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Macht und Freiheit: Sturm über Porrima (German Edition)

Macht und Freiheit: Sturm über Porrima (German Edition)

Titel: Macht und Freiheit: Sturm über Porrima (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthias Hofmann
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unmittelbarer Nachbarschaft sich ein weiterer großer grün blinkender Punkt eingefunden hatte. Dieser stand für die UECV Powerful , die wie die Venerable selbst ein Schlachtschiff der Colossus-Klasse war.
    Die Powerful war das Flaggschiff der Kampfgruppe Sigma 5.2, der Fünften Flotte, die gerade das System erreicht hatte. Shirmali erwartete jeden Moment die Ankunft von Konteradmiral Moawad, dem Kommandanten des eingetroffenen Verbandes.
    »Eine wirklich beeindruckende Versammlung an Schiffen, Admiral.«
    »Sie sagen es, Anwar«, pflichtete Shirmali seinem Operationsoffizier, Commodore Anwar Bhatnagar, bei, wobei er nur kurz von der Anzeige aufschaute.
    Mittlerweile waren es Dutzende Icons, die das Bild nahezu ausfüllten. Neben den beiden Schlachtschiffen standen diese für mehrere Schlachtkreuzer, Schwere Kreuzer und Flottenzerstörer mitsamt den dazugehörigen Fregatten der Fernsicherung.
    »Es könnte schwierig werden, sie alle zu koordinieren, Sir.«
    »Nur die Ruhe«, meinte Shirmali daraufhin gelassen. »Warten wir erst einmal die Ankunft von Konteradmiral Moawad ab.«
    Bereits kurz darauf öffneten sich die beiden großen Türen zum Besprechungsraum, und ein hochgewachsener Mann in der Uniform eines Konteradmirals trat ein. Ihm folgte eine Frau mit ausdrucksloser Miene, die offenbar den Rang eines Captains bekleidete.
    »Amre Moawad, nehme ich an«, empfing Shirmali den Neuankömmling herzlich.
    »Jawohl, Admiral«, antwortete dieser, und beide Flottenbefehlshaber reichten sich die Hände, während Bhatnagar zu ihnen aufschloss.
    »Mein Stellvertreter, Commodore Bhatnagar«, stellte Shirmali seine rechte Hand vor.
    »Commodore«, begrüßte Moawad ihn knapp.
    »Und wer ist Ihre Begleitung, Admiral?«, fragte Shirmali und schaute dabei die um Zurückhaltung bemühte Frau an.
    »Mein Operationsoffizier, Captain Giovanna Avelli.«
    »Captain«, wandte sich Shirmali direkt an Avelli, und auch Bhatnagar schloss sich seinem Gruß an.
    »Sirs«, erwiderte die Frau knapp, und es schien so, als ob ihr die Tatsache, nun im Mittelpunkt zu stehen, unangenehm war.
    »Ich bin etwas überrascht, Admiral, dass Sie bereits am Sprungtor warten. Sollten wir nicht erst bei Arcturus VII aufeinandertreffen?«, ergriff Moawad das Wort und Avelli nahm die Gelegenheit, sich wieder in den Hintergrund begeben zu können, dankbar an.
    »So war es ursprünglich auch vorgesehen, aber aus Zeitgründen habe ich mich dazu entschieden, meine Operationsbasis beim Sprungtor einzurichten. So kann ich jederzeit den Kontakt zur Kolonie aufrechterhalten und gleichzeitig die Suchaktion koordinieren, ohne das System verlassen zu müssen«, begründete Shirmali seine Entscheidung.
    »Eine gute Idee«, befand Moawad.
    »Finde ich auch«, sagte Shirmali mit einem Lachen. »Dann wenden wir uns jetzt unserer eigentlichen Aufgabe zu, denn die Lage ist leider nicht sehr gut.«
    Shirmali wies mit der Hand auf den großen zentralen Tisch, um den sich die Anwesenden daraufhin gruppierten. Der Vizeadmiral betätigte ein holografisches Tastenfeld, woraufhin die 2-D-Darstellung des Systems erlosch und stattdessen eine holografische 3-D-Abbildung des Arcturus-Quadranten zum Vorschein kam.
    »Ich verfüge leider nicht über genügend Schiffe, um das System zu schützen und gleichzeitig eine Suchaktion größeren Stils umzusetzen. Ein paar Schiffe habe ich dennoch abkommandiert, um wenigstens die nächstliegenden Systeme zu kontrollieren, aber bisher hat sich nichts ergeben. Von der Chawla fehlt nach wie vor jede Spur.«
    Moawad blickte nachdenklich auf die Holodarstellung, in der die rot eingefärbten Systeme der Allianz deutlich in der Mehrzahl waren. »Jetzt können wir wenigstens das Suchgebiet ausweiten und sogar im Gravstream Patrouillen durchführen.«
    »Darauf hatte ich gehofft, Admiral«, sagte Shirmali. »Wie viele Schiffe haben Sie?«
    »Neben meinem Flaggschiff ein weiteres Schlachtschiff, vier Schlachtkreuzer, acht Schwere Kreuzer und sechzehn Zerstörer sowie drei Geleitgeschwader. Alles in allem vierundfünfzig Kriegsschiffe. Aber für so ein gewaltiges Suchgebiet immer noch nicht genug.«
    »Keine Sorge«, gab Shirmali gelassen zur Antwort. »Die Sechste Flotte schickt uns von Delta Pavonis und Beta Hydri weitere Einheiten zur Unterstützung«, erläuterte der Vizeadmiral und wandte sich dann an Bhatnagar: »Wann sollten diese Schiffe gleich wieder eintreffen, Anwar?«
    »Noch in den nächsten Tagen, Sir.«
    »Stimmt, so hatte ich das auch in

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