Mach mich geil!
niemals begreifen, wenn Lys ihnen etwas über Technik und Zeitreisen erzählte, daher sagte sie: »Ich kann ... zaubern.«
Caius’ Augen wurden groß. »So wie Circe?«
Circe war in der griechischen Mythologie eine Zauberin, wusste Lys.
»Oder bist du eine keltische Druidin, eine Seherin!« Lucius nickte begeistert und Lys nickte vorsichtig zurück. Sollten die beiden erst einmal diese Version glauben, das war schon heftig genug.
»Wahnsinn«, flüsterte Caius ehrfürchtig, ohne ihre Hand loszulassen. »Ich habe es ja gleich gewusst, dass du etwas Besonderes bist.«
Seufzend sah Lysandra von einem Gladiator zum anderen. Wie sollte es jetzt weitergehen? Auf keinen Fall durften sie die Geschichte verbreiten, das könnte katastrophale Auswirkungen auf den Verlauf der Zukunft haben. »Ihr müsst mir versprechen, es niemandem zu erzählen.«
»Versprochen«, erwiderten die beiden unisono und gaben ihr einen Kuss auf die Wange.
Lysandra seufzte abermals. War es möglich, sich in zwei Männer zu verlieben?
»Wirst du uns morgen einölen und einen Schutzzauber über uns sprechen?« Caius’ Augen leuchteten hoffnungsvoll. In ein paar Stunden würden sie wieder in die Arena marschieren, begleitet von Sängern, Musikern, Akrobaten und anderen Künstlern. Der Einzug hatte große Ähnlichkeit mit der Eröffnung der Olympischen Spiele. Lucius und Caius wurden gefeiert wie Helden.
»Ich weiß nicht, ob ich morgen kommen kann, aber ich kann es jetzt machen«, erwiderte Lys. Sie wusste, dass die beiden in der Arena nie eine schwere Verletzung erleiden würden. Ihr »Zauber« würde also wirken.
Mit offensichtlicher Begeisterung sprang Caius auf und lief in eine Ecke des Raumes, wo an einer der Lampen ein Kännchen hing. Die Gladiatoren rieben sich vor den Kämpfen mit Öl aus den Früchten des Dills ein, damit ihnen nichts Böses widerfuhr, aber die warme Flüssigkeit in der Kanne roch anders.
Als sich ihre Brauen hoben, nahm das Lucius zum Anlass, etwas zu erwidern. »Na ja, es ist jetzt nicht das, was du brauchst, sondern Olivenöl. Wir verwenden es für unsere Liebesspiele. Wird es dennoch gehen?«
Lächelnd nickte Lysandra. Olivenöl ... Ohne das ging bei den Römern wohl nichts. Sie benutzen es zur Körperpflege, zum Kochen, zur Linderung verschiedener Krankheiten und es war ihr Beleuchtungsmittel Nummer eins. Und ganz offensichtlich diente es den Männern noch zu anderen Zwecken. Lysandras Vagina klopfte sacht, als sie daran dachte, wie die beiden sich liebten.
Lucius und Caius legten sich auf den Bauch, einer rechts, der andere links von Lys, und sie verteilte ein paar Tropfen des Öls auf ihren Rückseiten. Langsam floss es über die gewölbten Muskelstränge und sammelte sich in der Rille über der Wirbelsäule. Abwechselnd strich sie über die herrlichen Männerrücken, salbte Arme, Beine und ihre knackigen Hinterteile ein, bis die beiden Gladiatoren schnurrten wie Kater. Lysandra glitt tief zwischen ihre Gesäßhälften, sodass die Männer ihre Beine öffneten, und massierte dort den Damm und ölte auch vorsichtig die Hoden ein.
»Hm«, brummte Lucius. »Das könnte ich immer haben.«
Lysandra wusste, dass die beiden nicht viel Zeit für sich hatten, denn ihre Tage waren erfüllt mit Training und Kämpfen. Daher genossen sie wohl die wenigen Augenblicke, in denen sie unter sich waren, besonders intensiv.
Caius lag mit geschlossenen Augen da und atmete ruhig. Als ihm Lys eine blonde Strähne aus der Stirn strich, erkannte sie, dass er eingeschlafen war. Selbst jetzt sah er ungemein sexy aus mit seinem leicht geöffnetem Mund und einem Bein, das er leicht angezogen hatte. Trotz der muskulösen Arme, die er neben seinem Kopf angewinkelt hatte, wirkte er irgendwie verletzlich.
Ihr Herz zog sich zusammen. Könnte sie doch für immer bei ihm bleiben.
Lucius rollte sich auf den Rücken, damit Lys auch seine Vorderseite eincremen konnte. Als sie Öl in seinen Bauchnabel gab, lächelte Lucius verschmitzt, doch seine Lider hingen ihm bereits schwer über den Augen. Sein Penis richtete sich halb auf, während Lysandras Hände über seine Schenkel glitten, aber schon bald sank er wieder in sein krauses Nest. Auch Lucius war dabei, einzuschlafen. Er streckte einen Arm aus, den er auf Caius’ Rücken ablegte, seine harten Gesichtszüge entspannten sich. Lysandra streichelte ihn noch eine Weile, bis sein Atem in ein leises Schnarchen überging, das ihr ein Lächeln entlockte. Da lagen sie, ihre starken Helden, total
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