Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Mach doch - Roman

Mach doch - Roman

Titel: Mach doch - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
Vom Netzwerk:
würde.«
    »Das heißt, wir können die Zeit nur insofern eingrenzen, als dass es irgendwann nach der Überprüfung durch den Elektriker gewesen sein muss, richtig?«
    »Richtig.« Jason lehnte sich zurück und streckte die Beine aus. »Damit sind wir wieder bei meiner Liste der Verdächtigen, die Zugang zum Haus haben. Aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass einer meiner Männer dahintersteckt. Das ergibt keinen Sinn. Was hätten sie denn davon?« Er schnaubte verdrossen.
    Sie ließ sich auf dem Stuhl neben ihm nieder. »Wahrscheinlich war es ja keiner von ihnen. Es sind doch noch andere Leute hier ein und aus gegangen.« Lauren rieb sich die Arme. Sie fand den Gedanken, dass ihr jemand absichtlich so etwas angetan hatte, beunruhigend.
    »Mike hat alle kurz überprüft, und er sagt, deine Großmutter und deine Schwester lagen mit keinem der Betreffenden oder ihren Familien im Clinch. Was meiner Meinung nach für ihre Unschuld spricht.«
    Lauren nickte. »Finde ich auch. Und außerdem vertraue ich auf deine Menschenkenntnis. Wenn du diese Leute eingestellt hast, dann sind sie bestimmt in Ordnung. «
    Er grinste schief. »Danke.«

    Lauren zuckte die Achseln. Sie durfte nicht zu viel in ihre Gefühle für ihn hineininterpretieren. Sie hatte sich gelobt, emotional auf Distanz zu bleiben, auch wenn es ihr schwerfiel. Aber eine dauerhafte Beziehung zwischen einer Perkins und einem Corwin war ausgeschlossen, das hatte sie bereits aus eigener Erfahrung gelernt. Außerdem warteten ihr Leben in New York und ihre Karriere auf sie, sobald sie das Haus endlich verscherbelt hatte.
    Sie räusperte sich. »Ich habe Sharon angerufen und ihr die Namen durchgegeben, mit der Bitte, Richard nach den Leuten zu befragen. Als Bürgermeister kennt er die meisten Familien in der Stadt.«
    »Und, ist irgendetwas dabei herausgekommen?«
    »Nur dass Richard mit Gary Willet, der die neuen Rigipsplatten montiert hat, Poker spielt. Und er schwört, dass Gary ein anständiger Kerl ist, der Familie hat. Und dass er absolut unfähig ist, zu bluffen. Sharon meint, Gary Willet könnte beim besten Willen niemanden anlügen.«
    »Okay, dann bleibt nur noch der Klempner. Ich warte gerade auf einen Rückruf von J. R., und Mike wollte sich melden, sobald er sein Führungszeugnis überprüft hat.«
    Wie auf ein Stichwort klingelte Jasons Handy. Er sah auf das Display und schmunzelte. »Bingo. Das ist J.R.«
    Während er telefonierte, fütterte Lauren den Kater, reinigte die Kaffeemaschine und räumte auf, bis das Telefonat beendet war.

    »Und?«
    »Ich bin nicht sicher. J. R. kennt Brody Pittman noch nicht lange und weiß nicht viel über ihn. Pittman hat letzte Woche auch angefangen, bei Mrs Hawley ein paar rostige Leitungen auszutauschen. Seltsamerweise ist er seit dem Tag, an dem es hier gebrannt hat, nicht mehr zu erreichen.«
    Lauren runzelte die Stirn. Was mochte das zu bedeuten haben? »Und das, obwohl er mit dem Austausch der Leitungen noch nicht fertig ist?«
    »Ganz recht. Er ist von einem Tag auf den anderen untergetaucht, was irgendwie verdächtig ist, wo er sonst immer so scharf darauf war, sich an die Arbeit zu machen.«
    »Wir werden wohl oder übel abwarten müssen, ob Mike etwas herausfindet. In der Zwischenzeit fahre ich zu Clara und bitte sie, mir ein paar Einträge im Tagebuch zu erklären. Kommst du mit?«
    Er schüttelte den Kopf. »Ich würde lieber hier weitermachen. «
    Doch ein Blick auf seine angespannte Miene reichte, um Lauren davon zu überzeugen, dass er etwas Ablenkung gut gebrauchen konnte. Sie erhob sich, stellte sich hinter ihn und legte ihm die Hände auf die Schultern, um ihn zu massieren.
    »Deine Crew ist doch hier«, sagte sie, während sie seine verkrampften Muskeln bearbeitete. »Leg doch eine Pause ein und begleite mich. Es kann nicht schaden, wenn du mal wieder hier rauskommst.«
    Er stöhnte genüsslich und ließ das Kinn auf die
Brust sinken, damit sie ihn noch besser durchkneten konnte. Und sie legte sich richtig ins Zeug, bearbeitete ihn mal kräftiger, mal sanfter, je nachdem, wie seine Reaktion ausfiel. »Dann kommst du also mit zu Clara? «, fragte sie, als er wieder etwas lockerer wirkte. »Wir könnten ja unterwegs einen Zwischenstopp im Diner einlegen und einen Happen essen, ehe wir uns wieder unseren Problemen hier widmen.«
    »Ich mache, was du willst, solange du nicht aufhörst, mich zu massieren.«
    Lauren schlang ihm die Arme um den Hals und beugte sich zu ihm hinunter, um ihm einen Kuss

Weitere Kostenlose Bücher