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Lux Aeterna 2 (Die Abenteuer des Vampirs Jason Dawn) (German Edition)

Lux Aeterna 2 (Die Abenteuer des Vampirs Jason Dawn) (German Edition)

Titel: Lux Aeterna 2 (Die Abenteuer des Vampirs Jason Dawn) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carol Grayson
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Vampirmeister nach dem anderen vernichteten. Dabei verschonten sie auch die Hybriden nicht, wenn sie deren habhaft werden konnten. Die meisten von ihnen waren seit Jahrzehnten registriert – als Empfänger des künstlichen Blutes, mit dem sie versorgt wurden, um ihre Existenz geheim zu halten.
    Von diesem Ort der Zuflucht in Kanada erzählte Leander den beiden letzten Fürsten, die von dieser Vernichtungsaktion verschont geblieben waren: Marcus Carolus und Lady Alderley.
    Als Leander wieder einmal längere Zeit in der Toskana weilte, um sich um die Geschäfte seines kleinen, aber exklusiven Weingutes zu kümmern, das einen der besten italienischen Grappas lieferte, war Lady Alderley nach Kanada gereist.
    Die Nacht als ihre Verbündete trug sie als dunkler Wolkenschemen bis zum Sonnenaufgang über den Ozean. Dort angekommen musste die schöne Adelige zunächst abwarten, denn sie war nachtaktiv wie alle alten Fürsten, ganz im Gegensatz zu den bereits angepassten Hybriden- und Grenzgängervampiren. Einen dieser Hybriden würde sie brauchen zu ihrer Sicherheit.
    Wie es der Zufall wollte, kam die Fürstin mit einer Leila aus London ins Gespräch, die in Downhill Falls in einem Diner arbeitete. Die beiden Frauen freundeten sich an und mit dem Versprechen, Leila die Gabe des Erschaffens zu schenken, köderte die schöne Lady die Hybridin für ihr Vorhaben. Dafür würde die junge Vampirin den Plan der Fürstin sorgfältig Punkt für Punkt ausführen müssen. Dass Leila auch noch Keyboard spielen konnte, erleichterte die ganze Sache. Lady Alderley gab der jungen Hybridin ihr heutiges Selbstbewusstsein und ein Ziel.
    Die hübsche, überschlanke Blondine war schon bei dem Clubbesitzer Adrian Rivers eher der Typ der treuen Vasallin gewesen. Sie hatte ihren Nutzen von seinen Partys und genoss das Privileg frischen Blutes, während die anderen sich damals noch mit dem Kunstblut der Regierungen zufrieden geben mussten. Im Gegenzug diente sie Adrian als einer der attraktiven Köder für die Menschen. Und dann machte Jason Adrians schöne Pläne zunichte und sie heimatlos.
    Als Jason Dawn in Downhill Falls eintraf, um sich auf Leanders Vorschlag hin eine neue Band zusammen zu stellen, die rein aus Hybridenvampiren bestehen sollte, war Lady Alderley bereits wieder in England. Diese Band war Jason später dabei behilflich, den Vampirprinzen Xavier aus dem Weg zu schaffen. Und die Keyboarderin dieser Band hieß Lejla .
    * * *
    „Wie oft willst du dich heute eigentlich noch verspielen?“, maulte Shane, der Gitarrist, als sie zum wiederholten Male eine Pause einlegen mussten. Missmutig betrachtete er seine Kollegin. Lejla zuckte die Schultern. „Ist nicht mein Tag“, entschuldigte sie sich.
    „Du wirst doch wohl noch ein A von einem C unterscheiden könnten“, brummte Miles, der Bassist. Die letzten Tage im Studio waren anstrengend gewesen. Jason Dawn hatte ihnen seine Songtexte per Fax geschickt, und die Musiker waren dabei, diese zu vertonen. Nur Lejla schien nicht ganz bei der Sache zu sein.
    „Erzähl uns nicht, dass dich Leanders Tod so sehr mitnimmt“, kam wieder Shanes zynische Stimme. „Quatsch“, fauchte die Blondine zurück. Weston, der Drummer, grinste im Hintergrund. „Okay, machen wir halt Schluss für heute“, lenkte Miles ein. „Treffen wir uns morgen?“
    „Ist doch Wochenende“, nörgelte Lejla, während sie ihre Sachen einpackte.
    „Na und, seit wann haben Künstler Wochenende? Ich will endlich mal wieder auf die Bühne.“ Shanes Augen funkelten zornig. „Wenn du keinen Bock mehr auf die Band hast, sag’s einfach!“
    „Hey, Leute, es reicht“, schaltete sich Weston ein. Er war der ruhigste unter ihnen und meldete sich nur zu Wort, wenn er auch was zu sagen hatte. „Gönnen wir der Dame ein ruhiges Wochenende und arbeiten allein weiter“, schlug er vor. Lejla warf ihm einen Blick zu, der einer Ohrfeige gleichkam. Aber die Jungs grinsten nur.
    „Ich bin dann weg“, sagte sie nur und verließ den Aufnahmeraum.
    „Möchte wissen, was mit der los ist. So mies war unsere Lejla noch nie drauf“, murmelte Miles und verstaute seinen rot lackierten Bass im Instrumentenkoffer.
    „Weiber“, schimpfte Shane nur. Die Stimmung war seit den letzten Ereignissen nicht die beste, und ihr Leadsänger zog gerade die Einsamkeit des Landlebens vor. Dabei schien es doch so, dass im Augenblick alles wieder in Ordnung war.
    Lejla fuhr nicht in das gemietete Haus, welches der Band während der Aufnahmen als

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