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Lynne Graham

Lynne Graham

Titel: Lynne Graham Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ArrogantHusbands1 -Kalte Arrogant Husbands 1 -Kalte Rache - heiße Leidenschaft? - heiße Leidenschaft?
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zulasse?“
    „Ich erwarte das nicht, sondern die Leute werden sich ihr Urteil auch ohne meine Hilfe bilden. Nur muss es einen logischen Grund geben, weshalb Sie auf Madrigal Court bleiben, wenn ich damit anfange, ein Vermögen in die Renovierung zu investieren.“
    Vor Wut schoss ihr das Blut in die Wangen. Es half ihrer Laune nicht, dass Lysander es war, der einen weiteren Aspekt angesprochen hatte, an den sie nicht einmal gedacht hatte. Natürlich würden sich die Leute fragen, wieso er auf Madrigal Court einzog und sie weiterhin dort lebte. Und während die Nachbarn sich hüten würden, ihm indiskrete Fragen zu stellen, würden sie sich mit ihrer Neugier Ophelia gegenüber sicher nicht zurückhalten. „Ich bin gar nicht häuslich genug, um als Haushälterin durchzugehen.“
    „Es würde ja auch nur als Vorwand dienen.“ Er war näher gekommen, ohne dass sie es bemerkt hatte. „Vergessen Sie es einfach. Sie kennen die Wahrheit, auch wenn sonst niemand sie kennt. Vielleicht bleiben Sie ja auch als Landschaftsgärtner für den Park.“ Ein spöttisches Lächeln erschien auf seinen Lippen. „Ich würde Sie natürlich für Ihre Expertise entlohnen.“
    Für einen Moment war sie wie hypnotisiert. „Sie brauchen mich nicht zu bezahlen, um den Park wieder in Ordnung zu bringen“, meinte sie atemlos.
    Ohne zu zögern legte er den Arm um ihre Taille. „Sie da draußen arbeiten zu lassen wäre eine solche Verschwendung, glikia mou “, murmelte er heiser und fügte träge hinzu: „Übrigens, Ihr Herz schlägt wie ein Hammer.“
    „Ja.“ Nie war sich Ophelia dessen mehr bewusst gewesen. In ihrem Hinterkopf schrie eine Stimme laut Nein, Nein, Nein. Es klang erschreckend nach Großmutter Gladys. Ophelia wusste, sie sollte ihm nicht so nahe sein, sollte einen solchen Körperkontakt nicht erlauben. Doch eine seltsame Aufregung hatte sie erfasst. Was würde er als Nächstes tun? Nur noch ein paar Sekunden würde sie es zulassen … Sie war schlicht und ergreifend neugierig, wie es sein würde, wenn er sie berührte …
    Dann küsste er sie, und der feste Vorsatz zu einem rein wissenschaftlichen Ansatz verpuffte. Dieser Kuss war zehn-, hundertmal größer als jede Versuchung, der sie je ausgesetzt gewesen war. Ophelia begann zu beben, als seine Lippen erfahren und sinnlich mit ihrem Mund spielten. Ihre Körpertemperatur schnellte schlagartig in die Höhe. Sie war gefangen in einer neuen Empfindung. Den Atem angehalten, rückte sie noch näher an ihn heran. Er schob eine Hand in ihr Haar, mit der anderen presste er sie an seinen harten Körper. Erregung explodierte in ihr wie ein Feuerwerk. Als seine Zunge die warme Höhle ihres Mundes erkundete, erschauerte sie vor Verzückung. Er schmeckte wie dunkle Schokolade, sündig und verboten, herb und süß zugleich, und sie konnte nicht genug davon bekommen.
    Sein Atem durchschnitt die Stille, und Lysander machte sich von ihr los. Seine braunen Augen schimmerten vor Verlangen. Erstaunt musste er feststellen, dass dieses Verlangen vor Intensität schmerzhaft war. Er war nur noch von dem Gedanken beherrscht, es zu befrieden. „Gehen wir zusammen zum Lunch“, drängte er mit rauer Stimme.
    Die Scham überwältigte Ophelia. „Sie reden gar nicht von Lunch, oder?“
    Lysander zog sie wieder an sich heran. Mit glühenden Augen studierte er zufrieden ihr erhitztes Gesicht. „Nein … zuerst will ich dich in meinem Bett.“
    Die jähe Hitze, die in Ophelia aufgeschossen war, kühlte schneller ab als das Dinner von gestern. Er wollte sie also in seinem Bett, wie die unzähligen anderen Frauen, die dort schon gewesen waren. Lust, das war es. Pur und unverfälscht und wenig schmeichelhaft. Nun, sie hatte immer gewusst, dass er nicht wählerisch war, aber sie hatte sich selbst immer dafür gehalten. Zu erfahren, dass auch sie nicht dagegen gefeit war, ließ sie sich vor Scham winden.
    „Nein, ich will das nicht … Es tut mir leid.“
    Er gab sie frei. Ihre Absage überraschte ihn, doch dann trat ein zynisches Glitzern in seinen Blick. Ihm waren viele Frauen begegnet, die sich ausrechneten, sie würden weiter kommen, wenn sie sich unnahbar gaben. Solch weibliche Strategien törnten ihn eher ab, denn über die Jahre war er oft genug Ziel davon geworden.
    „Kein Problem, das Timing stimmt eben nicht“, murmelte er. „Ach, eines noch …“
    Es erschütterte Ophelia, mit welcher Mühelosigkeit er den intimen Moment beiseiteschob und weitermachte, als sei nichts geschehen. Einerseits

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