Lykandras Krieger 2 - Blutsklavin (German Edition)
bombardiert.“
Das klang, als würde sich alles zum Guten wenden. Er freute sich für sie.
Nachdem sie gegessen hatten, setzten sie sich auf die Couch. Correy schaltete das Radio an. Leise Musik spielte im Hintergrund. Moonriver. Theresa ließ sich neben ihn sinken und schloss die Augen. Leise summte sie mit. Er wünschte, sie hätte sich selbst durch seine Augen sehen können. Sie war so wunderschön. In ihm erwachte das Verlangen, ihre sinnlichen Lippen zu küssen und diesen herrlichen Honiggeschmack noch einmal zu schmecken. Aber er unternahm nichts und beobachtete sie stattdessen. Ihre weiße Haut schimmerte wie Elfenbein und ihr Kleid betonte ihre zarte Figur. Sie wirkte zerbrechlich. Doch er wusste, dass sie inzwischen stark war.
„Es ist doch wirklich unglaublich, was wir beide erlebt haben, oder? Ich meine, wem kann ich davon schon erzählen, ohne dass man mich für verrückt hält?“ Sie lachte.
„So ein Geheimnis verbindet“, entgegnete er.
Sie blickte ihn mit ihren außergewöhnlichen Augen gedankenversunken an. „Das stimmt.“
„Und kommst du mit Remierre zurecht?“, erkundigte er sich.
„Ja. Alles bestens. Er ist sehr nett. Aber nicht so nett wie du.“ Sie lächelte wunderschön.
Obgleich sie sich erst vor wenigen Tagen zum ersten Mal begegnet waren, hatte Theresa doch das Gefühl, ihn seit einer halben Ewigkeit zu kennen. Alles an ihm schien ihr unglaublich vertraut. Die Art, wie er sie ansah, wie er sich bewegte und sein charmantes Lächeln, das durch kleine Wangengrübchen verziert wurde. Sie kannte seinen traumhaften Körper auf intimste Weise. Es stimmte, was man sagte. In Extremsituationen galten andere Regeln. Nie zuvor hatte sie sich mit jemandem so verbunden gefühlt. Dieser Mann gehörte zu ihrem Leben. Und sie wollte, dass es so blieb. Sie hatte ihm so vieles zu verdanken. Vor allem aber hatte er etwas in ihr repariert, was Levan über die Jahre hinweg zerstört hatte.
„Das hört man gern“, sagte Correy sichtlich geschmeichelt. „Ich überlege, mein Büro nach Berlin zu verlegen.“
Diese Ankündigung versetzte sie in helle Aufregung. Wie schön das wäre, wenn er immer in ihrer Nähe sein könnte.
„Ich denke, hier finde ich ebenso meine Klientel. Außerdem könnte ich mich öfter mit Remierre austauschen. Vor allem aber könnte ich selbst ein Auge auf eine junge Dame haben, die mir sehr wichtig ist.“
Correy legte eine Hand unter ihr Kinn und zog ihr Gesicht näher an seines heran. Seine Lippen berührten zögerlich die ihren. Doch als sie es geschehen ließ, wurde er fordernder. Sanft und doch bestimmt öffnete seine Zunge ihren Mund und verschwand darin. Ein angenehm herber Duft stieg ihr in die Nase. Er roch nach Wald und Wolf. Wild, animalisch, leidenschaftlich. Besitzergreifend nahm er sie in den Arm und sie konnte endlich wieder die Leidenschaft in sich spüren.
Correys Hand glitt über ihren vernarbten Hals, ohne dass ihre Narben brannten, streichelte ihre Schulter, ihren Oberarm und schließlich legte sie sich auf ihre Brüste. Es fühlte sich schön an. Die Schmerzen in ihrer Brust blieben aus, dafür breitete sich eine wundervolle Wärme aus. Seine Berührungen waren kraftvoll und doch zärtlich. Sie ließ sich auf die Couch zurück sinken. Correy legte sich über sie, so dass sie jeden Muskel seines Körpers spüren konnte und auch die Beule zwischen seinen Beinen. Seine Lippen schienen überall zu sein. Er küsste ihre Stirn, ihre Wangen, ihren Hals. Sie half ihm, ihren Gürtel zu öffnen und ihre Hose auszuziehen. Sacht glitten seine Hände über ihre Oberschenkel, bis sie ihren Slip erreichten. Als Zeichen ihres Einverständnisses lächelte sie ihm zu. Correy verstand ihre Aufforderung und seine Finger glitten flink unter die Träger des Slips und zogen ihn vorsichtig herunter.
Sie sah wie er ihren Duft einatmete und als seine Lippen zwischen ihren Schenkeln verschwanden, genoss sie jeden verführerischen Kuss, den er ihr schenkte.
Theresa seufzte leise, ehe sie sich entspannte. Zärtlich streichelte er ihre Hand. Seit langer Zeit fühlte er sich endlich wieder vollständig. Theresa hier zu haben und ihr glückliches Lächeln zu sehen erfüllte ihn mit einem unvorstellbaren Glück.
Aber nun erinnerte er sich daran, dass es noch etwas Wichtiges zu besprechen gab. Etwas, das keinen Aufschub mehr duldete. Er ahnte, dass es wohl nie einen perfekten Zeitpunkt geben würde, um über das Thema zu sprechen. Also trat er die Flucht nach vorn
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