Macht und Rebel
Prallbacke, Doppelmoppel, Glibbersack, Saumagen, Schwartenmagen, Müllschlucker, Restefresser, Schinkenmops, Wurstpräsident, Wurstfriedhof, Fettwanne, Elefantenmensch, Büffelhüfte, Stiernacken, Wulstfresse, Plunze, Walross, Wuchtbrumme, Hängebauchschwein. Und ein paar englische: Hog-man, Fat Fuck, Fatman, Fatman Piggybones, Mr Piggy, Piggy-Dick, Piggy-Prick, Pigman, Poop Piggy Pigg, Pignocchio, The Swine Boner, Lonely Hog, Dumpfrey Hog-Fart und Svinestein. All das dank Cato, der steht jetzt ewig in der Schuld von … ja, wie wollen wir ihn nennen? Monsterbacke? Hacker-Cato aus der Stinkebude steht ewig in Monsterbackes Schuld. So sieht das aus.
»TRUST AND RESPECT!«, ruft Fatty, und Cato am anderen Ende der Leitung erschrickt tödlich.
»Hä? H-h-hi F-f-f … rank, hab den J-job bald f-f-fertig!«
»Gut (klick)«, sagt Fatty. Es braucht nicht viel, um Cato zu terrorisieren.
Dann ruft Fatty Sheba Ali an, der für Deko und Grafik zuständig ist. Sheba Ali ist ein gestandener Skandinavier, der bereits als Teenie übermäßig mit den »Schwachen dieser Welt« zu sympathisieren begann, was ihn zunächst zum Feministen und Pornogegner machte, worauf diese Sympathien ein paar Jahre lang unkontrolliert wucherten, wie Krebsgeschwülste, bis er 1993 beschloss, a) eine Geschlechtsumwandlung durchführen zu lassen, b) sich ganzkörperlich schwarz tätowieren zu lassen, c) lesbisch zu werden (was streng genommen überflüssig war, schließlich war er hetero gewesen), und d) zum Islam zu konvertieren. All das, um sich »so klein und schwach wie möglich zu machen, als Protest gegen diese dominanzfixierte Weltordnung«. Jetzt läuft er wie ein blaugrünes Monster in seiner Burka durch die Gegend, mit Titten und mit Schwanz, aber ohne jede Chance bei Frauen. Und zwischendurch arbeitet er für PUSH.
Sheba Ali meldet sich mit einer Stimme, die von Hormonkuren und so Scheiß restlos upfucked ist; er hört sich an wie eine Transvestitennutte, die gerade den Stimmbruch rückwärts durchmacht. Fatty erfährt, dass schon mehrere Verkaufsstände aufgebaut sind, in denen zum Beispiel die falschen NIKES angeboten werden sollen.
Der Nächste auf der Liste ist Satan-Harry. Ihn bräuchte man nicht eigens anzurufen. Satan-Harry ist dafür zuständig, das Dope für die Festveranstalter zu beschaffen, und da Satan-Harry sowieso jeden lieben Tag genug Dope für ganze Regimenter besorgt, stellt sich eigentlich nicht die Frage, ob er alles unter Kontrolle hat. Aber Fatty will seinem TRUST AND RESPECT-Programm treu bleiben, und dann muss er auch Satan-Harry anrufen. Obwohl er das ätzend findet. Noch einmal: Fatty selbst, selbst Fatty findet es ätzend, Satan-Harry anzurufen. Das lässt von fern erkennen, wie schaurig Harry ist. Fatty, der sein Leben lang mit entsetzlichen Exemplaren der Gattung Untergrundmensch zu tun hatte, findet ihn ätzend. Satan-Harry ist eine Ansammlung der ätzendsten Eigenschaften, die sich nur denken lassen:
Er ist so hilfreich wie ein Krebsgeschwür.
Seine Persönlichkeit ist so angenehm wie ein Gonorrhöe-Test.
Er ist so nützlich wie ein schwerer Herpesanfall.
Er ist so freundlich wie ein Kranz Hämorrhoiden.
Er ist so nett wie gelber Ausfluss aus dem Penis.
Er ist so begehrt wie Zahnfäule.
Er ist so hartnäckig wie Fußpilz.
Er ist so kooperationswillig wie ein Aids-Virus.
Er ist so zurückhaltend wie ein Bündel Krampfadern.
Was Wunder, dass die Leute ihn meiden wie die Pest.
»Ja, hier Satan-Harry«, sagt Satan-Harry.
Fatty.
»Bist du das, Frank?«
»Ja, bin ich.«
»Tach.«
»Jau. Probleme, das Zeug zu beschaffen?«
»Nope.«
»Sicher?«
»So sicher, wie du ein fettes Fotzenschwein bist, Frank«, sagt Satan-Harry.
»… Okay … Tschüss.«
Fatty ist nicht weiter an »moralisch erbaulichem Widerstand« interessiert oder daran, irgendeinem »fucking kategorischen Imperativ« zu folgen; er will einfach nur die abfucken, die andere abfucken. Aus diesem Grund sieht er sich genötigt, sich mit Leuten zusammenzutun, die wirklich abgefuckte Sachen anstellen wollen. Leuten, die bis ins Mark autoritätsfeindlich sind. Darum darf Satan-Harry mitspielen. Und darum muss Fatty sich die eine oder andere Bemerkung beispielsweise zu seinem Leibesumfang gefallen lassen. Er schluckt das, um die Früchte der Scheiße der furchtlosesten Anarchisten zu ernten … um seinen Abfuck-Acker mit der Gülle der stinkendsten Dope-Anarchisten zu düngen … um den Fuck von den Trash-Fuck-Büschen zu
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