Lustnächte
zur Eile gemahnt, wobei er ausführlich auf die wenig besucherfreundlichen Öffnungszeiten von Sainte-Marie-Madelaine hingewiesen hatte. Scheinheilig hatte er bedauert, dass weder Beatrix noch er ihn begleiten könnten. Er könne ja nicht übersehen, in welch heruntergekommenem Zustand sie seien. Eine ordentliche Dusche sei unumgänglich. Wirklich zu schade, aber er müsse sich tatsächlich sehr beeilen, wenn er die Kreuzwegstationen noch sehen wolle. Glücklicherweise war Jean-Luc ohne großes Lamento abgezogen. Mit so viel Kooperationsbereitschaft hatte Pierre nicht zu rechnen gewagt. Seine Laune besserte sich schlagartig. Kaum war er fort, manövrierte er Beatrix die Treppe hinauf in ihr Zimmer, wo sie sofort in ihrem Minibad verschwand. Er atmete auf. Bis zum Abendessen war er seinen Freund erst einmal los.
Nebenan plätscherte Beatrix munter unter der Dusche. Die Badezimmertürstand einen Spaltbreit offen und er konnte nicht umhin, es zu bemerken. Dieses kleine, unanständige Mädchen. Sie wusste genau, dass seine Fähigkeit, ihren Reizen zu widerstehen, lächerlich gering war. Und dass er die offene Tür nicht lange ignorieren würde. Ein zufriedenes Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit. Sie wollte ihn. Und er wollte sie. Er verdrängte jeden Gedanken an Jean-Luc, das Abendessen oder die gebotene Eile und schlüpfte ins Bad.
„Darf ich mit dazu?“, fragte er mit schmeichlerischem Tonfall.
„Nein“, kam es resolut aus der Duschkabine. „Wir haben keine Zeit. Du weißt, Jean-Luc erwartet uns in einer Stunde. Ich möchte nicht zu spät kommen.“
Zum Teufel mit Jean-Luc. Und mit ihrem heuchlerischen Protest.
„Ich auch nicht. Ich helfe dir beim Waschen, dann geht es schneller.“
Er entledigte sich seiner schmutzigen Jeans und zwängte sich zu Beatrix in die enge Dusche.
„Pierre! Ich meine es wirklich ernst.“
„Ich auch.“
Er goss sich eine gehörige Portion Duschbad in die Hand und verteilte sie großzügig auf ihrem Körper. Natürlich widmete er sich aufs Sorgfältigste ihren Brüsten, deren Nippel sich in Vorfreude starr aufrichteten. Sie hatte es wohl doch nicht ganz so eilig. Er stand hinter ihr, und während er mit der Zunge neckisch ihren Hals hinauf zum Ohr leckte, verteilte er mit den Händen langsam und intensiv den Schaum von ihren Brüsten abwärts, massierte sanft ihren Bauch und streichelte zärtlich ihre Spalte. Er verteilte das Duschbad an den Außenseiten ihrer Schenkel, um sich an der Innenseite wieder hinaufzustreicheln. Zu zweit in der Dusche blieb Beatrix keinerlei Bewegungsspielraum. Sie zappelte eingeklemmt zwischen der Duschwand und seinem stahlhartem Körper. Diese Hilflosigkeit gefiel ihr. Kein Zweifel möglich. Sie mochte die etwas härtere Tour. Diese plötzliche Erkenntnis versetzte ihm einen heftigen Hormonstoß. Er fühlte die Hitze ihrer Haut, das Zittern ihres grazilen Körpers, ihre nassen Locken zwischen ihren Körpern. Beatrix’ ersticktes Wimmern brachte ihn fast gänzlich um die Beherrschung. Als sie versuchte, nach unten zu greifen, fasste er beinahe grob nach ihren Gelenken und drückte ihre Hände gegen die Duschwand. Beatrix keuchte.
„Du wirst deine Hände lassen, wo sie sind“, presste er hervor.
„Fick mich!“
Oh, Mann.
Ein Prickeln rann über sein Rückgrat, vom Nacken bis zu den Füßen. Sie wollte seinen Schwanz. Sie brauchte ihn. Jetzt sofort. Der letzte Rest Selbstbeherrschung verflüchtigte sich, als sich ihr Rücken heftig an seiner Männlichkeit rieb.
„Steh still.“
Seine Knie spreizten ihre Beine und dann war er auch schon in ihr. Ohne Umschweife. Schonungslos und hart stieß er zu.
Verdammt, er liebte es auch, sie etwas härter zu nehmen. Beatrix drängte sich ihm entgegen, schluchzte, wimmerte. Er fühlte, wie sie schnell und intensiv ihrem Höhepunkt entgegensteuerte, spürte ihre Muskeln, die pulsierend gegen seinen Schwanz zuckten. Fluten der Lust rieselten über seinen Rücken. Seine Hand krallte sich in ihr Haar, riss ihren Kopf nach hinten. Hart presste er seine Lippen auf ihren Mund, erstickte sie fast mit seiner Zunge. Zwei Finger fanden ihre Klit, pressten sie unsanft zusammen. Er war bis zum Anschlag in ihr. Mit seinem ganzen Gewicht drückte er sich gegen sie. Himmel! Sie war so verdammt eng. Ihr erstickter Schrei gab ihm den Rest. Er stieß noch einmal vehement zu und kam fast gleichzeitig mit ihr. Da war nichts mehr als das Gefühl, zu explodieren. Funken sprühten vor seinen Augen. Er warf den Kopf in
Weitere Kostenlose Bücher