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Lustige Streiche mit Hanni und Nanni

Lustige Streiche mit Hanni und Nanni

Titel: Lustige Streiche mit Hanni und Nanni Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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sofort mit der Hand in die Tasche. Als sie die Glasscherben berührte, schaute sie sich verzweifelt um und machte den anderen kleine Zeichen, um sie über das dumme Missgeschick zu informieren. Die scharfen Augen der Lehrerin bemerkten Bobbys erregte Handbewegungen. Deshalb war sie gar nicht überrascht, als die Duftwelle auf sie zukam. Wahrhaftig, es roch ganz abscheulich!
    Frau Ellis dachte kurz nach. Sicherlich war dies der Gestank von gestern - der von heute dagegen existierte überhaupt nicht. Da hatten die Mädchen Mamsell nur mit einem albernen Trick hereinlegen wollen.
    Aber dieser üble Geruch ist keine Täuschung!, dachte Frau Ellis. Nach Bobbys Handbewegungen zu urteilen, scheint es doch keine Absicht gewesen zu sein. Nun - jetzt werde ich den Mädchen einen Streich spielen! Ohne einen Ton zu sagen, schrieb Frau Ellis ein paar Anweisungen an die Tafel. Dann drehte sie sich um und verließ den Raum, wobei sie die Tür fest hinter sich schloss. Betroffen schauten die Mädchen an die Tafel.
    ,Seite 72. Beantwortet schriftlich die Fragen.‘ ,Seite 73. Lest die ersten beiden Absätze und schreibt sie mit euren eigenen Worten neu.‘ ,Seite 74. Zeichnet die Landkarte ab.‘
    „Das ist ja heiter“, platzte Doris heraus. „Sie ist einfach gegangen - und wir müssen in diesem verpesteten Zimmer sitzen und uns abrackern. Bobby, du Riesenschaf, warum hast du nur die Stinkbombe zerbrochen?“
    „Reines Missgeschick“, sagte Bobby entschuldigend. „Ich hatte ganz vergessen, dass ich sie noch in der Tasche trug, und habe mich draufgesetzt.“
    „Ich bleibe nicht sitzen“, erklärte Claudine nachdrücklich. „Mir ist übel. Mir wird übel werden.“
    Hastig verließ sie den Raum. Als sie draußen im Korridor an Frau Ellis vorbeiging, stöhnte sie so schrecklich, dass die Lehrerin kein Wort sagte, sondern sie anstandslos vorbeigehen ließ. Typisch Claudine: Sie erreichte immer, was sie sich in den Kopf gesetzt hatte.
    Kleinlaut saßen die anderen da, husteten, jammerten und plagten sich mit ihren Aufgaben. Am Ende der Stunde betrat Frau Ellis das Zimmer.
    Sie ließ die Tür hinter sich auf. „Ihr könnt im Garten ein bisschen frische Luft schnappen“, sagte sie. „Bobby, bleib bitte hier.“
    Mit betrübtem Gesicht blieb Bobby zurück, während die anderen glücklich ins Freie flohen.
    „Ich war es, bei der die Stinkbombe losging“, sagte sie sofort. Frau Ellis konnte man nicht mit Ausflüchten kommen - außerdem lag das Bobby nicht. „Aber es war ein reines Missgeschick, Frau Ellis. Wirklich! Bitte glauben Sie mir!“
    „Ich glaube dir“, erwiderte Frau Ellis. „Doch dieses Missgeschick darf unter keinen Umständen noch einmal passieren. Ihr habt eure Strafe gehabt, deshalb will ich jetzt kein Wort mehr darüber verlieren. Aber ich warne euch - beim nächsten Mal könnt ihr euch auf etwas gefasst machen!“

Ein Geburtstag - und eine großartige Idee!
     

    „Ist das Wetter nicht herrlich?“, sagte Nanni zu Hanni. „Tag für Tag haben wir nur Sonne und strahlend blauen Himmel. Wenn wir jetzt doch nur Englisch- und Mathestunden im Schwimmbecken hätten!“
    „Der kühlste Teil des Tages ist die Nacht!“, sagte Doris. „Ich würde gern am Tag schlafen und dafür in der Nacht arbeiten, wenn der frische, kühle Wind aufkommt.“
    „Gestern Abend bin ich aufgewacht - und da hat der Mond zum Fenster hereingescheint“, sagte Hilda. „Ich bin aufgestanden und habe nach draußen geschaut. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie schön das Land aussieht, wenn der Mondschein darauf liegt. Ich hätte so gern einen Spaziergang gemacht - und im Freien gepicknickt!“
    „Ich muss schon sagen“, rief Bobby sofort, „das ist eine Idee - ein Mondscheinpicknick! Das machen wir!“
    „Ooooh“, riefen die anderen, „das wäre ein Spaß!“
    „Das wäre es sicher“, meinte Hilda. „Aber sind wir nicht schon zu erwachsen für Verstöße gegen die Vorschriften?“
    „Ach Hilda, sei nicht so vernünftig!“, sagte Jenny.
    „Das bin ich nicht!“, entrüstete sich Hilda. „Das bin ich noch nie gewesen! Vielleicht geht es gut und wir bekommen gar keinen Ärger. Wir könnten ja auf dem Schulgelände picknicken. Wie wäre es, wenn wir zum Schwimmbecken gingen und ein Bad im Mondschein nähmen?“
    „Das wird immer besser“, sagte Bobby entzückt. „Hört zu: Wir warten, bis Vollmond ist - das wird in zwei Tagen sein. Dann ist das Bad wunderbar beleuchtet und es wird ganz festlich aussehen.“
    „Da habe

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