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Lustnächte

Lustnächte

Titel: Lustnächte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara DuMont
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hätten doch jede Unterstützung brauchen können. In diese Zeit nahmen sie auch an keiner einzigen Schlacht teil. Waren sie anderweitig zu beschäftigt? Vielleicht mit geheimen Ausgrabungen?“
    Der Kellner servierte das Dessert. Eisparfait für Beatrix und eine wesentlich nahrhaftere Käseplatte für ihn. Beatrix schien intensiv zu überlegen. Sie war in ihrem Element. Gut so. Und er wollte in seines. Seine Hand glitt unter den Tisch. Liebevoll streichelte er ihr Knie. Keine zickige Bemerkung. Das ließ hoffen.
    „Zu deiner Theorie würde passen, dass Hugo de Payens, der spätere Ordensgründer und erster Großmeister der Templer, schon 1104 gemeinsam mit seinem Onkel nach Jerusalem reiste und in der Umgebung fünf Jahre lang nach alten Schriften forschte. Er übergab sie nach seiner Rückkehr dem Zisterzienserorden zur Übersetzung und Deutung“, sagte sie. „Scheinbar waren diese Dokumente von größter Bedeutung, denn 1114 reisten sie noch einmal ins Heilige Land und brachten weitere hebräische Schriften nach Frankreich.“
    Sie löffelte den Rest ihres Parfaits. Er stützte seinen Kopf in die Hand. Die andere streichelte die Innenseite ihrer Schenkel. Die samtweiche Haut unter seinen Fingern verursachte ein unbezahlbares Prickeln. Und Beatrix schien es ebenfalls zu gefallen. Zumindest machte sie keine Anstalten, seiner Hand auszuweichen. Also streichelte er verwegen noch ein Stückchen weiter nach oben. Er fühlte die raue Spitze ihres Höschens. Und ein angenehmesKribbeln in seiner Lendengegend. Sanft strichen seine Fingerspitzen darüber. Pierre sagte sich, dass es besser war, sie am Reden zu halten. Sonst würde sie seinen Aktivitäten vielleicht vorzeitig ein Ende setzen.
    „Ist dir bekannt, um welchen Inhalt es sich bei diesen Schriften gehandelt hat?“ Er ließ seine Finger unterm Tischtuch wieder ein wenig nach unten wandern. Er musste sich nicht anstrengen, um sich den Anschein höchsten Interesses zu geben. Sollte sie ruhig denken, dass es ihr Vortrag war, der ihn so begeisterte.
    „Ich könnte mir vorstellen, dass es diesen Juden im Languedoc gelungen ist, seinerzeit einen Teil ihrer Wertgegenstände und Schriften mitzunehmen, als sie fliehen mussten. Zusammen mit den Schriften, die de Payens später mitbrachte, könnte sich ihren Nachfahren die genaue Lage des Tempels erschlossen haben. Denn einige Jahre später finden wir Hugo de Payens ja erneut im Heiligen Land. Beschäftigt damit, den Templerorden zu gründen. Wenn man logisch nachdenkt, passt alles hervorragend zusammen. Es heißt, dass die neun Ritter dort getrennt von ihren Sergeanten untergebracht waren und dass sie König Balduin das Recht abgerungen hatten, eigenhändig Klosterzellen in den Berg graben zu dürfen.“
    Seine Hand hatte auf ihrer Wanderung wieder ihren Slip erreicht. Behutsam schob sich ein Finger unter die Spitze und strich über ihre Schamlippen. Beatrix gab einen erstickten Laut von sich.
    „Psst!“
    „Bist du verrückt geworden“, keuchte sie kaum hörbar. „Die anderen Gäste werden auf uns aufmerksam.“
    Sollten sie doch. Wen interessierte das im Moment? Ihn nicht.
    „Mach einfach ein ganz unbeteiligtes Gesicht und genieß es“, schlug er vor.
    Wie er es liebte, wenn sie rot wurde. Die perfekte Demonstration von Unschuld. Dabei spürte er ganz genau, wie geil sie war. Sie war klatschnass. Sein Finger rutschte tief in ihre Nässe. Wieder ein mühsam unterdrückter Laut.
    „Wenn du so weitermachst, wird tatsächlich gleich jeder wissen, was unter diesem Tischtuch vor sich geht“, flüsterte Pierre und konnte sich ein anzügliches Grinsen nicht verkneifen. Energisch drückte sich sein Schwanz gegen die Jeans. Pierre brachte sein Gesicht ganz dicht vor ihres. „Ich hätte jetzt wirklich Lust, dich auf diesen Tisch zu legen und dich ordentlich durchzuficken. Egal, wer zusieht.“
    „Das reicht jetzt.“ Entschieden schob sie ihren Stuhl zurück. Seine Hand konnte sie nicht mehr erreichen. Zu schade. Er hattewohl ein wenig übertrieben. Er vergaß immer wieder, wie prüde sie manchmal sein konnte. Er sollte lieber ein bisschen zurückrudern, ehe der Rest des Abends gelaufen war.
    „Entschuldigung“, sagte er heuchlerisch. „Wo waren wir stehen geblieben?“
    Beatrix sah ihn irritiert an.
    „Ah ja, richtig. Die Grabungen. Sollten sie also auffallen, konnten sie sich damit herausreden, dass sie Zellen anlegten. Und da sie sich völlige Abgeschiedenheit ausgebeten hatten, konnten sie ungeniert graben. Nur

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