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Lust und Gefahr

Lust und Gefahr

Titel: Lust und Gefahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cate Noble & E. C. Sheedy & Shannon McKenna , Cate Noble , E. C. Sheedy , Shannon McKenna
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hier.«
    Eindringlich musterte er sie. »Hat Danny dir gesagt, dass ich vorhabe, zur Hütte zu fahren?«
    Sie biss sich auf die Unterlippe. »Nicht ganz.«
    »Warte mal. Du hast heute in der Telefonzentrale gesessen, stimmt’s? Hast du uns belauscht?«
    Sie wurde rot. »Äh …«
    »Schlecht.« Er betrachtete sie missmutig und schüttelte den Kopf. »Ganz schlechtes Karma.«
    Sie hob ihr Kinn. »Ein Mädchen muss tun, was ein Mädchen tun muss.«
    »Ja. Tja, du wirst es auf jeden Fall nicht mit mir tun. Schieb deinen Arsch hier rein. Und setz dich. Sofort.«
    Seine Stimme klang wie ein Peitschenknall und löste in ihr etwas aus, so dass ihr Körper gehorchte, ehe sie überhaupt wusste, was sie tat. Plötzlich saß sie stocksteif am Tisch in der dämmrigen Küche. Sie bereute es, das enge, durchscheinende Top angezogen zu haben. Jon war so groß und strahlte so viel starke männliche Energie aus.
    »Starr mich nicht so wütend an«, sagte sie sauer.
    »Was ist los? Willst du dich über eine Enttäuschung hinwegtrösten? Willst du irgendeinen Typ eifersüchtig machen? Was ist los?«
    »Nichts ist los.« Sie versuchte, sich über die Lippen zu lecken, und schmeckte das Erdbeeraroma von ihrem Lipgloss. »Und ich habe keinen Freund.«
    »Warum bist du verdammt noch mal dann hier?«
    Beim harten Klang seiner Stimme zuckte sie zusammen. Die Wahrheit platzte aus ihr heraus – wie immer, wenn sie in Verlegenheit gebracht wurde. »Weil ich nicht länger warten will, dass es endlich passiert! Und ich will, dass du der Erste bist!«
    »Der Erste?« Skeptisch blickte er sie an. »Du willst damit sagen, dass du noch nie … heilige Scheiße. Du hast noch nie …« Er schien sich zu fürchten, es auszusprechen.
    »Ja! Genau das will ich damit sagen! Ich will, dass du das Eis für mich brichst, okay? Das ist alles! Du sollst es einfach … tun. Damit ich durchatmen und weitermachen kann! Ich werde nicht klammern. Ich erwarte auch nicht, dass du dich in mich verliebst oder …«
    »Zum Glück.«
    Sein knapper Tonfall entmutigte sie, aber es war sowieso zu spät. Also konnte sie genauso gut weiterreden. »Es geht nur um diese kleine Sache. Darum, den Bann zu brechen.«
    »Kleine Sache? Du nennst es eine kleine Sache? Das ist es nicht. Und es ist gegen meine Prinzipien. Also kannst du es verflucht noch mal vergessen.«
    »Prinzipien?« Sie starrte ihn an. »Du hast Prinzipien beim Sex?«
    »Ja. Das habe ich. Lass es mich klarstellen. Du willst, dass ich dich entjungfere und dann abhaue und so tue, als hätte ich nicht gerade mit der kleinen Schwester meines besten Freundes geschlafen? Nein, streich das – mit der unberührten kleinen Schwester meines besten Freundes. Für was für ein charakterloses Arschloch hältst du mich?«
    »Ich bin keine Kleine!« Sie sprang auf. »Sehe ich aus wie ein Kind?«
    »Du benimmst dich jedenfalls so. Wenn Danny wüsste, dass ich diese Unterhaltung mit dir führe, würde er mich umbringen.«
    »Aber er weiß es nicht! Und er wird es niemals erfahren! Verstanden?«
    »Großartig. Noch besser. Jetzt willst du auch noch, dass ich meinen besten Freund belüge.«
    »Nein, das will ich nicht!«, stieß sie hervor. »Seine Privatangelegenheiten für sich zu behalten ist keine Lüge. Es geht Danny nichts an!«
    Jon schnaubte verächtlich. »Ich bezweifle, dass er das so sieht.«
    »Danny und Mac sind doch der eigentliche Grund für mein Problem! Während der gesamten Schulzeit! Sobald mir ein Typ ein bisschen näherkam, folgte ›Das Gespräch‹. Wenn er auch nur etwas mehr tat, als meine Hand zu halten, drohten sie ihm, ihm jeden Knochen im Leib mit einem Hammer zu brechen.«
    Er versuchte, ein Lächeln zu unterdrücken, dieser Mistkerl. »Also soll ich der Idiot sein, der die komplizierten Frakturen erleidet? Wow. Ich fühle mich geehrt.«
    »Das ist nicht komisch.« Robin spuckte die Worte beinahe aus. »Ich lache nicht.«
    »Das sehe ich. Aber es gibt einen guten Grund, warum deine Brüder dich beschützen. Männer sind Schweine. Die beiden sind Männer, also wissen sie das. Ich mache ihnen keine Vorwürfe, dass sie es tun – und du solltest das auch nicht.«
    »Tja, ich habe aber die Nase voll! Jetzt ist Schluss, so oder so. Ich gehe. Tschüs, Jon. Tut mir leid, dich gestört zu haben.« Sie versuchte, an ihm vorbei hinauszugehen, doch er packte sie am Arm und drehte sie zu sich herum. Mit einem Ächzen landete sie wieder auf dem Stuhl.
    »Wohin willst du?«
    »Ich will meine Jungfräulichkeit

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