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Lustnebel

Lustnebel

Titel: Lustnebel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ivy Paul
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hatte er sie überhaupt geheiratet?
    Langsam drehte sie sich um, schloss sämtliche Schranktüren und alle Schubladen sorgfältig. Das leichte Zittern ihrer Hände zeigte ihr, dass sie nach außen nicht ganz so ruhig und gefasst wirkte, wie sie es sich wünschte.
    Licht fiel durch die Fenster. Noch war es hell und die frische Luft angenehm. Vielleicht unternahm sie einen kleinen Fußmarsch. Die Bewegung täte ihr gut und brächte sie auf andere Gedanken. Sie kannte den See noch nicht. Bestimmt konnte das Ufer Lake Windermeres ebenso bezaubern wie das, was sie vom Lake District bereits kennengelernt hatte.
    Zufrieden, einen Entschluss gefasst zu haben, nahm sie das Schlüsselkästchen unter den Arm. Rowena hatte den Raum zur Hälfte durchquert, als die Tür aufflog und wieder zugeschlagen wurde.
    Chayton stand im Raum. Seine Miene verriet, dass er nicht weniger aufgewühlt war als noch vor einer halben Stunde. Er trug ein sauberes, weißes Hemd, das er nur zur Hälfte zugeknöpft hatte und so die Tätowierungen seiner Brust sehen ließ. Sein Haar umfloss sein Gesicht wie glänzende, schwarze Seide.
    Angesichts seines wilden Blickes begann Rowenas Herz zu rasen. Sie presste die Lippen aufeinander, und während sie noch überlegte, was Chayton zu ihr zurückgetrieben haben mochte, packte er sie bereits. Das Kästchen unter ihrem Arm flog in hohem Bogen davon, und die Schlüssel verteilten sich mit Krachen und Geklirr über dem Boden.
    „Chayton“, quiekte Rowena.
    Sie ließ sich widerstandslos von ihm gegen die Wand drängen. Sein Körper drückte sich an ihren. Rowena keuchte, und im gleichen Moment senkten sich Chaytons harte Lippen auf die ihren. Seine Zunge drängte in ihren Mund, während seine Hände ihre Hüften umfassten. Der Griff war hart und dominant wie sein Kuss. Es raubte Rowena den Atem, und die Lust flammte in ihr auf. Hitze wanderte über ihre Haut und schien sie zu verbrennen. Chaytons Finger bohrten sich in ihr Fleisch, seine Zunge eroberte ihren Mund besitzergreifend. In Rowenas Ohren summte es. Chaytons Atem strich stoßweise über ihre Wangen. Seine Lippen glitten über ihr Kinn, ihren Hals hinab, und er übersäte ihre Haut mit Bissen, die kleine Schmerzblitze durch ihr Innerstes sandten. Sie bäumte sich auf, und Chayton packte ihre Handgelenke, um diese gegen ihre Hüften zu drücken. Seine Finger glühten auf ihrer Haut, und Rowena erregte die Hilflosigkeit ihrer Befreiungsversuche bis auf das Äußerste. Sie keuchte und wand sich erfolglos.
    „Halt still!“, befahl er.
    Rowena verdoppelte ihre Bemühungen, und Chaytons Griff verstärkte sich. Der Schmerz durch seine Grobheit steigerte ihre Lust. Sie zitterte, fühlte, wie Nässe ihre Schenkel benetzte, und stöhnte frustriert und erregt zugleich.
    „Es erregt dich, dominiert zu werden, nicht wahr?“
    Rowena hielt inne, und Chayton nutzte die Gelegenheit, ihre Röcke hochzuschlagen und die Bänder zu lösen, die ihre Krinoline festhielten. Das Geräusch, das diese beim Fallen machte, ähnelte dem Rauschen von Engelsflügeln. Den Flügeln eines gefallenen Engels. Chayton zerrte an ihren Unterröcken, die der Krinoline folgten. Sein Blick saugte sich an ihrem fest. Sein Körper presste sich an sie, und Schwindel erfasste sie.
    „Es erregt dich, mir ausgeliefert zu sein“, versetzte er ein weiteres Mal.
    „Ja“, gestand Rowena keuchend. Sie zerrte an seinem Hemd. Die Knöpfe sprangen ab, der Stoff klaffte auf, und Rowenas Fingernägel kratzten über seine Brust. Er zwang sie auf den Boden, schlug ihren verbliebenen Rock hoch und kniete zwischen ihren Beinen.
    Erregung überkam Rowena wie ein Blitzschlag. Der Stoff bauschte sich um ihr Kinn und bedeckte ihre Arme. Chayton zog an seiner Hose, während Rowena ihre Arme aus den Stoffbahnen des Rockes befreien wollte. Sie wimmerte lustvoll, als Chayton ihre Schenkel auseinanderzwang, bis der Schmerz in ihren Hüften zuckte. Ihre Schamlippen kribbelten erwartungsvoll. Sie fühlte, dass die gegrätschten Schenkel ihre Lustgrotte leichter zugänglich machte, ihre Schamlippen öffneten, sodass Chaytons Schwanz problemlos eindringen hätte können.
    Er hob sie auf seine Hüften. Doch obwohl auch ihn die Situation über die Maßen erregte, ruhte seine Eichel an ihrem Eingang, und nur der Lusttropfen, der Rowenas Mitte benetzte, und sein heißer Blick verrieten seine Begierde. Er packte ihre Hände und hielt sie niedergedrückt, während er mit der gleichen Bewegung in sie stieß. So heftig, dass

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