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Mach doch - Roman

Mach doch - Roman

Titel: Mach doch - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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ich Ihnen helfen?« Sie ging davon aus, dass er der von J. R. angekündigte Installateur war, aber man konnte schließlich nie wissen.
    »Ich suche einen Jason Corwin.«
    »Der musste kurz weg, aber er kommt gleich wieder. Und wer sind Sie?«
    Er streckte ihr die Hand hin. »Brody Pittman. J. R. schickt mich.«
    Lauren ergriff seine Hand, die vom Arbeiten ganz rau war, und er sah ihr in die Augen. Wieder hatte Lauren das Gefühl, ihn schon einmal gesehen zu haben. »Sagen Sie, kennen wir uns?«
    Er betrachtete sie von Kopf bis Fuß, ehe er erwiderte: »Nö. Ich bin sicher, ich würde mich an Sie erinnern, wenn wir uns schon mal begegnet wären.«
    »Sie kommen mir so bekannt vor«, murmelte sie.
    »Ich habe wohl ein ziemliches Allerweltsgesicht.« Er blickte über ihre Schulter hinweg zu dem Haus. »Sollen wir gleich loslegen?«
    »Gern.« Sie bedeutete ihm, ihr ins Haus zu folgen. »Ich bin heute Morgen aufgewacht und in einen See getreten. Ich fürchte, es liegt am Boiler.«
    »Würde mich nicht überraschen. Das Haus ist alt.«
    »Ich möchte, dass Sie sämtliche Leitungen überprüfen. Das Haus soll demnächst verkauft werden, und die voraussichtlichen Käufer werden alles von einem Fachmann inspizieren lassen. Ich möchte sichergehen, dass alles in Ordnung ist.«
    »Kein Problem.«
    »Gut.« Sie waren vor dem Schlafzimmer angekommen. »Dort drinnen steht das Wasser. Der Boiler ist gleich nebenan.« Sie deutete auf eine geschlossene Tür zu ihrer Linken.
    »Okay. Ehe ich irgendetwas unternehme, muss ich mir das mal genauer ansehen. Ich gebe Ihnen Bescheid, sobald ich weiß, was zu tun ist.«
    »Danke. Ich bin in der Küche, falls Sie mich brauchen sollten.« Damit ging sie nach unten, um sich noch eine Tasse Kaffee zu holen.
    Eine halbe Stunde später kam Jason zurück. Der Zwischenfall mit seinem Onkel hatte ihm sichtlich zugesetzt. Er wirkte erschöpft.
    Er hatte sich gerade zu ihr gesellt, als der Klempner in die Küche kam. »Wie schlimm ist es?«, erkundigte sich Lauren.

    »Also zunächst brauchen Sie einen neuen Boiler.« Der junge Mann wischte sich die schmutzigen Hände an einem alten Tuch ab. »Was das restliche Haus angeht … Nun, die Leitungen sind alt, keine Frage. Einige wenige wurden bereits erneuert, aber die eine oder andere Leitung müsste schon noch ausgetauscht werden.«
    Jason nickte. »Hab ich mir gedacht. Wie lange dauert es, bis der neue Boiler geliefert werden kann?«
    Sein Gegenüber zuckte die Achseln. »Kann ich nicht genau sagen. Aber ich rufe gleich mal meinen Boss an und frage ihn, ob er zufällig so ein Teil auf Lager hat. Es ist ein Standardgerät; wenn wir Glück haben, kann ich ihn noch heute einbauen.«
    »Gut, rufen Sie J.R. an und erstellen Sie mir einen Kostenvoranschlag für die Erneuerung der Leitungen. Dann sehen wir weiter.«
    Der Klempner trat von einem Fuß auf den anderen. »Ich muss erst eine genaue Liste zusammenstellen, aber ich kann Ihnen gleich vorweg sagen, dass bei einigen Leitungen akuter Handlungsbedarf besteht. Wenn Sie nichts unternehmen, gibt es hier bald eine noch viel größere Überschwemmung.«
    »Verstehe. Dann mal ran an den Feind, Mr Pittman. «
    »Aye, aye, Sir. Und nennen Sie mich Brody.« Er wandte sich um und machte sich an die Arbeit.
    Sobald er weg war, sagte Jason: »Ich versuche, die Kosten möglichst gering zu halten, damit der Hausverkauf kein Verlustgeschäft für dich wird.«

    »Ich weiß es zu schätzen.« Lauren lächelte. »Wie geht es deinem Onkel?« Sie hatte versucht, sich in Erinnerung zu rufen, dass Edwards feindseliges Verhalten ihr gegenüber seine Gründe hatte, schließlich war sie eine Perkins, aber es hatte sie trotzdem verletzt.
    Als Lauren zurückgekommen war, hatte sie sich fest vorgenommen, sich nicht darum zu kümmern, was die Leute von ihr dachten. Doch wenn es um Jasons Familie ging, war es ihr eben doch nicht egal.
    »Es ist echt frustrierend. Er hat bereits große Fortschritte gemacht, aber sobald es um den Fluch geht, ist es mit seiner Vernunft aus und vorbei.« An Jasons Wange zuckte ein Muskel. »Alles, was auch nur im Entferntesten mit deiner Familie zu tun hat, regt ihn fürchterlich auf.« Jason starrte durch das Fenster über dem Spülbecken hinaus in das Wäldchen hinter dem Haus.
    »Das tut mir leid.« Sie trat hinter ihn und legte ihm eine Hand auf die Schulter. »Irgendwie sagen wir die ganze Zeit zueinander, dass uns etwas leidtut.«
    Er drehte sich zu ihr um. Sie standen sich so nah gegenüber, dass

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