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Mace Windu und die Armee der Klone

Mace Windu und die Armee der Klone

Titel: Mace Windu und die Armee der Klone Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Stover
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ihm die Beine hinunter. »Es war falsch, dir deine Gefangenen wegzunehmen. Es war falsch, sie laufen zu lassen.«
    Sag ihnen, dass es dir Leid tut, mich herausgefordert zu haben, und dass du es niemals wieder tun wirst.
    Mace bewegte sich nur. um zu dem Howdah auf dem Rücken des Ankkox zu sehen. Nach Einbruch der Dunkelheit wirkten die Vorhänge jetzt undurchsichtig. Er konnte nicht erkennen, ob Depa dahinter war.
    Erneut senkte er den Kopf.
    »Es tut mir Leid, dass ich dich herausgefordert habe. Ich werde dich nie wieder herausfordern.«
    Am Rande seines Blickfeldes bemerkte er eine Bewegung: Nick hatte Mace' zusammengerollte Weste geöffnet. Er bewegte sie noch einmal verführerisch.
    Mace spürte das Lichtschwert.
    Er sah Nick an. Nick schaute nichts sagend zur Seite und tat so, als würde er unschuldig vor sich hin pfeifen, während er die Weste erneut leicht schüttelte.
    Eine einfache Bewegung in der Macht - kaum anstrengender als Nicks Schwung, mit dem er die Weste ausgerollt hatte -. und schon hätte Mace das Lichtschwert in der Hand.
    Langsam sagte Mace: »Kar?«
    Vastor brummte ein Ja.
    »Meine Waffe ist in der Weste. Kann ich sie haben?« Er hielt den Blick entschlossen auf die Brust des lor pelek gerichtet. »Bitte?«
    Vastor ließ seine Schulter mit einem verächtlichen Stoß los und streckte die Hand nach der Weste aus. Nick sah Mace schockiert an, als sei er überraschend verraten worden.
    Mace blickte zu Boden.
    Vastor nahm die Weste und zog das Lichtschwert aus der Tasche. Das gehört dir?
    »Ja. Kar«, sagte Mace leise. »Kann ich es bitte haben?«
    Vastor warf einem Akk-Wächter einen Seitenblick zu und schnurrte etwas. Der Wächter grinste und nickte.
    »Bitte«, wiederholte Mace demütig. »Es ist meine einzige Waffe. Ohne sie bin ich für niemanden von Nutzen.«
    Du bist sowieso für niemanden von Nutzen, grunzte Vastor. Er hielt das Schwert Mace hin, doch als der Jedi-Meister zögerlich die Hand ausstreckte, um es zu nehmen, warf Vastor es achtlos beiseite. Der Akk-Wächter, dem er etwas zugerufen hatte, fing es aus der Luft.
    Der Wächter hielt es in einer Hand. Der Vibroschild am anderen Arm erwachte jaulend zum Leben.
    »Hey, Kar, komm schon, lass gut sein, ja?« Nick kniff das Gesicht zusammen; es war schmerzlich, jemanden zu bemitleiden, den man kurz zuvor noch bewundert hatte. »Das wirst du doch nicht tun, ja? Es reicht doch? Warum musst du so ein.«
    Vastor unterbrach den jungen Korun mit einem Rückhandschlag, der Nick zu Boden warf. Dabei sah er nicht einmal hin; sein Blick war weiterhin auf Mace Windu gerichtet.
    Der Jedi-Meister schien Nick, der auf dem Boden lag, sich den blutenden Mund hielt und leise vor sich hin fluchte, gar nicht zu bemerken. »Tu es nicht«, sagte Mace gebrochen. »Nicht. Begreifst du nicht. das Lichtschwert eines Jedi.«
    Kann genauso leicht zerstört werden wie ein Jedi-Meister. Vastor schnippte mit den Fingern, als wolle er eine Fliege verscheuchen, doch ehe der Akk-Wächter seinen Schild an den Griff des Lichtschwertes bringen konnte.
    »Kar.«
    Durch den undurchsichtigen Vorhang am Howdah strahlte Depas Stimme eine geisterhafte Kraft aus, und sie schien von überallher zu ertönen.
    »Ihn ohne seine Waffe in den Dschungel zu schicken, kommt einem Mord gleich, Kar. Er ist nicht der Feind.«
    Nicht dein Feind. Vielleicht.
    »Bitte, Kar. Bewahre das Lichtschwert für ihn auf und gib es ihm zurück, wenn er abreist.« Er reist jetzt ab.
    »Dazu ist er nicht in der Lage«, sagte Depa. »Fühlst du das denn nicht? Du hast ihn verletzt, Kar. Schwer verletzt. Er braucht Ruhe und medizinische Versorgung. Nehmen wir ihn mit zur Basis. Er kann auf dem Ankkox mit mir reiten. Das Lichtschwert behältst du. Du hast bewiesen, dass er ohne die Waffe nicht gegen dich ankommt.«
    Vastor blickte mit seinem unmenschlichen Starren auf den Howdah, doch inzwischen war es tiefe Nacht. Das Licht von Leuchtpflanzen schimmerte auf den Vorhängen, aber was sich dahinter befand, blieb unsichtbar.
    Schließlich zuckte er gereizt mit den Schultern und streckte die Hand aus. Der Akk-Wächter warf ihm den Griff zu, und Vastor schob ihn in den Bund seiner Hose, die aus dem Leder einer Dschungelkatze gemacht war.
    Die Weste warf er dem Jedi-Meister zu Füßen.
    Schmerzt es nicht noch mehr zu wissen, dass sie zugeschaut hat?
    Erklang nicht mehr spöttisch, sondern einfach neugierig.
    Langsam wie ein Mann, der seine arthritischen Beine schont, bückte sich Mace und hob die Weste auf. »Ich

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