Lykandras Krieger 2 - Blutsklavin (German Edition)
Ihr Geständnis war mehr als er jemals zu hoffen wagte. Die Tatsache, dass sie sogar extra wegen ihm früher zurückgekehrt war, zeigte, wie viel er ihr bedeutete.
„Komm doch erst mal rein“, sagte sie und führte ihn in ihr Wohnzimmer.
Sie sah frisch aus. Ihre Haut war nicht mehr so blass, sondern sonnengebräunt, wodurch das Strahlen ihrer Augen noch mehr zur Geltung kam.
Einige Möbel kamen ihm vertraut vor.
„Rem hat mir ein paar seiner alten Schmuckstücke vermacht“, erklärte sie. „Damit es hier nicht so kahl aussieht. Joli sagte, sie sei froh, ein bisschen was von dem alten Plunder loszuwerden. Ich glaube, sie möchte ihn endlich in dieses Jahrhundert holen.“
Sie lachte und deutete zu einer alten Kommode, die gut und gern aus dem 18. Jahrhundert stammen konnte.
Er setzte sich neben sie auf die Couch. Irgendwie hatte er das Gefühl, dass sie ihm noch mehr sagen wollte, aber schon berührten ihre vollen Lippen wieder seinen Mund. Correy zog sie näher. Er wollte sie ganz und gar spüren. Lykandra wusste, wie sehr er sich nach ihr verzehrt und wie sehr er dem Ende ihres Urlaubs entgegen gesehnt hatte. Nun durfte er sie endlich wieder in seinen Armen halten. Theresas Hände strichen über seine Wangen, durch sein Haar und über seine Brust. Verspielt rutschten sie unter sein Hemd, um sein Brusthaar zu kraulen. Es fühlte sich schön an, ihr so nah zu sein und von ihr auf solch sinnliche Weise verwöhnt zu werden. Trotzdem blieb das Gefühl, dass ihr noch etwas auf dem Herzen brannte.
„Ich möchte dich überall spüren“, flüsterte sie.
Correy wollte nichts anderes. Er half Theresa, ihren Pullover über den Kopf zu ziehen. Herrlich verführerisch wippten ihre Brüste vor seinen Augen. Er berührte sie zärtlich mit den Lippen, küsste die weichen Hügel, bis er ihre Halsbeuge erreichte. Er spürte ihre leichte Gänsehaut und ein süßes Zittern erfasste ihren zierlichen Körper. Danach half sie ihm, das Hemd aufzuknöpfen und abzustreifen. Mit beiden Händen fuhr sie sanft über seine behaarte Brust, ehe sie sich auf den Rücken sinken ließ und an ihrem Gürtel fingerte. Im Nu hatte Correy ihr geholfen, sich der Hose zu entledigen. Auch seine Jeans flog wenige Augenblicke später durch die Luft und landete auf dem Sessel. Ihr Blick glühte förmlich vor Verlangen, als er ihr in die Augen sah und als sie die Beine öffnete, verstand er dies als Einladung. Vorsichtig kniete er sich zwischen ihre Schenkel und hob ihr Becken mit den Händen an. Ihre Haut war herrlich weich und warm. Sie war wunderschön. Wie ein Engel mit schwarzen Haaren. Makellos. Doch in diesem Moment fehlten ihm die Worte. Vermutlich hätte es ohnehin kaum ein Wort gegeben, das beschreiben konnte, was er bei ihrem Anblick empfand. Behutsam drang er in sie ein und ihre Beine schlossen sich sacht um seine Hüften.
Wärme durchströmte ihn. Wärme, die von ihr ausging und in seinen Körper floss. Er spürte jede kleine Regung in ihrem Inneren. Leicht öffnete sie den Mund und ließ hörbar den Atem ausdringen. Dieser wurde immer rascher und lauter. Ihre Brüste wogen im Rhythmus, ihre Schenkel schlossen sichfester um ihn und schließlich schien etwas in ihr zu explodieren, das sogleich auf ihn überging. Sie verschmolzen miteinander, wurden eins, fühlten dasselbe. Correy drang ein letztes Mal in sie und eine Welle reiner Ekstase schwappte über ihn hinweg.
Erschöpft und unendlich glücklich legte er sich neben sie und blickte ihr ins Gesicht, während er sie näher an sich heran zog. Theresas Augen waren geschlossen und sie seufzte zufrieden. Sie schmiegte sich an seine Brust und blickte zu ihm auf.
„Wie war das noch mal mit diesem Job, den du für mich hast?“
Correys Gesichtsausdruck wechselte zwischen Erstaunen und Entsetzen.
„Hast du dir das auch gut überlegt?“
Sie nickte. „Man kann seinem Schicksal nicht entgehen. Mir ist klar geworden, dass ich eine Verantwortung trage und außerdem zur Abwechslung mal Gutes tun kann, anstatt immer nur ein Opfer zu sein. Ich will kein Opfer mehr sein, Correy.“ Ihre Stimme versagte.
Correy streichelte ihr Haar. „Das wirst du nie mehr sein. Außerdem werde ich auf dich achten.“
Sie brachte ein Lächeln zustande. Einen besseren Beschützer als ihn konnte es kaum geben.
Correy ließ sanft von ihr ab und holte das Wolfsauge aus seiner Hosentasche.
„Du hast es bei dir?“, fragte sie erstaunt.
„Immer“, sagte er. „Aber nun wird es seinen wahren Platz
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