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Macabros 078: Apokalyptas Sinfluthölle

Macabros 078: Apokalyptas Sinfluthölle

Titel: Macabros 078: Apokalyptas Sinfluthölle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Shocker
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Freunden imponierst, da muß
ich allerdings sagen, daß ihr euch ein verdammt schlechtes
Beispiel dafür ausgesucht habt. Das Ganze ist nämlich kein
Scherz mehr, sondern schon grober Unfug, und der ist bekanntlich
strafbar. Oder – hauch’ mich doch mal an…«
    Pepe tat wie ihm geheißen.
    »Nein! Nach Alkohol riechst du nicht. Und abhängig von
irgendeinem Stoff scheinst du Gott sei Dank auch nicht zu sein. Dich
hat also der Teufel geritten.« Masters seufzte. »Oder hat
dich einer aufgefordert, das zu tun? Wer bist du eigentlich? Ich
möchte gern deinen Namen wissen.«
    »Den möcht'’ ich nicht gern sagen«, entgegnete
Pepe.
    »Dann mußt du leider mit mir gehen, Junge. Ich habe
nicht vor, dir Steine in den Weg zu legen. Ich habe selbst einen Sohn
in deinem Alter und weiß, was für Schnapsideen dem Tag
für Tag durch den Kopf gehen. Ein richtiger Junge, der übt
auch mal ’nen Streich aus. Dafür haben wir doch
Verständnis. Aber was du gemacht hast, das ist, wie ich schon
sagte, ein Schritt zuviel gewesen. Dennoch bin ich bereit, nochmal
ein Auge zuzudrücken und keine Anzeige zu, erstatten. Es sei
denn, daß du mit solch komischen Gedanken schon öfter in
Erscheinung getreten bist.«
    »Noch nie!« fiel Pepe dem Sergeant ins Wort, froh, einen
Menschen gefunden zu haben, der so verständnisvoll auf ihn
einging.
    »Also – es bleibt dabei. Du sagst mir, wie’s
gekommen ist – und ich will die Geschichte vergessen. Daß
Missis Green lebt und ihr nichts passiert ist, davon hast du dich
doch mit eigenen Augen überzeugt?«
    Pepe nickte nur widerwillig. »Aber wo ist da die andere
– die ich gesehen habe«, konnte er sich die Bemerkung nicht
verkneifen.
    »Nun fang’ nicht schon wieder damit an. Sonst muß
ich dich doch mitnehmen, und wir müssen ein ausführliches
Protokoll von der Sache schreiben. Und nun sag mir deinen Namen. Du
machst es uns beiden einfacher…«
    Da kam es zum Kurzschluß bei Pepe.
    Ehe der Sergeant dies erkannte, riß der Junge sich los,
schlug den Regenmantel zurück, den der Bobby fürsorglich um
seine Schultern gelegt hatte, und spurtete los.
    Er rannte durch den strömenden Regen bis zur
Straßenecke, die noch etwa zwanzig Schritte von ihm entfernt
lag.
    »Junge! So bleib’ doch stehen! Es ist doch kein Grund,
davonzulaufen.« Sergeant Masters nahm die Verfolgung auf, um
Pepe, der in diesem Augenblick um die Straßenecke bog, nicht
aus den Augen zu verlieren.
    Im nächsten Moment erreichte der Sergeant die Kreuzung und
blieb wie von einer unsichtbaren Hand aufgehalten abrupt stehen.
    Die Straße lag leer vor ihm.
    Der kleine Mexikaner war weit und breit nicht zu sehen. Es schien,
als hätte der Erdboden ihn verschluckt.
     
    *
     
    Björn Hellmark, der Herr von Marlos, hielt sich im Kreis der
Freunde auf.
    Dazu gehörten außer Carminia, die Frau, die er liebte,
Rani Mahay, Arson und seit neuestem Ak Nafuur, der als Molochos in
die Annalen der dämonischen Geschichte Rha-Ta-N’mys
eingegangen war, aber dank Hellmarks Hilfe den Weg zu den Menschen
wieder zurückgefunden hatte.
    Unmittelbar nach ihrer Rückkehr aus der unheimlichen
Zitadelle der Grausamen, in die sie alle geraten waren, hatten sie
sich erneut auf Marlos versammelt, um die Vorgänge zu
erörtern und vor allem auch um ihnen den richtigen Stellenwert
zu geben. Ak Nafuur, der ehemalige Molochos, hatte den
ausschlaggebenden Gedanken vorgebracht, jene Zitadelle im ewigen Eis
der Arktis aufzusuchen, in der sich unheimliche Ereignisse
schließlich überschlagen hatten. Fast zu spät
erkannte Hellmark, daß die Zitadelle in der Arktis nur noch
eine Art Überbleibsel war, eine Spur der echten, die von
unheimlichen Mächten wie die Alptraumstadt Apokalyptas nicht an
die Gesetze der Physik gebunden war.
    Wieder waren unschuldige Menschen zu Schaden gekommen, weil
grausame Feinde tätig geworden waren. Für sie waren
Menschenleben oft nichts anderes als ein Spielzeug.
    Die Ereignisse um die Zitadelle hatten jedoch einige Dinge ans
Tageslicht befördert, mit denen Björn Hellmark bisher
nichts zu tun gehabt hatte.
    So war herausgekommen, daß in der Zitadelle ein Zentrum
existierte, in dem die Macht von drei Magiern aus dem Universum
vereint war. Mit Hilfe seines Zweitkörpers Macabros war
Björn dort eingedrungen und hatte diese Robot-Magier mit dem
Schwert des ’Toten Gottes’ angegriffen. Ehe die Zitadelle
verschwand, war es ihnen allen gelungen, das unheimliche Bauwerk zu
verlassen und zusätzlich einige Menschen zu

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