr aus. »Warum sollten wir das auch wollen?« Dieses Mal, als er sie in seine Arme nahm, ihre Lippen eroberte, war er entschlossen, die Chance nicht vorübergehen zu lassen. Jedenfalls nicht heute Nacht. Heute Nacht gehörte Tommi Smith ihm, und er wollte jeden zarten, seidigen Zentimeter von ihr kosten und genießen. »Gott, du schmeckst so gut.« Er hob den Kopf, um in ihre halb geschlossenen Augen zu blicken. »Dein Mund ist ein verdammtes Wunder.« Die eigenen Lider schwer und mit einer Erektion, die sich ungeduldig gegen seinen Reißverschluss drängte, fügte er hinzu: »Ich kann das Hauptgericht kaum erwarten.«
Sie machte einen Schritt zurück, zog sich den Sweater aus, entblößte ihre phantastischen Brüste und lächelte ihn an. »Du bist dran.«
Sofort griff er sich die Kissen vom Sofa und warf sie achtlos auf den Teppich vor dem Kamin. Dann machte er sich an seinem Reißverschluss zu schaffen – sehr vorsichtig. Es war nicht der richtige Zeitpunkt, um einen Unfall zu riskieren. Als er fertig war, sank Tommi vor ihm auf die Knie.
Durch den Stoff seiner Unterhose hindurch streichelte sie ihn und zog die Shorts dann herunter. Und als seine Erektion befreit war, hart und lang, streichelte sie ihn wieder – sacht, als wäre er aus Glas. Behutsam knabberte sie an ihm und hauchte eine Spur Küsse über seine gesamte Länge.
Das Blut schoss durch seinen Körper. Gott, sie würde es ihm mit dem Mund machen! Tommi Smith würde es ihm mit dem Mund machen.
Er schloss die Augen und hob das Kinn an. Seine Nackenmuskeln spannten sich. Er hielt ihren blonden Kopf in seinen Händen und unterdrückte den Drang, seine Finger in ihrem Haar zu vergraben – bis sie mit der Zunge an seinem harten Schwanz entlangleckte.
Die Art, wie er die Luft ausstieß, erinnerte an den stürmischen Wind, der draußen vor der Hütte tobte, und er zog sie auf die Beine, bevor er ihr noch vor die Füße sinken würde. Auf keinen Fall wollte er schon jetzt wie ein unerfahrener Junge kommen. Er versuchte zu lächeln, doch es misslang ihm – der Schmerz hinderte ihn daran. »Willst du mich umbringen?«
»Seit der heißen Quelle wollte ich dich berühren. Du bist schön. Groß.« Ihre Augen wirkten dunkel, ihre Lippen schimmerten, und als sie ihn ansah – die verheißungsvolle Erektion zwischen seinen Beinen –, fuhr sie sich mit der Zungenspitze über die Lippen. »Und … ich wollte einen kleinen Vorgeschmack auf das, was gleich kommt.«
»Was gleich kommt, bin ich – viel
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