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Mach doch - Roman

Mach doch - Roman

Titel: Mach doch - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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auf
die Schulter. »Aber ich kann dir versichern, als wir das alles ausgeheckt haben, kam es uns total einleuchtend vor.«
    »Zumal wir schon etwas angeschickert waren«, fügte Amber hinzu.
    Derek rieb sich die Schläfen. »Man sollte die beiden voneinander fernhalten.«
    »Ist schon gut«, sagte Lauren. »Es mag verrückt klingen, aber nach allem, was ich in letzter Zeit so durchgemacht habe, konnte ich ein bisschen Aufmunterung durchaus brauchen, und ich muss zugeben, ich finde es witzig.«
    »Du bist nicht sauer?«, staunte Amber.
    Lauren schüttelte den Kopf. »Nein, bin ich nicht.«
    »Und du, Jason?«, fragte Gabrielle.
    Jason verdrehte die Augen. »Ich bin sprachlos.«
    Mike grinste. »Den Zustand kenne ich. Man gewöhnt sich daran.«
    »Dann verzeiht ihr uns also?«, hakte Gabrielle nach.
    Jason nickte bedächtig. »Wenn euch Lauren nicht böse ist, bin ich es auch nicht.«
    Gabrielle atmete erleichtert auf.
    »Danke. Wir werden es auch wiedergutmachen«, versprach Amber.
    Lauren grinste, denn sie wusste schon, wie. »Oh ja. Du musst mir unbedingt verraten, wo du diese abgefahrenen Stiefel herhast.«
    »Bloomingdale’s«, erwiderte Gabrielle. »Sollen wir mal gemeinsam shoppen gehen?«
    »Donnerstag ist mein freier Tag«, schaltete sich
Amber ein. »Heute schaffen wir es wohl nicht mehr, aber wie wär’s nächste Woche?«
    Lauren schüttelte bedauernd den Kopf. Sie hätte das Angebot zu gern angenommen, denn ein Tag mit den beiden klang äußerst verlockend, und sie liebte sowohl Kleider als auch Shopping. Aber einen derartigen Luxus konnte sie sich zurzeit einfach nicht leisten, weder zeitlich noch finanziell.
    »Ich würde wahnsinnig gern mitkommen, aber ich kann hier unmöglich weg.« Sie machte eine ausholende Handbewegung. »Bis ersten Dezember muss alles tipptopp sein.«
    Amber sah sich um, die Hände in die Taille gestemmt. »Können wir dir behilflich sein?«
    Lauren schüttelte den Kopf. Die beiden sollten sich zu nichts verpflichtet fühlen.
    »Danke, nicht nötig. Aber ich weiß das Angebot zu schätzen.«
    »Wie läuft es denn eigentlich?«, erkundigte sich Derek.
    »Wir kommen langsam, aber sicher voran, wenn man von dem Schaden absieht, der bei dem Brand gestern Nacht entstanden ist«, sagte Jason. »Ich nehme mir einfach einen Raum nach dem anderen vor, damit bis Ablauf der Frist zumindest Teile des Hauses komplett renoviert sind.«
    »Und was war die Brandursache?«, wollte Mike wissen.
    »Die Feuerwehr sagt, jemand hätte den Sicherungskasten manipuliert«, berichtete Lauren.

    Mike stieß einen überraschten Pfiff aus. »Irgendwelche Verdächtigen?«
    »Es gibt einige Leute, die Zugang zum Haus haben, aber von denen hat keiner ein Motiv.«
    »Gebt Bescheid, falls ihr Hilfe benötigt«, sagte sein Cousin, der Polizist.
    »Da fällt mir ein, du könntest in der Tat etwas für uns tun«, sagte Jason. »Wenn ich dir eine Liste der Namen gebe, kannst du dann ein paar Nachforschungen über die Personen anstellen? Vielleicht stößt du ja auf irgendwelche Verbindungen zu Laurens Großmutter oder Schwester. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, warum jemand dieses Haus in Brand stecken will.«
    »Ich werde sehen, was ich tun kann«, versprach Mike.
    Jason klopfte ihm auf den Rücken. »Danke.«
    »Dasselbe gilt für uns«, erinnerte Amber Lauren. »Solltest du deine Meinung ändern, dann ruf uns an. Wir helfen dir gern.«
    Sie verabschiedeten sich voneinander, dann führten Mike und Derek ihre Frauen hinaus. Lauren hatte den Verdacht, dass Gabrielle und Amber noch eine saftige Strafpredigt ins Haus stand. Trotzdem hatte sie den Eindruck, dass beide Paare so richtig glücklich verliebt waren.
    Lauren beneidete sie.
    Die Polizei hatte tatsächlich den Großteil der Dokumente und Unterlagen ihrer Großmutter als Beweismaterial beschlagnahmt. Da viele der Schriftstücke
aus der Feder ihrer Schwester stammten, wurden sie auf dem Polizeipräsidium verwahrt, für den Fall, dass es doch noch zu einem Prozess kommen sollte. Selbst das kleine Fach im Schrank ihrer Großmutter war leer. Lauren hatte schon die Hoffnung aufgegeben, auf irgendetwas von Belang zu stoßen, als ihr das Geheimfach im Nachttisch einfiel. Als sie noch klein gewesen waren, hatte Grandma dort oft Überraschungen für sie versteckt. Die schönen Erinnerungen an früher waren von den schlimmen der letzten Jahre so überlagert worden, dass sie das beinahe vergessen hatte.
    Als sie das Geheimfach öffnete, stieß Lauren darin auf ein

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