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Lustnächte

Lustnächte

Titel: Lustnächte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara DuMont
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mit ihrer Unterhaltung. Beatrix lehnte sich entspannt zurück. Mit jedem Schluck Château Lynch Bages Pauillac genoss sie seine Komplimente mehr, lachte über seine Scherze und verlor den Drang, sich seinen Annäherungsversuchen zu entziehen. Pierre mochte ein Lügner sein, aber diese Nichtigkeiten interessierten sie immer weniger. Stattdessen wuchs ihre Freude auf die nächste Nacht mit ihm. Als sie Messer und Gabel aus der Hand legte, ergriff er ihre Rechte und zog sie an seine Lippen. Sein Blick versprach Herrlichkeiten. Es war nicht nötig, das Essen noch lange hinauszuzögern. Sie hatte es plötzlich ziemlich eilig, in Madame Junots handgestickte Leinenbettwäsche zu kommen. Natürlich war Pierre ein Lügner. Aber ein richtig liebenswerter.
    „Lass uns gehen“, flüsterte er, als hätte er ihre Gedanken gelesen.
    Nichts lieber als das. Sie kamen nicht sehr weit. In einer stillen Gasse, unweit ihrer Unterkunft, zog er sie in seine Arme und küsste sie zärtlich. Seine Lippen waren ganz dicht an ihrem Ohr und seine Stimme nur ein Raunen.
    „Ich liebe dich, Kleines.“
    Zu schön, um wahr zu sein. Sie seufzte. Franzosen benutztendiesen Satz zwanzig Mal am Tag, ohne sich etwas dabei zu denken. Da durfte man sich keinerlei Illusionen hingeben. Aber wen kümmerte es? Wenn Pierre es sagte, versetzte es sie in eine wunderbar rollige Stimmung. Und der ungewohnte Alkohol half noch weiter nach. Ein heißes Gefühl breitete sich angenehm in ihrem Körper aus. Als Pierre sie gegen die Hauswand drückte, hätte sie sich ihm am liebsten sofort hingegeben. Der nächste Kuss war weniger zärtlich als verlangend. Sie drängte sich ihm entgegen. Als seine warmen Hände unter ihr dünnes Shirt glitten, hätte sie am liebsten geschnurrt. Zufrieden spürte sie seine harte Männlichkeit. Er wollte eindeutig das Gleiche wie sie. Sex, gleich jetzt und hier. Notfalls mitten auf der nächtlichen Straße. Ihre Hände griffen nach seiner Gürtelschnalle, doch sehr zu ihrer Überraschung schien Pierre ausgerechnet jetzt einen letzten Rest Schamgefühl in den hinteren Regionen seines Denkens zu entdecken. Oder sonst etwas, das ihn ihre Hände von dem Objekt ihrer Begierde fernhalten ließ.
    „Komm mit“, flüsterte er und zog sie stürmisch mit sich. Offenbar hatte er es nicht weniger eilig als sie. Wozu bloß diese unnötige Verzögerungstaktik? Er hätte an Ort und Stelle haben können, was er wollte. Auch wenn ihr gerade ein wenig schwindlig war. Vielleicht war es doch ein halbes Schlückchen Château Lynch Bages Pauillac zu viel gewesen. Das tat ihrer Stimmung zwar keinen Abbruch, aber ein wenig langsamer könnte er schon gehen. Sonst war sie nachher noch zu abgehetzt für irgendwelche schlüpfrigen Spiele. Und außerdem schwankte der Boden irgendwie.
    Anders als Pierre hatte Beatrix den Mann im dunklen Anzug nicht bemerkt, der sie, gegenüber in einen Hauseingang gedrückt, fixierte. Er hatte sie schon im Restaurant beobachtet und war ihnen bis hierher gefolgt. Seine Blicke verfolgten sie weiter bis zu Madame Junots Haustür. Was die beiden jetzt vorhatten, war eindeutig. Also konnte er sich für den Rest der Nacht ebenfalls zur Ruhe begeben.
    Treffsicher fand Pierre im Dunkeln das Schloss der Haustür und schob Beatrix zielstrebig die Treppe hinauf. Kaum hatte er die Schlafzimmertür hinter ihnen geschlossen, zog er sie in die Arme. Während er sie küsste, öffnete er mit fahrigen Händen den Reißverschluss ihrer Hose, streifte sie samt Slip nach unten und kniete sich vor sie, während sie sich zittrig gegen die Wand fallen ließ. Endlich stand nichts mehr zwischen ihr und der Befriedigung ihrer Wünsche. Pierre umfasste ihre Hüften, streichelte ihre Pobacken, küsste ihren Bauch. Wie herrlich sich seine Lippen auf ihrer Hautanfühlten. Seine Zunge umkreiste ihren Nabel und sein Daumen folgte der nassen Spur und massierte sanft diese empfindliche Stelle. Seine Zunge glitt begehrlich weiter nach unten. Beatrix zitterte vor Erregung, als sein Kopf sich zu ihrem Schoß senkte. Keck drang seine Zunge in ihre Spalte, suchte und fand ihren Lustpunkt. Die kühle Wand in ihrem Rücken gab ihr Halt auf dem schwankenden Boden. Beatrix reckte ihm ihr Becken entgegen und zuckte angespannt. Oh nein, Pierre LeBreton. Keine weiteren Verzögerungstaktiken. Sie wollte ihn ganz, wollte eins mit ihm sein. Sie wollte seinen wunderbaren, riesigen Schwanz tief in sich spüren. Jetzt sofort. Beatrix griff nach seinem Kopf, zog ihn nach oben und

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