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Macabros 078: Apokalyptas Sinfluthölle

Macabros 078: Apokalyptas Sinfluthölle

Titel: Macabros 078: Apokalyptas Sinfluthölle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Shocker
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Chauffeur. Dann kam ein
leises Glucksen aus der Tiefe seiner Kehle, das zu dröhnendem
Lachen anschwoll. »Ich glaub’, ich werd’
verrückt…«
    Wieder schlug er sich auf die Schenkel. Das schien eine
Angewohnheit von ihm zu sein, wenn er sich freute.
    »Und warum?« fragte Wolfe.
    »Sie werden’s nicht glauben. Aber ich – heiße
ganz genauso! Peter Fitzroy…«
     
    *
     
    Björn Hellmark versuchte alles, sich seine Unruhe und Sorge
nicht anmerken zu lassen.
    Doch der Blick Carminias, der gelegentlich auf ihm ruhte, sagte
genug. Sie kannte ihn gut genug, als daß er sich vor ihr
hätte verstellen können.
    Der Schock, der ihm versetzt worden war, ging auf ein Ereignis
zurück, für das er bisher keine Erklärung fand und
für das es auch keinen Vergleich gab.
    Nur eins konnte er mit Sicherheit annehmen: In der Wohnung von
Mrs. Green gab es eine Kraft, die imstande war,
Außergewöhnliches zu vollbringen.
    Ob diese Kraft natürlichen Ursprungs war oder auf
dämonische Aktivität zurückging, das mußte er so
schnell wie möglich klären.
    Vielleicht war sie ganz und gar verantwortlich auch dafür zu
machen, daß Jim sich bisher nicht mehr sehen ließ.
    Björn weihte seine Freunde in alles ein, was er mit seinem
Doppelkörper Macabros in der letzten Nacht registrierte.
    Dann faßte er den Entschluß, nochmal nach London
zurückzukehren.
    Zusammen mit Pepe und Rani Mahay.
    Mit Pepe wollte er das Geschäft von Mrs. Green betreten, und
Rani sollte zur gleichen Zeit die nähere Umgebung des Hauses
erkunden und alles Verdächtige – wenn es das gab –
registrieren und mit ihm dann besprechen.
    »Wir müssen äußerst vorsichtig zu Werke
gehen«, murmelte Hellmark, dem man nichts mehr von der
Schwäche der letzten Stunden anmerkte.
    »Dann ist’s ja genau wie immer, alter Freund«,
bemerkte der glatzköpfige Inder. Er fuhr mit der Rechten
über seinen prachtvollen, kahlen Schädel. »Ich brauche
mich also nicht auf etwas Neues einzustellen…«
    Mit seinen Worten traf er den Nagel auf den Kopf. Die Erfahrung
hatte längst gelehrt, daß es, wenn Hellmark etwas
unternahm, stets brenzlig wurde. Das lag in der Natur der Sache.
Überall in der Welt lauerten Feinde auf ihn, die nur auf die
Chance warteten, seine Mission ins Lächerliche zu ziehen und ihn
zugrunde zu richten.
    Ak Nafuur, der – als er noch Molochos, der
Dämonenfürst gewesen war – über ein reiches
Wissen verfügte, was Aufbau und Strategie der Mächte aus
der Finsternis betraf, konnte ebenfalls keine Erklärung für
das Ereignis geben.
    »Wieder Mensch geworden«, sagte er nachdenklich,
»muß ich die Feststellung machen, daß
Rha-Ta-N’my scheinbar doch nicht die klare Linie verfolgt, die
ich als Molochos zu sehen glaubte. Ich ging meinen eigenen Weg und
beachtete die Dinge um mich herum, die mich nicht direkt angingen,
nur beiläufig. Nun zeigt sich, daß viele Ereignisse
bedeutsam sind, die dein eigenes Leben, Björn, betreffen und zu
denen ich dir nichts sagen kann.«
    »Aber all das andere, das dir bekannt ist, wird mir schon
weiterhelfen«, erwiderte Björn Hellmark mit
Überzeugungskraft.
    Während er sprach, unternahm er einen nochmaligen Versuch,
Macabros entstehen zu lassen. Nichts tat sich. Ohne Macabros jedoch
war er nicht imstande, Marlos zu verlassen.
    Er brauchte dazu die Hilfe der Freunde.
    Rani Mahay und Pepe faßten ihn in stillem Einvernehmen bei
den Händen, und im nächsten Moment waren alle drei
verschwunden, noch ehe Carminia Brado ihren Protest vorbringen
konnte.
    Doch wie immer war es sinnlos, Björn davon
zurückzuhalten, was er tun mußte. Er war auf dem Weg, ein
großes Geheimnis der Menschheitsgeschichte zu enträtseln
und die Gefahren aufzudecken, die seit Anbeginn der Zeiten nur darauf
lauerten, die Entwicklung der menschlichen Rasse einzuschränken
und sie als Parasiten auszumerzen.
    Statt dessen wollten andere absolut herrschen und jeden Winkel
– auch den äußersten dieses Universums – bis ins
letzte mit ihrem Geist und ihrem Willen durchdringen.
    Björn Hellmark, Rani Mahay und Pepe kamen nahe einer
Reklamesäule an, die unweit jener Bar stand, in deren Umgebung
Pepe in der letzten Nacht den Polizisten getroffen hatte.
    Es war kurz vor der Lunchzeit.
    Der Betrieb in den Gassen und Straßen war beachtlich.
Daß plötzlich ein Junge und zwei Männer auftauchten,
registrierte keiner der Passanten. Da waren Frauen, die noch schnell
die letzten Einkäufe erledigten, viele Angestellte aus
naheliegenden

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