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LYING GAME - Mein Herz ist rein: Band 3 (German Edition)

LYING GAME - Mein Herz ist rein: Band 3 (German Edition)

Titel: LYING GAME - Mein Herz ist rein: Band 3 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Shepard
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Gefühl des Grauens fuhr durch meine schwerelose Form, als mir ein schrecklicher Gedanke kam. Vielleicht war es wirklich Thayer. Möglicherweise hatte er herausgefunden, dass Emma in seiner alten Klinik angerufen hatte, und war gekommen, um ihr für alle Zeiten das Maul zu stopfen?
    »Ich werde nicht zulassen, dass er dir wehtut«, sagte Ethan und drückte Emma fest an sich. »Das verspreche ich dir.«
    Draußen war ein Stöhnen zu hören, dann kratzte es an der Tür, als versuche jemand, einzudringen. »Wir müssen uns verstecken, Ethan!«, schrie Emma und schaute voller Panik auf die nackten Wände und leeren Ecken. Sie packte Ethans Hand und wollte die Treppe hinaufrennen, aber ihr Absatz blieb an der untersten Stufe hängen. Sie taumelte auf Ethan und er schlang die Arme um ihre Taille und stützte sie. Draußen ertönte ein dumpfes Krachen und noch einmal das grässliche Kratzen. Ein Schatten huschte über die Wand. Und dann schrie jemand.
    Emma kreischte ebenfalls, aber als sie einen zweiten Schrei von draußen hörte, stutzte sie. Das war keine Männerstimme, sondern das schrille Kreischen eines Mädchens. Plötzlich hörte sie draußen ein Kichern. Und auf einmal roch sie den unverwechselbaren Duft von Chanel Chance.
    Mit einem Mal wurde ihr alles klar. Natürlich.
    Sie packte Ethans Hand. »Das ist ein Streich! Sie spielen uns einen Streich! Es sind nur Suttons Freundinnen!«
    Ethan wirkte verwirrt. »Bist du sicher?«
    »Ja.«
    Ethans Schultern sackten vor Erleichterung nach unten. Er machte einen Schritt auf Emma zu und strich ihr über ihr Kleid, bis seine Hand auf der weichen Haut ihres Rückens lag. Er zog sie an sich. »Nun, dann ist das ein sehr gelungener Streich. Es würde mir überhaupt nichts ausmachen, die ganze Nacht mit dir hier eingeschlossen zu bleiben.«
    Emma spürte, wie ihr Körper aus ganz neuen Gründen zu kribbeln begann. Sie war Ethan so nahe, dass sie sich fragte, ob er durch die dünne Seide ihres Kleids ihren Herzschlag spürte. Er senkte seinen Kopf und sie blickte auf. Ihre Lippen trafen sich und ihr ganzer Körper erwachte zu neuem Leben. Sie schlang ihm die Arme um den Hals und küsste ihn leidenschaftlich. Würde dieser Moment doch niemals enden.
    Die Tür flog krachend auf und kühle Nachtluft strich über Emmas Rücken. Madeline stapfte ins Haus, gefolgt von Charlotte, Laurel und den Twitter-Zwillingen, die ganz in Schwarz gekleidet waren und wie wild mit ihren Handys Fotos schossen.
    »Reingelegt!«, schrie Madeline.
    Charlotte klatschte in die Hände und die Twitter-Zwillinge quiekten vor Aufregung. »Du hattest solche Angst!«, schrie Gabby.
    »Ach was«, sagte Emma schnell.
    »Oh doch«, grinste Laurel. »Hat dich dein Neuer nicht beschützt?« Ihr Blick wanderte zu Ethan.
    »Wenigstens ist das eine gute Erklärung dafür, dass du ihm keinen Streich spielen wolltest«, sagte Madeline kopfschüttelnd. »Willst du uns nicht vorstellen, Sutton?«
    Emma schaute Suttons Freundinnen an. Sie wirkten überhaupt nicht genervt oder angeekelt davon, dass sie Ethan und sie gerade in flagranti erwischt hatten. Nur neugierig. Sie nahm Ethans Hand. »Darf ich euch Ethan Landry vorstellen? Meinen … Freund?«
    Ihre Stimme hob sich zu einer Frage, und sie sah Ethan an, um sich zu vergewissern, dass er mit diesem Titel einverstanden war. Ethan nickte und ein breites Grinsen ließ sein Gesicht aufleuchten.
    »Seid ihr zwei verliebt?«, fragte Lili. Ihr Waschbär-Augenmake-up war noch dramatischer als sonst und ließ das Weiße ihrer Augen leuchten. Gabby machte Kussgeräusche und Laurel und Charlotte kicherten.
    Emma musste wider Willen lachen. »Wie lange plant ihr das schon?«, fragte sie.
    »Seit Laurel uns erzählt hat, warum du Ethan keinen Streich spielen willst.« Charlotte wickelte sich eine rote Haarsträhne um den Finger. »Wir versuchen schon die ganze Woche, dir die Wahrheit zu entlocken. Sobald du vorhin gegangen warst, haben wir losgelegt. Lili und Gabby haben unten an der Straße gewartet, um sicherzustellen, dass niemand früher eintrifft. Wir wollten, dass ihr ein leeres – und supergruseliges – Haus vorfindet.«
    »Und wir haben Ethans Zündkabel gelockert, damit du ihn mitnehmen musst«, sagte Lili stolz.
    »Wie bitte?«, fragte Ethan fassungslos.
    Gabby winkte ab. »Mach dir keine Sorgen, du musst die Kabel nur wieder anschließen. Ich habe auf YouTube ein Video darüber gesehen.«
    Ethan schüttelte den Kopf, lachte aber.
    »Die Party findet also doch hier

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